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Was ist der Unterschied zwischen einem Diplom, Bachelor oder Master?
Googeln ist gut und schön. Habe ich auch schon getan. Jedoch gibt es viele Aufbaustudien für Ergotherapeuten mit diversen Abschlüssen. Jedoch verstehe ich die Unterschiede nicht. Das Einzige was ich verstehe sind die unterschiedlichen Preise.
5 Antworten
- PaulyLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Diplomstudium: Ist in 1 bis 3 Abschnitte unterteilt, die Einfluss auf Familienbeihilfen und Kindergeld haben können, das Studium dauert meist 8 Semster, bei Medizin etwas länger und schließt mit dem Magistertitel ab.
Bachelor: Ist ein Grundstudium, dauert 6 Semester, und im Vergleich zum Dimplom besteht der Bachlor meist aus dem 1. bis 2. Abschnitt eines Diplomstudiums. Deswegen dauert es nicht ganz so lange. Je nach Universität und Studienrichtung sind 1 bis 2 Bachelorarbeiten zu schreiben, die ca. die Hälfte einer Magisterarbeit ausmachen (von Seiten und Zéichenanzahl)
Masterstudium: Ist aufbauend auf den Bachelor ein Zusatzstudium und stellt in komplettheit (Bachelor + Master = Diplomstudium) ein Äquivalent dar. Das Masterstudium dauert bei uns normalerweise 4 Semster, und beinhaltet quasi 2. bis 3. Abschnitt des Diplomstudiums. Hier ist auch nochmal eine Masterarbeit zu schreiben, die von Länge und Art der Umsetzung der Magisterarbeit ähnlich ist.
Was Tintenfisch schreibt ist schlicht und ergreifend falsch. Diplom und Bachelor sind keineswegs das dasselbe und auch nicht "vom Prinzip her". Bitte nicht auf ihn hören!!!
Die Akzeptanz eines Bachelortitels ist bei uns unter aller Sau, auf gut Deutsch gesagt. Das heißt er wird oft nicht anerkannt oder müde belächelt. Ich würde sagen das liegt vor allem an der Stümperhaften Umsetzung des Bachelor-Master Systems in unserem Raum.
Ziel war es mit den Bachelors gut ausgebildete Praxisorientierte Mitarbeiter zuschaffen, die nach 3 Jahren ins Berufsleben einsteigen können und dort die Firmen mit dem kombinierten Kentnissen aus Wissenschaft und Praxis bereichern.
Der Master ist aufbauend, für Leute die in die Forschung, die Lehre usw. wollen. Bzw. Als Ergänzung und zur Vertiefung spezieller Kentnisse die in dem Beruf und dem Unternehmen gebraucht werden. (Das ist es keine offzielle Sicht, sondern meine Meinung, wie sich die Verantwortlichen die Umsetzung gedacht haben)
- MeisterLv 5vor 1 Jahrzehnt
Was Sunny schreibt ist leider nur Ansatzweise richtig. Theoretisch sollte es so sein, wie sie es beschreibt bzw. kopiert hat.
Die Realität sieht leider anders aus.
Früher gab es die Abschlüsse Magister, Diplom, und Staatsexamen.
Magister waren Geisteswissenschaftler, also z.B.:
Geschichte, Philosophie, Politik, etc.
Diplom für Natur-, Ingenieur-, und Wirtschaftswissenschaften, also z.B.:
Chemie, Physik, Mathe, Maschinenbau, Elektrotechnik, BWL, VWL, etc.
Staatsexamen war Jura und Medizin sowie Lehramt.
Im Zuge der Bolognareform 1999 wurde auf ein angelsäsisches Bachelor/Master - System umgestellt.
Heute sind (fast) alle Studiengänge auf Bachelor/Master umgestellt, bis auf Jura und Medizin.
Das Ziel war, das der Bachelor nach 6-8 Semestern (fast überall sind es 6 Semester) der erste akademische Abschluss ist und den Start ins Berufsleben ermöglicht.
