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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Wo liegt der Unterschied zwischen Wissen, Glaube, Vermutung und Spekulation?

Die Beschäftigung mit der Religion erfordert eine strenge Unterscheidung zwischen tatsächlichem Wissen, Glaube, Vermutung und Spekulation. Schon Platon und Kant bemühten sich um Differenzierung. Nur die wenigsten Dinge der Religion sind absolutes Wissen. Leider werden oftmals in Diskussionen und Thesenpapieren Vermutungen als Wissen dargestellt.

11 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Das Wissen und die Definitionen von Wissen sind jeweils nur zeitlich gültig und beschreibbar und erforschbar. Wissensgeschichtlich gibt es kein Wissen an und für sich, sondern wird von Gesellschaften immer nur zur Bewältigung ihrer jeweiligen Realitäten hergestellt und angewandt.

    Das Wort Glaube "begehren, lieb haben, für lieb erklären, gutheißen, loben" wird neben der hier nicht behandelten Verwendung im Sinne von "etwas für wahr halten" verwendet, um eine Grundhaltung des Vertrauens zu bezeichnen im Kontext religiöser Überzeugungen.

    Eine Vermutung liegt vor, wenn ein Gericht gestützt auf eigene oder Expertenerfahrungen von bewiesenen Tatsachen auf nicht bewiesene Tatsachen schließen kann.

    Das Ziel einer Spekulation ist es, einen finanziellen Vorteil durch die künftige Realisierung einer erwarteten Markteinschätzung zu erzielen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also ich glaube, daß ich morgen Lotto spielen werde, weil ich auf den Jackpot spekuliere, den ich aber vermutlich nicht gewinnen werde, doch das Ergebnis werde ich spätestens übermorgen wissen.

    Da den Ausführungen von @Morgana und Loki nichts hinzuzufügen ist, möchte ich Dich fragen, Du hast Dich mit den Alten Griechen und Kant beschäftigt, was soll dann Deine Frage?

    Mein Glaube war nicht stark genug, ich habe Geld gespart und kein Lotto gespielt; so weiß ich jetzt schon, daß ich keinen Jackpot gewinnen werde.

    @bomama was erzählst Du da schon wieder für einen Schei., so viel gequirlten Hirnmus kannst Du doch gar nicht ausgespuckt haben. Woher hast Du Dein Unwissen?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ausschließlich auf "Religionen" bezogen :

    Wissen =

    gesicherte und verifizierbare, dh. durch wiederholbare Experimente nachweisbare Tatsachen.

    Glauben =

    Die unsinnige Annahme, das die Geschichten der diversen "religiösen" Märchenbücher einen Hauch Wahrheit enthalten könnten und nicht nur erfundene Märchen zur Unterhaltung und zum Zeitvertreib des Lesers seien könnten, im schlimmsten Falle die unsinnige Annahme, es gäbe tatsächlich irreale nicht wahrnehmbare "Gott" - Wesen. Werden solche nicht existenten "Gott" - Wesen vom "Gläubigen" individuell dennoch "wahrgenommen". ist die Grenze vom "Glauben" zur Wahnvorstellung bereits überschritten. Was nicht existiert, kann vom - gesunden - Menschen auch nicht als real erlebt werden.

    Vermutung =

    Eine als möglich angenommene eventuelle Realität, die sich aus den angenommenen Indizien des Vermuters als möglich erweisen könnte.

    Spekulation =

    Das Spiel mit der Vermutung und die diversen sich daraus ergebenden theoretischen Möglichkeiten.

    Fazit =

    ALLES, restlos ALLES das sich mit "Göttern" - bzw anderen Geisterwesen befasst ist absolut irreal, weil weder logisch noch verifizierbar.

    Nicht vergessen, "Religion" ist nachweislich heilbar.

  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Nun hast du mir aber eine hohe, ja unlösbare Aufgabe gestellt; ich soll Platon und Kant übertrumpfen oder gar berichtigen. Ich werde kläglich scheitern, versuche aber dennoch deine Frage zu beantworten.

    Wissen: allgemein anerkannte und bewiesene Tatsachen (aber nicht jeder kennt sie)

    Glaube: was mich betrifft, so glaube ich, was ich nicht weiß, aber für wahrscheinlich halte

    Vermutung: ich vermute, dass dir meine Antwort nicht gefällt, denn weder weiß ich es, noch glaube ich es; ja, ich spekuliere nicht einmal auf eine "Beste Antwort"

    Spekulation: ich lege Geld in Wertpapieren an und spekuliere auf einen Gewinn

    Im übrigen stimme ich dir nicht zu, wenn du behauptest, die Beschäftigung mit Religion erfordere eine strenge Unterscheidung dieser Begriffe. Weißt du das? Glaubst du das? Vermutest du das? Oder spekulierst du nur?

    Meine Sicht ist eine ganz andere: die Beschäftigung mit Religion ist allein eine Glaubenssache.

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  • 9X
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaube du hast deine Frage schon beantwortet indem du den Text getippt hast.

