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Fragen zu Bewerbungsformalitäten?

Hallo!

Wie viele Zeugnisse füge ich einer Bewerbung bei? Ich habe nur die von nach 2000, aber auch das sind 7 Stück. Aus den letzten 5 Jahren sind es allein 6. Mit Lebenslauf und Qualifizierungen komme ich auf rund 15 Seiten in der Bewerbungsmappe, was mir doch ziemlich viel erscheint und mich zu meiner nächsten Frage führt: Was ist grade "in", Bewerbungsmappe oder "Lose-Blatt-Sammlung"?

Soll ich im letzteren Fall die Anzahl der Seiten im Anlagehinweis erwähnen?

Darf ich, rein rechtlich, die beigefügten Kopien der Zeugnisse und Qualifizierungen durchnummerieren? Wenn ja, ist das empfehlenswert oder verliere ich dadurch an Glaubwürdigkeit? Immerhin sieht der Personaler ja, dass ich die Dokumente manipuliert habe, und die Originale könnte ich mir dann ja, jedenfalls einige, wie z.B. Zeugnisse von Firmen, die nicht mehr existieren, selbst ausgestellt haben. Ich jedenfalls würde mich in einem solchen Fall nicht einstellen, hi, hi.

In letzter Zeit bewerbe ich mich aus Kostengründen häufig per Internet. Ich tue das nicht gerne, da ich sehr wenig Antworten bekomme, aber aus Kostengründen bleibt mir leider nichts anderes übrig, da das Jobcenter von mir 10 Bewerbungen/mtl. nachgewiesen haben will, aber nur maximal 52 schriftliche Bewerbungen a 5.-€, also 260.-€ im Jahr erstattet. Die 5.-€ sind spätestens überschritten, wenn ich einen frankierten Rückumschlag beifügen muss. Aber der Grund spielt ja keine Rolle. Jedenfalls will ich die Datenmenge möglichst klein halten und schicke nur den Lebenslauf, Gesellenbrief und das letzte Zeugnis als Anlage mit. Im Anschreiben verweise ich dann darauf, dass ich weitere Unterlagen gerne zur Verfügung stelle und sie nur deshalb nicht mitsende, weil ich deren und meinen Account nicht überlasten will. Geht das in Ordnung? Ich habe nämlich schon entsprechende Rückmeldungen bekommen.

Danke und Gruß

Werner

3 Antworten

Bewertung
  • TriPo2
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Viele Fragen - aber nicht zu viele ;-)

    Ich weiß nicht, wie alt Du bist - je jünger, destso mehr Zeugnisse müssen als Beleg über die Erfahrungen mit reingepackt werden. Bist Du schon älter, reichen im allgemeinen die Zeugnisse über die letzten 10 Jahre. Der Hinweis auf weitere Unterlagen, die bei Bedarf zugeschickt werden können, kommt immer gut an.

    Ich spreche jetzt mal aus meiner beruflichen Erfahrungen: die Firmen wollen meist gar keine Papierbewerbungen! Weil auch für die Firmen ist es ein riesen Kostenfaktor, den ganzen Kram wieder zurück zu schicken - günstiger und schneller geht für beide Seiten einfach die Onlinebewerbung. Auch hier ist der Verweis auf weitere Unterlagen bei Interesse völlig i.O.

    Veränderungen - wie eben z.B. Seitenzahlen einfügen usw. - kommt gar nicht gut an - damit machst Du das ganze Dokument unglaubwürdig und nachdem ich persönlich sogar schon gefälschte Abschlusszeugnisse (mit verbesserten Notendurchschnitt) zugeschickt bekommen habe, reagiere ich persönlich extrem allergisch auf sowas.

    Quelle(n): Bin Personalerin arbeite im Recruiting
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo Werner,

    bin auch Hartz-IV-Empfängerin und schreibe daher die meisten Bewerbungen auch online, aber auch weil´s einfach schneller geht. Also grundsätzlich sagt man (heute) höchstens die letzten 7 Jahre und die auch nur, wenn es für die Stelle relevant ist. Ich schicke immer die letzten 3 Zeugnisse mit, wegen der Größe und scheibe auch dazu, dass ich bei Interesse selbstverständlich gern weitere Zeugnisse nachreiche. Den Vermerk mit dem "Account überlasten" würde ich aber weglassen. Klingt für mich einfach... naja, sagen wir mal blöd!

    Quelle(n): mache gerade ne Weiterbildungsmaßnahme; u.a. Bewerbungstraining
  • Also, erst mal zu deiner Frage, ob Bewerbermappe oder Loseblattsammlung -auf jeden Fall Bewerbermappen- das macht immer einen ordentlicheren Eindruck.

    Bei den Zeugnissen muss ich fragen, was das für welche sind, wenn du auf insgesamt 15 Blätter kommst?

    In der Regel legt man immer diese Zeugnisse bei, die deine höchste berufliche Qualifizierung wieder spiegeln. Wenn du Geselle bist, dann Gesellenbrief. Wenn du ne Weiterbildung z. B. zum Techniker gemacht hast, dann natürlich auch diese Urkunde mit beilegen usw.

    Arbeitszeugnisse in der Regel immer vom letzten Arbeitgeber. Wenn man aber bei diesem nur geringfügig / kurz Beschäftigt war, dann noch dieses vom AG davor.

    Durchnummerieren würde ich gleich sein lassen. Sieht immer unprofessionell aus, wenn man mit Handschrift in den Bewerbungsunterlagen rumschmiert. Und per Computer Seitenzahlen einfügen erst recht nicht!

    Und warum einen Rückumschlag? In der Regel senden die Firmen deine Bewerbungsunterlagen wieder zurück, wenn sie nicht mehr gebraucht werden. Wenn nicht, dann einfach frech anrufen und sie zurück fordern! Warum mehr Geld ausgeben als notwendig?

    Klar, falls eine Firma interesse haben sollte, noch weitere Unterlagen und Referenzen von dir sehen zu wollen, kannst du das gerne in deinem Bewerbungsanschreiben vermerken. Sollte eben nicht to much sein, damit der Personaler von deinen Unterlagen nicht überflutet wird.

    Ich hoffe ich konnte dir soweit helfen.

    Liebe Grüße

    Quelle(n): Assistentin der GL
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