Den Master sollen nur die Besten machen und sich weiter qualifizieren.
Zudem sollte der Wechsel zwischen FH (die eher Praxisorintiert lehrt) und Uni (welche eher wissenschaftlich lehrt) leichter werden.
Fakt heute ist, dass fast jeder Student den Master machen will, da er eher dem Diplom entspricht als der Bachelor. Der Bachelor ist mehr Grundstudium bzw. viele Arbeitgeber (auch der Staat) den Bachelor nicht wirklich anerkennen. So dürfen Lehramtstudenten ohne Master garnicht als Leher arbeiten.
Der Wechsel wurde nicht einfacher, sondern oftmals so schwer, das selbst ein Wechsel an eine andere Uni schon schwierig werden kann. Das Bachelor/Master - System in ein Paradebeispiel für gut gemeint und sehr sehr schlecht umgesetzt.
Das was ich bei dir jetzt aber lese, scheint eher auf einen gekauften Abschluss hinauszulaufen.
Die Begriffe sind nähmlich nicht geschützt. Ich könnte dich auch ein Blatt Papier ausfüllen lassen und dir dann ein Diplom verleihen.
Die richtigen Abschlüsse müssen akkreditiert sein, ansonsten kann das irgendwas sein und ist (fast) immer nicht auf Hochschulniveau. Vor allem wenn man jeden auch ohne Abitur nimmt.
- SunnyLv 6vor 1 Jahrzehnt
Früher war das Diplom der Standardabschluss eines Ingenieurstudiums. Nach dem Grundstudium befähigt die bestandene Vordiplomprüfung zum Hauptstudium, das man mit der Diplomarbeit abschlieÃt. Dieses System wird aber bald der Vergangenheit angehören. 1999 beschlossen die europäischen Wissenschaftsminister in der „Bologna-Erklärung“, einheitliche und somit vergleichbare zweistufige Studienstrukturen zu schaffen: durch die Einführung von Bachelor- und Masterabschlüssen nach angelsächsischem Vorbild. Seit 2002 wird das Modell der gestuften Studiengänge in Deutschland an Universitäten und Fachhochschulen regulär angeboten, bis 2010 soll es spätestens flächendeckend eingeführt sein.
Der Bachelor ist mit 6 bis 8 Semestern der schnellste Abschluss, der zum Ingenieurberuf qualifiziert. Die jetzt kürzeren Studienzeiten sind nicht nur aus Finanzierungsgründen attraktiv. Wer den Bachelorgrad erreicht hat, kann sich auch entscheiden, ob ein sofortiger Start ins Berufsleben lockt oder ob es reizvoll ist, noch ein Masterstudium anzuhängen. Man kann damit besser auf die aktuelle Arbeitsmarktlage reagieren.
Nach dem Bachelor-Abschluss bieten sich dann viele Vertiefungen in den Master-Studiengängen an, die in der Regel vier Semester dauern. So kann man im gleichen Fach (etwa Maschinenbau) weitermachen, aber auch Kombinationen mit anderen Ingenieurwissenschaften wählen (wie etwa Mechatronik). Ebenso ist es möglich, den Master in einem anderen Fach zu machen, etwa nach einem Ingenieurstudiengang ein Aufbaustudium zum Master of Business Administration, MBA, zu absolvieren. Man kann auch zuerst einmal ein bisschen Berufspraxis schnuppern, bevor man sich wieder auf die Hörsaalbank setzt. Die Kultusminister der Länder haben in einem Beschluss festgelegt, dass die Bachelor- und die Master-Abschlüsse der Universitäten und Fachhochschulen formal gleichgestellt sind. Es ist also möglich, mit einem Bachelor-Abschluss der FH an eine Uni zu gehen, ohne dass es formale Hinderungsgründe gibt. Dennoch werden die Hochschulen in Zukunft immer häufiger ihre Studenten selbst aussuchen, aber dann fallen zumindest die bisherigen formalen Probleme weg.
vdi-online.de
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