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Mit diesem System können Sie damit beginnen, Geld zu verdienen, indem er in der Lotterie http://lotterie.vorschlag.net/

    Ich benutze es für etwa 2 Jahren und hat so viel gewonnen, ich einen Freund jetzt alles tun wir geraten hatte! praktisch alle Leute die ich kenne verwenden :)

  • vor 1 Jahrzehnt

    glaube ist alles wissen

    vermutung ist nichts wissen

    spekulation ist nichts wissen aber druck ausueben

  • vor 1 Jahrzehnt

    Antwort aus „biblischer Sichtweise“:

    Gottes Wort, die Bibel, definiert Glauben wie folgt:

    (Hebräer 11:1) 11 Der Glaube ist die gesicherte Erwartung erhoffter Dinge, der offenkundige Erweis von Wirklichkeiten, obwohl man sie nicht sieht.

    (Jakobus 2:17-18) 17 Ebenso ist der Glaube, wenn er keine Werke hat, in sich selbst tot. 18 Dennoch wird jemand sagen: „Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeig mir deinen Glauben ohne die Werke, und ich werde dir meinen Glauben durch meine Werke zeigen.“

    Kommentar hierzu:

    Glaube =

    ist die gesicherte Erwartung:

    Etwas ist sicher, wenn es z.B. schon oft vorgekommen ist, z.b. das nach dem Winter im Frühling die Knospen an Sträuchern und Büschen sich öffnen, Blätter und Blüten sichtbar werden.

    Oder das es morgen früh hell wird.

    Schon so oft erlebt, scheint uns daher „sicher“, steht daher dem „Wissen“ sehr nahe.

    erhoffter Dinge

    Glaube im biblischen Sinn beinhaltet etwas positives, eine „Hoffnung“.

    der offenkundige Erweis von Wirklichkeiten

    Das Morgen ist, wie der heutige Tag, eine Wirklichkeit.

    Das kommende Frühjahr ist, wie das letzte, ebenfalls eine Wirklichkeit (konnte erfahren und begriffen werden)

    obwohl man sie nicht sieht.

    Keiner von uns hat den morgigen Tag gesehen – oder die Blätter und Blüten vom kommenden Frühjahr. Aber wir hoffen, das es so sein wird.

    (Jakobus 2:17-18) 17 Ebenso ist der Glaube, wenn er keine Werke hat, in sich selbst tot. 18 Dennoch wird jemand sagen: „Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeig mir deinen Glauben ohne die Werke, und ich werde dir meinen Glauben durch meine Werke zeigen.“

    Hat jemand echten Glaube an die Existenz des wahren Gottes wird dieser Umstand das Leben des betreffenden verändern oder beeinflussen, z.B. die Hoffnung, das mit dem Tod nicht alles vorbei sein muss. Eine tiefe Trauer wird gemildert.

    Beispiele zur o.g. Definition:

    1. Ich glaube/hoffe mit dem nächsten Wurf mit 5 Würfeln werfe ich 5 Sechser!

    Dies ist Spekulation, kein Glaube im biblischen Sinn.

    In der Umgangssprache wird Glauben oft so aufgefasst. Auch hierbei ist ein „Hoffnung“ verbunden.

    2. Ich vermute morgen wird es Regnen.

    Naja, warten wir den Wetterbericht ab. SICHER ist das ja nicht.

    3, Habe bereits einige Strafzettel wegen zu schnellem Fahren bezahlen dürfen. Fahre ich wieder zu schnell ist das für mich mit Folgen verbunden. Also bemühe ich mich anders zu handeln und das Tempo zu drosseln, wo erforderlich, dann geht es mir besser:

    Glaube der Werke nach sich zieht. (Strafzettel sind ebenfalls eine Wirklichkeit)

    Wenn sich hunderte von Prophezeiungen bereits erfüllt haben (Wirklichkeit) werden sich auch die noch ausstehenden erfüllen (Hoffnung, z.B. Auferstehung der Toten). Diese Erkenntnis wiederum wird Einfluss auf das Tun nehmen > echter Glaube.

    Quelle(n): Bibel
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wissen = Wissenschaftler

    Glaube = Religion

    Vermutung = Zweifel

    Spekulation = Politik,Börse wie Angela Merkel

    Alles liegt in der Handlung...

  • ?
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Gibt es da einen fest gelegten Unterschied?

    Liegt das nicht im Auge des Betrachters? eines jeden Einzelnen?

    Der Unterschied liegt darin was wir daraus machen und wie jeder einzelne von uns es bewertet.

    Was für den einen nur Vermutung und Glauben ist, ist für andere Wissen, Überzeugung!

    Während viele über die Wahrheit spekulieren, diskutieren ist es für andere die absolute Wahrheit!

    Das beste Beispiel sin die Religionen! Obwohl vom Glauben die Rede ist und nicht vom Wissen ist es für viele die einzige Wahrheit! Selbs ohne einen wirklichen Beweis, wie es die Wissenschaft es so gerne hat und will.!

    Der Unterschied ist somit jeder einzelne von uns und was er daraus macht!

    Quelle(n): Meine ehrliche Meinung! Meine Gedanken zu deiner Frage!
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