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Gods of War fragte in GesundheitPsyche · vor 1 Jahrzehnt

Ritalin ja oder nein?

Mein Sohn 11 Jahre hat von einem Psychologen Ritalin verschrieben bekommen! Nach dem ich mir nun die Nebenwirkungen durchgelesen habe dachte ich mir das grenzt ja schon an Körperverletzung!

http://de.wikipedia.org/wiki/Ritalin#Nebenwirkunge...

Er ist eigentlich ein normales Kind nur in der Schule macht er oft Stress! Er schreibt nicht immer mit, wenn er schreibt dann zu langsam! Aber das er ADHS haben soll kann ich nicht bestätigen!

Ich bitte um ernst gemeinte Antworten und bedanke mich schon einmal im Voraus!

LG Babba

Update:

Würdet ihr es Eurem Kind verabreichen?

Update 2:

@Blondy: Da wir das Problem schon seit seinem 5. Schultag in der ersten Klasse haben, wollten wir ihn schon auf die Sonderschule schicken, damit er dem Ärztestress und den Medikamenten entgehen kann. Doch die Lehrer wehren sich dagegen, da unser Sohn kein "typisches Sonderschulkind" wäre und durch den Schulwechsel die Probleme verstärkt auftreten würden, da er auf einer Sonderschule unterfordert wäre.

LG

Update 3:

@Manuel: Nein, ich bin nicht allein erziehend! Mein Sohn, weil ich die Frage getellt habe, unser Sohn weil ich verheiratet bin :-)

LG

17 Antworten

Bewertung
  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich persönlich wurde sehr kurze Zeit mit Ritalin behandelt. Es hat paradox gewirkt, ich habe es überhaupt nicht gemocht und mich dabei wie ein Roboter gefühlt, es hat Krebs ausgelöst und mich erwerbsunfähig gemacht. Bei meinem Sohn wurde bereits mit 6 ADS festgestellt. Ich habe mich in dieses Thema eingearbeitet und meinen Sohn ab seinem 9-ten Geburtstag alternativ behandelt: mit einem radikalen Fruktoseentzug, einer radikalen Ernährungsumstellung bei der alle suchtmachenden Lebensmittel-Zusatzstoffe sowie direkte Suchtmittel wie Cola u.s.w. eliminiert waren und einer homotoxischen Entgiftung. Nach 3 Jahren starken Entzug wurden Obst und nach 7 Jahren auch ein paar andere Allergene langsam wieder desensibilisiert, aber er hat bis heute die Ernährungsumstellung zu einem grossen Teil beibehalten. Hinzu kamen integrative Massnahmen und zeitweise Ergotherapie, da der Entzug eine ziemlich starke Durchgangspsychose ausgelöst hatte und wir unseren Sohn deshalb teilweise auch noch im Jugendalter stärker beaufsichtigen mussten, als üblich. Er wurde zeitweise auch immer wieder richtig krank und war auf Antibiotika bzw. Antibiotika-Alternativen angewiesen, da immer wieder der Epstein-Barr-Virus bei ihm aktiviert wurde. Irgendwann mit 15 Jahren blieb bei ihm nur noch ein Raynauld-Syndrom übrig. Heute ist er ausgeheilt und macht nächstes Jahr sein Abitur. Es ist sehr schwer, sich mit einem ADS-Kind gegen die klassische echte Vergiftungs- und Schädigungsmedizin durchzusetzen und alternativ Hilfe zu bekommen. Ich habe mich zeitweise mit sämtlichen Nachbarn und Lehrern anlegen müssen und habe mich durchgesetzt. Mein Sohn ist mir heute sehr dankbar, dass ich für ihn diesen Weg gewählt hatte. Er will Lehrer werden und meint, dass er in mir den besten Lehrer gefunden hatte, den er je haben konnte. Sein gelegentliches spontanes Lob entschädigt mich für den alternativen Weg, den ich mit ihm gegangen bin und der vor allem für mich teilweise entsetzlich schwer gewesen ist.

