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Ambivalentes Empfinden bei einem Foto/Bild. Kennt ihr das (s.D.) ?

Bei diesem Foto geht es mir auf alle Fälle so.

http://www.geo.de/img/userinhalte/junge_fotografie...

Was empfindet, denkt ihr bei Betrachtung

und kennt ihr Darstellungen, bei denen ihr "zwiespältig" reagiert habt ?

17 Antworten

Bewertung
  • Manu
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Je nachdem in welcher Stimmung ich bin , fällt wohl meine Interpretation aus...hm...und zur Zeit fällt mir dazu spontan nur ein.....

    Wenn ich aus dem Licht die Treppe ,,hoch " gehe ...ist das nach höher streben...immer so toll ?

    Denn hier sehe ich dunkel...was verbirgt sich dahinter ? Die Tendenz ..doch lieber da zu bleiben im gewohnten mich umgebenen Licht ist da !....doch bei genauerer Überlegung ...

    Das ungewohnte macht viel. ,,Angst " ist unklar...unsicher ...usw. ist ,,dunkel " ...aber wenn ich nicht ,,durchgehe " und das Licht im dunkeln anknibse , werd ich nicht erfahren ,,was möglich ist "

    Das gewohnte aufgeben das ungewohnte erforschen hat Vor-und Nachteile.

    Und jetzt bin ich gerade auf eine Darstellung gestoßen ...da möchte ich diejenigen warnen die sowieso schon in einer depressiven Stimmung sind...

    Hm..ich finde diese Darstellung auch sehr ambivalent http://www.youtube.com/watch?v=JSsoDminZEQ

    LG Manu

    Quelle(n): Meine Gedanken
  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich dachte auch eher negativ ( also : es geht bergab ) als positiv. Aber bei längerer Betrachtung hat sich mein Empfinden geändert. Interessant und super Frage.

    Und: Ja, ich kenne auch Darstellungen, bei denen ich immer mindestens zweimal hinschauen muss. Ein ganz bekannter Vertreter davon ist M. C. ESCHER. Unzählige Kunstwerke hat er hervorgebracht, siehe hier :

    http://www.allposters.de/-st/M-C-Escher-Poster_c78...

    (Danke @ Gunnar und @ answer, habt mich wieder mal an Escher erinnert...)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    tolles Foto/Bild! - und dabei soo einfach und gut auf den Punkt gebracht.

    Wir leben in einer Natur, in der das Dunkle (Erde) unten und das Licht (Himmel,Sonne, göttliches Licht, die Rettung, das Ziel, der Auf- und Ausstieg aus der Welt der Qualen und Tristesse) oben ist, hier ist es umgekehrt. Der Betrachter befindet sich inmitten der dunklen Einöde, doch ist Licht in Sicht. Alles ist jedoch atmosphärisch karg und hart, selbst der Ausstieg aus der Tristesse, einzig die gelben Halterungen geben farblich Wärme und ein haptisch angenehmes Gefühl.

    Spontan dachte ich an die (zu unserer sonstigen Natur ebenfalls widersprüchliche) Entdeckung des Selbst, von der Oberfläche in das tiefere Innere, durch die allein man aber zum Licht kommt.

    Ambivalenz, Zwiespalt, Widersprüchlichkeit, bipolare Darstellungen, bei der keine von beiden Seiten erstrebenswert erscheint, Umkehr gewohnter Sichtweisen und damit verbundener Gefühle, häufig mit dem Resultat von starker Unbehaglichkeit, kenne ich massenhaft aus der Kunst. Escher, Dali etc. erzeugen solche häufig in mir.

    weitere Beispiele

    http://www.itp.uni-hannover.de/~dragon/stonehenge/...

    http://www2.zhdk.ch/app/cache/thumbs/f02600ade27c4...

    http://farm1.static.flickr.com/75/200784403_1fd3cb...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Warum gehen nur alle aus dem dunklen ins helle hinab (?). Ich nicht, dass ist für mich ein Ausstieg auf das Dach und von dort kann man den wunderschönen Sternenhimmel oder Mond betrachten. Langsam wird es mir mulmig, warum denke ich immer anders. Das geht mir schon mein ganzes Leben so, :( , Grüsse , Entschuldigung wollte noch ein Bild hinzufügen welches für mich zwiespältig ist, da es die Realität, verkehrt und unser denken, "umpolt", :http://www.allposters.de/-sp/Die-Blankovollmacht-P... , Nochmals Grüsse

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    da baut sich bei mir eine gewisse Ambitendenz auf...(Als Ambitendenz (von lat. ambo „beide“ und tendere „spannen“) wird das Vorliegen gleichzeitig einwirkender, gegenläufiger Willens- und Antriebsimpulse bezeichnet.)

