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Osteochondrose - Lust am Leben verloren?
Ich bin 20.. und leide seit 6 Monaten unter milde Osteochondrose an der Lendenwirbelsäule... Ich habe ständig schmerzen, wenn ich morgens aufwache bis ich Abends schlafen gehe.
Ich bin physisch und psychisch am Ende der Kräfte.
Ich hab einfach das Lust am Leben verloren, weil ich weiß, diese scheiß Krankheit ist nich heilbar.
Was kann ich tun.. diese Gedanke.. "nicht heilbar" macht mich verrückt.. ich möchte einfach keine seelische sowieo auch körperliche schmerzen mehr haben..
bitte um Hilfe...
bitte hilft mir :(
10 Antworten
- CinderellaLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Hallo,
ich leide ebenfalls seit vielen Jahren an chronischen Rückenschmerzen, bin mehrfach operiert und habe Fibromyalgie. Ist ebenfalls nicht heilbar.
Ich habe auch 24Std. am Tag Dauerschmerzen.
Aber seit ich in Verhaltenstherapie beim Psychologen bin, habe ich gelernt, mit meinen Schmerzen zu leben, ich kann das Leben mit Schmerzen wieder genießen, ich habe sie akzeptiert. Vieles ist zwar anders geworden und an deiner Stelle würde ich mich ganz schnell an einen Psychologen wenden. Ich habe damals viel zu lange damit gewartet, ich hätte schon so viele Jahre eher wieder glücklich sein können, auch mit Schmerzen.
Mit Medikamenten kann man auch einiges machen.
- vor 1 Jahrzehnt
Hallo ,
als Erstes gib nicht auf.
Kann dieses Alles sehr gut nachvollziehen.
Bin jetzt 46 und habe auch schon seit über 20 Jahren ( hat so mit ca. 24 Jahren angefangen ) Osteochondrose an der gesamten Wirbelsäule und mittlerweilen Arthrose in beiden Sprunggelenken, an der rechten Schulter und Hüfte.
Kann nach langer Zeit jetzt wieder was vom Leben abgewinnen, da ich damit gelernt habe zu Leben.
Habe viele Jahre hoch dosierte Antirheumatika nehmen müssen, wegen der Entzündungen und habe dann deshalb Nieren und Magenprobleme dazu bekommen ( sind aber wieder weg )
Also eine Schmerztherapie hat auch nicht geholfen.
Habe mir dann gesagt so geht das nicht mehr weiter.
Jetzt nehme ich nur noch natürliche Mittel wie: die Teufelskralle und ich arbeite mit SchüÃlersalzen.
Wichtig ist auch der Aufbau der Muskeln an der Wirbelsäule, also Gymnastik zu machen.
Sehr wichtig ist auch ein guter Orthopäde, such dir einen sehr Guten, der dir auch sympathisch ist, denn der wird dich mit deiner Krankheit immer begleiten.
Wenn du am Morgen Steifheit verspürst, dann leg dich in die Badewanne mit schönem behaglichem Wasser, das nimmt die Steifheit fast weg.
Zur Physiotherapie solltes du auch immer gehen.
Gönne dir auch immer wieder genügend Ruhepausen, aber nich zu viel, sonst wirst du wieder steif.
Ja, es ist ein ewige Beschäftigen mit deinem Körper.
Wenn dir diese Ideen noch nicht genügen, dann kannst du dir Rat holen bei Gleichgesinnten auf:
www.rheuma-online.de od. www.rheuma-liga.de.
Leider muss ich dir aber mitteilen, dass du nie wirklich ohne Schmerzen leben wirst, aber du wirst lernen damit zu leben, dehalb verschaff dir wenn du nicht gerade Ruhepausen brauchst Ablenkung. Meditation hilft mir auch sehr, da lernst du deine Körper ganz anders zu fühlen ( hört sich extrem esoterisch an, aber es schafft Körperbewusstsein ).
All das wirst du selbst herausfinden was dir gut tut.
Bitte gib nicht auf und sei nicht frustriert. Arbeite mit deinem Körper und arbeite nicht gegen deine Krankheit.
Diese Dinge hab ich so nach und nach heraus bekommen wann mir was gut tut
Wenn du noch Fragen hast, dann scheu dich nicht zu fragen.
g.g.g.v.l.g. Petra und halt die Ohren steif.
- is soLv 7vor 1 Jahrzehnt
Kämpfe nicht gegen die Krankheit, sondern lerne, damit zu leben. Alles, was Du bekämpfst, wird sich verstärken.
Ich würde auch Hilfe bei einem erfahrenen Heilpraktiker suchen. Die haben oft Möglichkeiten, die der Schulmedizin nicht bekannt sind.
