Warum ist der Kunde - nicht mehr König ?

Das scheint bloß so, denn viele Verkäufer(innen)

sind aus den neuen Bundesländern oder Aussiedler.

In diesen Ländern waren die Verkäufer(innen) die Könige und Königinnen,

und so benehmen sich sich bis heute.

Aber es gibt zum Glück auch noch wenige Einheimische, man muß nur suchen.

Kunde und Verkäufer sind gleichberechtigte Partner, die ein Geschäft dann abschliessen, wenn beide davon Vorteile haben!

Der Kunde hat das Recht, sich den Verkäufer auszusuchen und der Verkäufer das Recht, sich den Kunden auszusuchen!

Dieser Ansatz ist in meiner Firma Bestandteil der Firmenphilosophie.

Kommt immer auf die Verkäufer an. Ich habe meist Glück.

Du kaufst in den falschen Läden.

ich kaufe nur dort, wo ich mit respekt behandelt werde.

ich bin kein könig, sondern ein edelmann, und verkehre nur mit edelleuten.

ein könig schaut nicht auf den preis sondern darauf das die leute in seinem land arbet haben wer also nur billig will wird auch billig behandelt finger weg von ausländischen waren

Wie kannst Du erwarten, dass Du in einem Land, in dem "Geiz geil" ist, König bist?

Um König zu sein mußt Du schon so spendabel sein, dass Dir der höhere Preis in "kleinen" Fachgeschäften nicht zu hoch ist.

Es ist halt eine kurzsichtige Denkweise, zuerst im Netz nach dem billigsten Angebot zu suchen und diesen Preis als einziges Kriterium zu werten. Die große Mehrheit aber macht genau das.

@ Hochhaus: Natürlich kann man nicht zehn Stunden freundlich sein, man muss ja wohl auch so einiges wegstecken. ICH erwartet nicht einen lächelnden Verkäufer, ich erwarte einen Verkäufer, der weiß, was er verkauft, der mich ernst nimmt, sogar dann, wenn ich keine Ahnung habe und deshalb besonders blöd frage.

Ich meine in den kleinen Läden ist man immer noch König,weil die auf die Kunden noch großen wert legen .Dagegen in den großen Supermärkten ist man sich selbst überlassen.

Ich habe die Erfahrung gemacht: wie's in den Wald reinruft, so schallt es zurück. Selbst im größten Weihnachtstrubel habe ich bisher IMMER eine sehr gute, kompetente und freundliche Beratung bekommen, wenn ich den / die Verkäufer/in anlächel, freundlich grüße und mein Anliegen vortrage. Auch letzte Woche beim Obletter am Stachus (München) vor mir war eine sehr herrische alte Schnepfe, die sich auch nach 3xigem Vorbeten NICHT überzeugen liess, dass es den gewünschten Artikel in dieser Form bei Obletter nicht gäbe. Nachdem diese Person sehr erbost von dannen gerauscht war, habe ich die Verkäuferin angelächelt, habe ihr gesagt "Weihnachten ist bald vorbei - Sie haben es bald geschafft" und habe dann ein Lächeln zurückbekommen plus eine Beratung, weil ich mit einem Einkaufsauftrag leicht überfordert war. Alles easy.

Mal anders gefragt: Warum erwartet man als Kunde wie ein König behandelt zu werden? Ein Kunde ist ein Kunde und ein ganz normaler Mensch. Nicht mehr, nicht weniger.

Der Kaufvorgang ist eine normale Geschäftsbeziehung: Der Ladeninhaber bietet etwas an, der Kunde prüft, kauft, bezahlt und geht wieder. Also nichts, wofür man einem die Füße küssen müsste.

Klar sollten die Verkäufer auch einigermaßen freundlich zu einem sein. Aber ich persönlich habe da - bis auf 1-2 Ausnahmen - noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Im Gegenteil.

Dafür habe ich - früher mal in meinem Studi-Nebenjob - leider eine Menge Erfahrung gemacht mit Leuten, die sich wirklich für einen König hielten. Das sah dann so aus: Die kamen in den Laden, ließen sich schön 30 Minuten beraten, benahmen sich arrogant, waren teilweise richtig persönlich beleidigend und herablassend, kauften dann was für 5 Euro und erwarteten dann noch dafür, dass man ihnen den roten Teppich ausrollte.

Bei meinem Job waren zwar sehr viel neureiche Kunden (die sich im Gegensatz zu "altem Geld" nich benehmen können), die mit normalen Kunden nicht zu vergleichen sind, aber ich will nur damit sagen: So ergeht es vielen Verkäufern tagtäglich, 8-12 Stunden am Tag.

Für mich war es der schlimmste Job meines Lebens und ich habe Hochachtung vor den Leuten, die sowas tatsächlich als Hauptberuf gewählt haben.

@TrPo 2: Ja, solche Kunden meine ich. ;-)

Hallo!

Ich glaube das das auch daran liegt das Heute die meisten Läden Teil von irgendeiner Ladenkette sind und die Leute die darin arbeiten nicht mehr die Eigentümer sind und auch nicht am Gewinn beteiligt werden.

Es ist egal ob ein Verkäufer sich gut auskennt und freundlich zu den Kunden ist, es ist egal ob Du in den Laden rein gehst und ohne etwas zu kaufen wieder gehst weil Du dich nicht auskennst und Dich niemand beraten konnte denn es hat keine Konsequenz für die Verkäufer.

Ich habe die Erfahrung gemacht das man wirklich persönliche Beratung fast nur noch in den kleinen Läden bekommt bei denen der Eigentümer noch im Laden steht. Die mögen etwas teurer sein aber wenn man wirklich etwas besonderes sucht ist man dort richtig.