    Nchtrag: Ich hatte meinen Sohn auf der Hauptschule gelassen. In dem Umfang, in dem er gesünder wurde, wechselte er dann zunächst auf dei Realschule und dann auf das Gymnasium. In seinen Schulferien arbeitet er als Betreuer und nebenher gibt er Nachhilfeunterricht in Fremsprachen. Früher hatte er neben ADS auch noch eine massive Lese-Rechtschreibschwäche. Nach diesen Erfahrungen kann ich Dir nur dringends empfehlen, nichts mit Ritalin oder anderen Psychopharmaka anzufangen und auf eine alternative Therapie zu setzen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    meine meinung: nein.

    und zwar niemals.

    schick ihn auf eine andere schule, wo auf solche kinder eingegangen wird.

    es gibt inzwischen auch sportvereine, die spezielle gruppen für adhs-kinder haben.

    ausserdem gibt es sehr gute homöopathische mittel und bachblüten, die man erfolgreich einsetzen kann.

    im notfall ne packung baldrian - für die lehrerin ;)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    du weißt, dass die ansichten über ritalin auseinander gehen? es fällt unter das betäubungsmittelgesetz und viele ärzte haben probleme mit dem verschreiben. na jedenfalls war ich in der gleichen situation wie du, mein sohn störte im unterricht, fühlte sich oft zu unrecht angegriffen, na und zu mir meinten die lehrer ich hätte meinen sohn nicht richtig erzogen, obwohl meine 2 anderen kinder nicht auffällig waren. nachdem mehrere diäten (keine konservierungsstoffe, keine cola usw. nichts brachten, bekam dann auch ritalin und mit zunehmender größe mußte die dosis erhöht werden, so dass er meinte er fühlt sich komisch, wie ein roboter bzw. wie in watte gepackt. ich habe dann das ritalin abgesetzt und meinen sohn zur sonderschule geschickt. dort erst konnte man mit diesen kindern umgehen und sie wurden von den lehrern nicht als unerzogen oder kleine idioten etc. abgestempelt. mein sohn hat seinen hauptschulabschluss gemacht, einen guten job und zu einem seiner lehrer immer noch kontakt.

    wenn ich ehrlich bin, fand ich sonderschulen diskriminierend, aber es ging mir darum, dass mein sohn 1. nicht mehr unter dieser droge "ritalin" stand und 2. in der schule nicht mehr ausgegrenzt wurde, er hatte bis adhs festgestellt wurde,schon drei mal die schule gewechselt. in meiner verzweiflung wollte ich ihn auf eine waldorfschule schicken, aber sie nehmen keine "behinderten kinder" wurde mir gesagt

    Quelle(n): @babba, was ist denn ein typisches sonderschulkind? mein sohn war und ist auch intelligent, aber er war an der hauptschule unterfordert, weil er für die lehrer nur ein störenfried war. wenn die lehrer es ablehnen, dass euer sohn zur sonderschule kommt, dann sollen sie mit ihm auch gefälligst ohne ritalin klarkommen, denn sonst machen sie es sich zu einfach. ach ja, wichtig ist, dass du und deine frau immer zu eurem sohn steht und seine talente und fähigkeiten fördert. für meinen exmann war sein sohn einfach ein idiot und er forderte ihn provokanterweise immer auf noch mehr cola zu trinken, obwohl die cola ja nun aufgrund ihrer chemischen zusammensetzung (konservierungsstoffe etc) auch die schuld an diesen zappelkindern hat. @rosemari I, die waldorfschule wollen solche "behinderten" kinder nicht, wie ich schon geschrieben habe
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    sich auf die Meinung der Ärzte und Lehrer verlassen, dann ist man verlassen ... man wird allein gelassen mit diesem Medikament.. und dem kind.. also somit habe ich es abgesetzt...

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Nun einfach gesagt, Ritalin ist Speed, also ich würde mein Kind nicht zum Drogenabhängigen erziehen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn es nicht unbedingt nötig ist würde ich es lieber lassen

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Psychopharmaka können immer schlimme Nebenwirkungen haben. Kenne jemand der hat etwas gegen Depressionen bekommen und 4Wochen später Stimmen gehört (die jedoch nicht da waren), bis zum Absetzen des Medikaments.

    Ritalin ist ein Amphitamin und unterliegt dem Beteubungsmittelgesetz. Also ist nicht ganz ohne das Zeug. Würde mir jedenfalls Rat bei einem 2. Arzt holen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ritalin ist ein Medikament, dass beim Arzt im Giftschrank steht. Lediglich eine C oder CH - Gruppe Unterschied zu der Droge Ecstasy. Verläßliche Langzeitstudien bezüglich Nebenwirkungen gibts keine. Die gesamte "Kinder-Psycho-Medikamenten-Geschichte" steckt noch in den Kinderschuhen.

