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Könnte es sein, dass wir schon seit vielen Jahren dioxinbelastete Lebensmittel essen?
…. Und dass man das bisher gut nur vertuschen konnte?
17 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Natürlich essen wir schon seit langer Zeit verschieden belastete Lebensmittel, ohne das zu merken oder zu wissen. Wir stecken da nun mal halt in einem gewissen Teufelskreis.
Alle wollen immer mehr Lebensmittel, immer bessere und das vor allem immer billiger. Früher hatte mein Bäcker (5 Bäckereien gabs im Ort) 10 Sorten Brot im Angebot. Und ein paar davon gab es nur an bestimmten Tagen. Schwarzbrot etwa gabs nur Donnerstags zu kaufen, Stuten nur zum Wochenende. Er hat die Mengen produziert, von denen er erfahrungsgemäß wusste, dass er sie verkaufen kann. Wolltest Du auf Nummer sicher gehen das Du einen Stuten kriegst, musstest Du ihn vorbestellen. Mein Bäcker hat daran gut verdient, konnte seinen Mehllieferanten gut bezahlen und der seine Bauern und die Ihre Lieferanten.
Heute sieht das ganz anders aus. Es gibt bei uns im Ort noch zwei Bäcker mit eigener Backstube. Beide überleben nur, weil sie mit Verkaufswagen auch über die entlegensten Dörfer fahren. Gleichzeitig gibt es im Ort aber 12 Fillialen von Großbäckereien plus Backshops in jedem Supermarkt. Jede davon hat 20 Sorten Brot im Angebot. Es gibt jede Sorte jeden Tag und das in solchen Mengen, dass niemand etwas vorbestellen muss. Alles was heute nicht verkauft wird, bekommst Du morgen nicht mehr angeboten. Der Kunde will frische Ware. Alles kommt jeden Tag frisch. Und alles was nicht verkauft wurde, geht in den Müll.
Alles muss billig sein. Der Kunde will billiges Brot. Und wenn die Großbäckerei 50% ihrer Tagesproduktion abends in den Müll wirft ohne daran nur 1 Cent zu verdienen und die restlichen 50% nur billigst verkaufen kann, dann muss sie, will sie wenigstens etwas dabei verdienen, ihre Zutaten zu tiefst möglichen Kampfpreisen kaufen.
In den Mühlen, die die Bäckerein mit Mehl beliefern setzt sich das Ganze fort. Jede Sorte muss jederzeit in der maximal möglichen Menge die man an guten Tagen verkaufen könnte in maximaler Frische verfügbar sein. Auch an den Tagen an denen davon am Ende gar nichts verkauft wird. Was dem Frische-Anspruch der Kunden nicht genügt geht in den Müll, egal in welchen Mengen. Einzige Möglichkeit dabei noch Gewinne zu fahren ist ultra billig einkaufen - von den Bauern.
Und die Bauern? Wenn sie daran nicht kaputt gehen wollen, müssen sie mit ziehen. Der Output muss ständig wachsen, bei fallenden Kosten. Also geben die Bauern ihrerseits den Preisdruck an den Treckerhersteller, den Lieferanten für Saatgut oder Dünger weiter und so weiter und so weiter. Gleichzeitig wachsen die Höfe ständig in ihrer Größe. Wer andere nicht schlucken kann, wird geschluckt
Das gilt nicht nur für Brot sondern für alles. Fleisch, Wurst, Eier, etc. Und auch nicht nur für Bauern sondern für alles was wir so kaufen.
Und früher oder später hält irgendein Glied in der Lieferkette dem Preisdruck nicht mehr stand und fängt das Pfuschen an. Nicht mal aus Profitgier, sondern oft um das nackte Überleben seines Unternehmens zu sichern. Und dank fehlender Kontrollen (der Staat muss sparen um Krieg und Euro Rettungsschirm zu finanzieren) fällt vieles eben gar nicht oder erst nach langer Zeit der Praxis auf.
Und das alles wegen uns. Der Kunde will
ALLE Produkte zu JEDER ZEIT immer FRISCH und vor allen Dingen immer SO BILLIG WIE ES IRGEND GEHT.
Und dafür kriegt er mit solchen Skandalen die Quittung.
http://www.youtube.com/watch?v=jH72ssqdhXI
http://www.youtube.com/watch?v=0QZLQkjXdNQ
Das wirklich schlimme daran ist, dass das eigentlich jeder weiß und sich trotzdem nichts daran ändert.