    Quelle(n): µ
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hier denke ich:

    Was es doch für preiswerte Bestattungen gibt. Man muss sogar selbst hinabsteigen.

    ))

  • aja
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Es ist schon sehr ungewöhnlich, ins Dunkel "hinauf" zu steigen, denn für gewöhnlich würde ich es anders herum vermuten. Kann aber auch sein, dass man erst hinab steigen muß, um einen Weg nach draußen zu finden. - Es führen ja bekanntlich nicht immer die direkten oder gewöhnlichen Wege zur Freiheit und zum Licht.

    LG

  • vor 1 Jahrzehnt

    Worauf beruht denn diese Ambivalenz ?

    Klar beschränktes Bild mit verlockender Konzentration, ähnlich wie bei einem Blick durch eine Rohr, in der Hoffnung, das es ein Fernglas ist.

    Also das sich ein Vorteil aus dieser Konzentration ergibt, der bisher nicht absehbar war und durch aktives Handeln gestaltet und erreicht werden kann.

    Vermute mal, das dieses Empfinden darauf beruht, das derartige Beschränkungen mit fallenartiger Absicht angewendet wurden und in den folgenden Ent - Taüschungen irrtümlicher Weise der Verlust der Täuschung beklagt und bejammert wird, ohne das der Gewinn der Klarheit beachtet und gewürdigt wird.

    Finde das Bild trist und traurig, zeugt von intensiver innerer Gefangenschaft ohne eine wirkliche Perspektive. Hier ist erhellende Hilfe von Außen nötig, die das Leben in das primitive Da Sein bringt, welches dieses Bild darstellt.

    Dem bedauernswerten und hilfsbedürftigen Gestalter dieses Bildes wünsche ich das Glück der Liebe und das erleben der Natur zum Überwinden seiner geistigen Mauern.

    Bilder die bei mir Zwiespältigkeit hervorrufen sprechen Gefühle in mir an, die ich nicht wahrhaben möchte, weil ich sie irgendwann tabuisiert habe.

    Also Darstellungen von vordergründiger Glückseligkeit auf dem Leid der jubelnden Masse, die ihre Unterdrücker nicht nur trägt, sondern sie auch nährt und anhimmelt.

    Also da, wo der Mob sich offensichtlich ins Hirnscheißt ohne zu begreifen, was sie sich damit antun.

    LG Jo

  • vor 1 Jahrzehnt

    Jaaa... okkayy. :-) .. man ueberlegt natuerlich ob die Treppe zum rein oder rausklettern gedacht ist. :-)

    Aber kannst du dir vorstellen welch ambivalente Gefuehle dieses Bild beim Betrachter oder Fotographierten hervorruft... Diese wunderbare Weite und Leere.. die 3000-ender fest im Blick..die herrliche duftende Blumenwiese... da jubelt das Herz und die Blase entleert sich sich... das Bierzelt mit der frischen Mass Bier ist hinter dir...

    http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/verm...

    (Bild bitte anklicken zum Vergroessern)

    Das!... ist Bayern!!...

  • TriPo2
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Kennst Du den Künstler Sams (hoffe er heißt so), der Bilder fertigt, die auf den 1. Blick eine andere Aussage haben, als auf den 2.? Z.B. Du schaust auf eine schöne Landschaft im Mondlicht und bei genauerem Hinsehen entdeckst Du, dass es eine Miniaturlandschaft unter einer Schreibtischlampe ist... Finde ich klasse! Auch Bilder, die meine Phantasie anregen, finden bei mir großen Anklang. Das von Dir angesprochene Bild hat für mich 2 Aussagen: einerseits eine Treppe nach UNTEN, andererseits eine Flucht aus einem dunklen Raum...

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