    Mag ja sein, dass die Verabreichnung angebracht ist, bevor das Leben des Betroffenen völlig den Bach runter geht. Allerdings habe ich schon mit Jugendlichen gearbeitet, die Ritalin nahmen. Der davor und der nacher Effekt war enorm, zwei verschiedene Persönlichkeiten! Das ist ein massiver Eingriff in die Psyche!

    Gibt es Alternativen? Du schreibst "mein Sohn" - weiter unten steht "wir" - trotzdem alleinerziehend? - gibts da diverse Themen zu bearbeiten?......dann vielleicht erst mal zum Kinder/Jugendpsychologen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn Du deinen Sohn in einer Behinderten-Werkstatt haben möchtest, dann ist Ritalin der erste Schritt. Oder er begeht mit 21 Jahren nach 5 jährigen psychologischen und psychiatrischen Be-Handlung Selbstmord weil so ein Leben nicht auszuhalten ist und er total kaputt gespielt wurde.

    so ist es - er ist unterfordert - sprich hochintelligent. Unbequem für unfähige Lehrer - soll er deshalb zum Geisteskranken zerstört werden. ?

    www.blog.de kabale und Psychiatrie, www.kvpm.de www.die-bpe.de

    Ich finde Dich wunderbar, dass Du Zweifel hast und Dein Kind schützen willst - danke dafür.

    Liebe Dein Kind - auch wenn er nicht das Verhalten zeigt, was der Lehrer wünscht - Dein Sohn hat die Gaben und Talente, die Gott ihm mitgegeben hat und das sind genau die richtigen, damit er sein Leben meistern kann. Die Schulen müssen geändert werden - das ist die richtige Forderung.

    4 Millionen Analphapeten ist ja auch keine Werbung für diese Staatsschulen.

    Aber es gibt Waldorf und Montesouri-Schulen - informiere Dich - aber kämpfe immer für Dein Kind. beschütze Dein Kind. Pfeif auf ein Zeugnis mit dem die Kinder eh nur schikaniert werden und schon früh unter Stress geraten und krank werden - und sowie so keinen Anspruch auf eine Lehrstelle oder eine Arbeitsstelle bekommen.

    Informiere dich auch über Indigo-Kinder oder Kristall-Kinder. Das sind Kinder mit einer blauen Aura - die Kinder einer neuen Zeit - sie passen nicht in diese Schulen der Gehorsamkeit und der Unterdückung aber sie sind die Zukunft - wir warten auf diese Kinder damit das Leben wieder lebenswert wird.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Meiner Freundin erzählte ich vier Jahre lang, dass ihr Enkel ADHS habe. Mehrere Tests widersprachen meinem Bauchgefühl. Vor einem Jahr erhielt sie die Bestätigung: ADS. Die Folge: Das Kind wird mit Medikamenten vollgepumpt, damit es in der Schule durchhält. Dies wäre nicht notwendig, wenn die Erziehung anders laufen würde.

    Kinder mit ADS und ADHS (früher hieß es einfach hyperaktiv oder Zappelphillipp) brauchen eine konsequente Erziehung und viel Aufmerksamkeit. Auch wenn sie Zärtlichkeiten negieren, benötigen sie genau diese.

    Mein Sohn hat nach 14-tägiger Einnahme Ritalin verweigert, damals war er 14. Heute bin ich froh darüber. Allerdings sind andere Maßnahmen hilfreich: Ergotheraopie, Sport und geistige Forderung. Kinder mit dieser Krankheit sind in der Regel hochintelligent und verbummeln ihr Leben gerne, weil der Stoff n der Schule zu langsam durchgekaut wird. Versuch, deinen Sohn zu fördern und zu fordern, widme ihm Zeit, wann immer es geht. Ein geregeltes Familienleben tut sein Übriges. Wird er zu unruhig: Raus mit ihm ins freie. Bei Wind und wetter, da tobt er sich aus. Ob seine Aufmerksamkeit dadurch besser wird, ist fraglich, aber er stört zumindest im Unterricht nicht.

    ich habe übrigens nicht nur 3 hyperaktive Kinder, auch mein Enkel ist hyperaktiv. Such deine Familie ab und du wirst schnel noch einige Menschen mit dieser Krankheit finden. Bei Frauen ist sie weniger stark ausgeprägt.

    Quelle(n): selbst ADHS
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