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Hast du das Christkind beim Finanzamt gesehen?

Das Christkind beim Finanzamt

Denkt Euch ich habe das Christkind gesehen, es war beim Finanzamt zu betteln und fleh´n.

Denn das Finanzamt ist gerecht und teuer, verlangt vom Christkind die Einkommensteuer.

Das Amt will noch wissen, ob es angehen kann, dass das Christkind so viel verschenken kann.

Das Finanzamt hat so nicht kapiert, wovon das Christkind dies finanziert.

Das Christkind rief: "Die Zwerge stellen die Geschenke her!", da wollte das Finanzamt wissen, wo die Lohnsteuer wär.

Für den Wareneinkauf müsste es Quittungen geben, und die Erlöse wären anzugeben.

"Ich verschenke Spielzeug an Kinder" wollte das Christkind sich wehren, dann wäre die Frage der Finanzierung zu klären.

Sollte das Christkind vielleicht Kapitalvermögen haben, wäre dieses jetzt besser zu sagen.

"Meine Zwerge besorgen die Teile, und basteln die vielen Geschenke in Eile"

Das Finanzamt fragte wie verwandelt, ob es sich um innergemeinschaftliche Erwerbe handelt.

Oder kämen die Gelder, das wäre ein besonderer Reiz, von einem illegalen Spendenkonto aus der Schweiz.

"Ich bin doch das Christkind, ich brauche kein Geld, ich beschenke doch die Kinder in der ganzen Welt.

Aus allen Ländern kommen die Sachen, mit den wir die Kinder glücklich machen."

Dieses wäre ja wohl nicht geheuer, denn da fehle ja die Einfuhrumsatzsteuer.

Das Finanzamt von diesen Sachen keine Ahnung, meinte dies wäre ein Fall für die Steuerfahndung.

Mit dieser Perspektive, welch ein Graus, fällt Weihnachten dieses Jahr wohl aus.

Denn das Finanzamt sieht es so nicht ein, und entzieht dem Christkind den Gewerbeschein.

Das Christkind beim Finanzamt 2

Christkind und das Finanzamt

I woass net, ob dö G'schicht ihr kennt,

sie hat sich ab'gspielt im Advent.

I les euch vor, weils mir fallt ei,

d'Leut sog'n, dös soll wahr g'wen sei.

Da is a alts Muatterl gwesen,

alloa in ihra Stub'n drinn gsessn

und hat sich so Gedank'n g'macht

was s'Christkind früher ihr hat bracht.

Ja ja, hat's gsagt, dös war'n no Zeit'n

da kunnt ma allerhand bestreit'nj

etzt bin i arm und alt dazua

und hab a kaum zum Essen gnua.

Wia's so da sitzt und überlegt,

hat sie sich einen Plan ausgheckt.

S'Christkind beschenkt doch alle Leit,

jedes Jahr zur Weihnachtszeit,

wia war's, wenn i eam schreib'n tät,

daß i a große Bitt no hätt.

Vielleicht macht's mir no de Freid,

grad heuer in der Weihnachtszeit.

Sie holt sich Bleistift und Papier

aus der Schublad schnell herfür.

Setzt sich an den Tisch sodann

und fangt wia folgt zu schreiben an:

Liebes Christkind, schreibt's mit'm Stift

auf das Papier als Überschrift.

Du bist allmächtig und sehr stark,

schick mir doch bitte 100 Mark!

Erfüll die Bitte einer Armen,

i wünsch an Mantel mir, an warmen.

Wann i dös Geld hätt, war dös schee,

kannt i zum Mantel kaufa geh.

I brauch'n wirklich schon sehr bald,

denn drauss'n ist es bitterkalt.

Hochachtungsvoll hat sie zuletzt

vor ihrem Namen druntergesetzt.

Den Briefumschlag hat's ungeniert

an das Christkind adressiert.

Den Absender auf d'andere Seit,

dös war von großer Wichtigkeit.

Sie tuat den Brieaf in Umschlag nei

und is zum Kast'n grennt a glei.

Nachdem dös alles war gescheh'n,

sah man sie froh nach Hause gehn.

Der Postler von dem Postamt acht

hat koane schlechten Augen g'macht.

So momentan is baff er g'wen,

wia er den Brieaf ans Christkind g'segn.