- joanneLv 5vor 1 Jahrzehnt
Ich werde mich bei dir jetzt vermutlich ein wenig unbeliebt machen, aber: So schlimm ist diese Diagnose nun wirklich nicht, dass du deswegen die Lust am Leben verlieren dürftest. Du musst das Ganze mal Schritt für Schritt angehen. Eine milde Osteochondrose ist in deinem Alter zwar früh, aber nicht wirklich auÃergewöhnlich. Du brauchst einen verantwortungsvollen Orthopäden und unbedingt eine psychologische Mitbetreuung. Denn nur aufgrund der Osteochondose sind keine Dauerschmerzen "nötig". Du brauchst zum Ãbergang eine Schmerzmedikation und günstigerweise eine Reha. Am besten ein einer orthopädischen Klinik, die auf psychologische Mitbehandlung spezialisiert ist. Dort wird neben Entspannung, Massagen, Fango und sonstigen "Wohlfühlbehandlungen" normalerweise ein dringend nötiger Muskelaufbau durchgeführt. Mit deiner Diagnose ist ein Dauerschmerz nicht "nötig". Du hast eine chronische Erkrankung in einem sehr milden Stadium. Lass dir helfen und lebe normal weiter. Wir müssen alle mir unseren Einschränkungen klar kommen manche mit noch gröÃeren, als du sie hier beschreibst.
Gute Besserung.
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- ProfessoressaLv 7vor 1 Jahrzehnt
Nimm Dir professionelle Hilfe und such Dir eine Selbsthilfegruppe, die kennt sich mit der Krankheit aus und kann persönliche Tips geben, die der Arzt nicht kennt, weil es nicht betroffen ist.
- frsehLv 7vor 1 Jahrzehnt
Suche dir einen guten Arzt und Menschen (Freunde, betroffene) mit denen du sprechen kannst und bei denen es auch kein Problem ist sich auszusprechen und über seine Gefühle zu sprechen.
Viel Kraft und viel Erfolg
Mehr kann ich dir leider aus der Ferne nicht wünschen.
- vor 1 Jahrzehnt
Na - so schnell gibt mensch nicht auf.
Schmerzen ist immer ein Signal - Achtung - schau her !
Die Wirbelsäule hat die Bedeutung von Stabilität, von Charakter, - also ist dies das Thema.
Die Ursache ist vielleicht im Hohlkkreuz-Haltung zu finden - das ist oft so bei Frauen. Das wird verursacht, weil frau sich fest durchsetzen muss.
Die Wirbelsäule besteht aus Holzknochen, die auÃen einen Fortsatz haben, wenn nun das Hohlkreuz veranlasst, dass diese Knochen-Fortsetze aneinander stoÃen , dann klemmt der Nerv ein und das tut höllisch weh.
Helfen kann frau der Wirbelsäule nur, indem sie die Haltung verändert.
Hier muss ich auf die wohltuende Erfindung der Frauen aus dem Orient verweisen - auf den Bauchtanz.
Versuche es mal - es entspannt - aber bewege Dich vorsichtig und locker und rund. Das erfordert für Frauen in Deutschland einige Ãbung. Aber Du kriegst das hin.
Wenn die Körperhaltung unnatürlich ist, dann verkrampfen die Muskeln, weil sie versuchen, das auszugleichen - auch das ist eine Schmerzursache. Lässt sich aber nur so entgegensteuern.
Auch die Dehnübungen der 5 Tibeter enthalten Haltungen zur Gegen-Dehnung der Wirbelsäule.
Und natürlich yoga.
Ach ja - Absatz-Schuhe sind tabu !!! - gerade diese verursachen diese falsche Körperhaltung der Wirbelsäule und die Schmerzen. Kein Mann ist es wert, dass frau solche Schmerzen aushalten muss. Aber seltsamer Weise schauen Männer gar nicht da hin, sondern auf Natürlichkeit und weibliche Anmut, die aus Gesundheit stammt.
- vor 1 Jahrzehnt
ich kann dein schmerz nachfühlen.
ich hatte mal nämlich eine magendarmgrippe und musste gleichzeitig sch**Ãen und kotzen. das war echt die HÃLLE
Quelle(n): ich - Maeve DragonLv 7vor 1 Jahrzehnt
Gehe mal zu einem Schmerztherapeuten.
Viel von der Lebensunlust hängt ganz sicher mit dem Wort "unheilbar" zusammen. Das ist etwas, womit sich ein Mensch auch erst einmal auseinandersetzen muss. Es gibt Therapien, die dabei helfen können und ein Schmerztherapeut ist die richtige Adresse, um dir so eine Therapie zu verschreiben und zu vermitteln.
Eine Krankheit ist etwas, mit dem man sich abfinden kann. Man muss nur den richtigen Weg finden oder gezeigt bekommen.
- vor 1 Jahrzehnt
Es gibt in Deutschland einige Schmerzkliniken die auf solche Dauerschmerzen spezialisiert sind. Bitte rufe mal der Ãrztekammer an und lass Dir die Adressen geben. Andererseits kannst Du auch in Google nachschauen unter Schmerzkliniken Deutschland. Dort sind einige aufgführt Du musst halt schauen was für Dich am nächsten ist. Dann rufe bitte mal dort an und lass Dir von Deinem Arzt eine Ãberweisung dorthin geben. Und mach das bitte schnell damit Dein Leben wieder lebenswert wird.
Alles gute Dir.
Diese Klinik ist sehr gut.