- RofLoLimaoLv 7vor 1 Jahrzehnt
so sieht es mal aus!
Keiner weià so genau, was genau in den MassentierhaltungsLebensmittel so wirklich drin ist...
Medikamente, Schadstoffe aller Art und und und......ist ja auch irgendwo logisch.....10.000ende Tiere zusammengepfercht, ein Paradies für Krankheiten die natürlich nicht sein dürfen....
Futtermittel für Tiere, die Millionen Mäuler satt machen müssen sind teuer, also muss da auch gespart werden mit billigeren aber schädlichen Erzeugnissen......usw....
Da wir diese Tiere und deren Erzeugnisse auch essen, schlieÃt sich der Kreislauf ^.^ toll oder?
- holladiriaLv 6vor 1 Jahrzehnt
Es könnte nicht nur so sein, sondern es ist so. In praktisch allen Lebensmitteln ist Dioxin, egal ob konventionell hergestellt oder Bio. Da Dioxin in der Luft ist, ist auch überall zu finden, egal ob in der Bio-Landwirtschaft oder bei der Konventionellen-Landwirtschaft.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Gut möglich. Solche Skandale kommen ja nur durch Zufall ans Licht. Will nicht wissen was wir uns noch so unbewusst "reinpfeiffen"...
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- vor 1 Jahrzehnt
Wenn man so drüber nachdenkt und etwas von der Landbau versteht möchte man nichts mehr Essen, Deshalb tue dein bestes kaufe was du dir Leisten kannst, Kontrollieren können wir es so oder so nicht. Es währe schon mal Interessant in ein unabhängigem Labor testen zu lassen was wir alles für Gifte in uns haben. Das gute daran ist das auch die Minister das Essen müssen was wir bekommen. und das währe doch mal gerecht. (Oder gehen die du Speziellen Landwirte die Extra für denen Anbauen)
- vektor_cp2Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Hi,
leider scheint das so. Dioxin ist ja nur eines der Gifte, die wir unserem Körper zumuten. Die Industralisierung unserer Gesellschaft, produziert soviel Umweltgifte, daà wir zwangsläufig damit in Kontakt kommen. Auch die unnatürlichen Strahlungen, denen wir ständig ausgesetzt sind, sind meiner Meinung nach bestimmt nicht gut für den Körper. Ich habe mal eine interressante Studie gelesen. In dieser hat man 1000 Mumien auf Krebs untersucht. Nur eine dieser Mumien hatte Krebs. Würde man heutzutage die gleiche Untersuchung durchführen, wäre das Ergebniss ein ganz anderes. Auch die Ausrede, das dies dadurch kommt, das damals die Leute ja nicht so alt geworden sind, zieht in diesem Fall nicht, da bei uns ja heutzutage nicht nur alte Leute an Krebs erkranken bzw. sterben. Somit kann man mit 100% Sicherheit sagen, daà der Krebs ein von Menschen gemachte Krankheit ist.
GrüÃle
- MakatinusLv 7vor 1 Jahrzehnt
Hallo Knappe
"vertuschen"--das ist das richtige Wort, paÃt häufig wenn viel Geld flieÃt , oder aber auch perfekt in der Politik.
Gruà TOM
- neroneLv 7vor 1 Jahrzehnt
Aber ja und antibiotikahaltige und sonst gifthaltige und alles Widerliche - Lesen: Hans-Ulrich Grimm: "Die Suppe lügt" und
"Katzen würden Mäuse kaufen"
Tierfutter ist noch übler
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ja, ich glaube dass das so ist.
Ich glaube sogar, dass viele Probleme unserer heutigen Gesellschaft von der Vergiftung durch Chemikalien und Strahlung (Mobilfunk) herrühren.
Dass die Kinder in der Schule weniger lernen und auch die Mir-ist-alles-egal-Haltung (Entpolitisierung) könnte die Folge von Nervenschädigungen infolge von Chemiekalien und Strahlung sein.
Ich hab mal gehört, auch das alte Rom könnte durch Bleivergiftung der Oberschicht zugrunde gegangen sein. Heute ist zwar Blei nur noch selten ein Problem, dafür haben wir aber unzählige neue Stoffe, die Probleme machen.
Nötig wäre, nicht nur einzelne Stoffe zu begrenzen. Vielmehr sollten bestimmte Produkte ganz verboten werden (weitestgehendes Verbot der Chlorchemie und alle überflüssigen Luxusgüter) und für erlaubte Produkte nur noch harmlose Herstellungsverfahren zulässig sein.