Des is eam ja no nia passiert,

a Brieaf an's Christkind adressiert.

Er hat sehr lange nachgedacht

und dann den Umschlag aufgemacht.

Als er den Inhalt überblickt,

den Brieaf er an's Finanzamt schickt.

Der Beamte von dera Stell

öffnet den Brieaf sehr schnell.

Nachdem dös Schreib'n er durchgeles'n

war der Fall ihm klar gewes'n:

Man muaß ihr helfn, des is g'wiß,

schon deshalb, weil bald Weihnacht' is.

Die Kollegen von sei'm Amt,

haben mitg'macht allesamt.

Er braucht da gar net lang zu frag'n

jeder hat was beigetrag'n.

Und wias am Schluß dann festgstellt ham,

war'n 63 Mark beisamm.

Den Betrag nun ganz genau

überwies'n sie der alten Frau.

Die Freud vom Muatterl war sehr groß

darüber Tränen sie vergoß.

Jetzt konnte sie den Mantel kaufn

und braucht nicht mehr ohne lauf'n,

und aus innerer Dankespflicht

hats's no an Brieaf an's Christkind g'richt.

Dös hat sie sich net nemma lass'n,

sie schrieb daher folgendermaßn:

Für die hundert Mark dank' i' dir,

du hast da sehr geholf'n mir.

Doch wenn i'wieder um Geld dich bitt,

so schick mir's doch über's Finanzamt nit,

mit dene is des fei a Gfrett,

solche Lump'n trau i net,

von dene 100 Mark, s'is net derlog'n,

hams 37ge abgezogn.

Update:

@ Ruth

Danke für die -Belehrung - den du dir ruhig hättest verkneifen können außer das du d 10 geboten 100 % Lebst und darüber hättest berichten wollen!- doch magst sagen was hat dein aussage mit d Finanzamt zu tun????

Update 2:

@Alle!

Bitte last Euer Laune nicht verderben deshalb weil manche Miese Peter sich hier auch austoben wollen, und denen die Freudig sind Daumen ab geben!

Solche sind nur sehr Bewundernswürdige Wichtelchen...

10 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Recht so, dass das Chirstkind Steuern zahlen muss, schließlich hat es mich noch nie beschenkt und ich war IMMER brav in meinen Leben. EHRLICH!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nach der neuen EU-Richtlinie müssen die Finanzämter in Deutschland ab dem 1. 1. 2011 überarbeitete Vordrucke für die Steuererklärung und andere Formulare ausgeben. Vorgesehen sind Warnaufdrucke, die das Christkind vor drohenden Gefahren schützen sollen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nein. ich war schon seit vielen Monaten nicht beim Finanzamt und wenn ich mal da war, war da auch kein Christkind.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenns nicht so brutal wahr wäre,könnt man drüber lachen...;-)

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Lustig und wahr zu gleich diese kleine Schreiben. Man muss das verstehen wirklich

    genießen zu können. Ich verstehe sehr gut. Du hast das super gut geschrieben.

    L.G.

    Maria

  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Wunderschön und nachdenklich sentimental. Passt gut zum heutigen Tag.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo

    Wenns nicht wahr wäre könnte man mal darüber lachen.

    Aber leider ist es die Realität

    Rani

  • Ruth S
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Nach dem die Juden die zehn Gebote nicht in Aufrichtigkeit,

    in Wahrhaftigkeit gelebt hatten, zeigte JHWE seine verbindliche Liebe,

    in dem ER seinen Sohn in die Finsternis des gelebten Egoismus auf diese Welt schickte.

    Damit die Menschen sich dem SOHN GOTTES nähern konnte, sandte

    ER ihn im Mangel, in einen Kuhstall liess ER ihn zur Welt kommen.

    JESUS-CHRISTUS lebte altruistisch vor, was gelebte Nächstenliebe ist.

    Das Gegenteil von Hochmut, Arroganz, Lüge, Täuschung, Betrug

    am Mitmenschen, keine ICH - Zuerstgesinnung.

    Interessenüberschneidung in Interessen Ausgleich wandeln.

    Evangelium Johannes Jesus Christus - Gottes Wort an die Welt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wie cool ist das denn.

    Vielen Dank und für alle FROHE WEIHNACHTEN.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Tolle Story! Ist sogar direkt vorstellbar!

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