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Was können wir aus der Offenheit der Wikileaks lernen? Bringt das wirklich Veränderungen in die Politik?

wird das Kriege aufhalten? oder sie eher auslösen?

12 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Was der Einzelne daraus lernen könnte ist dass man den Mächtigen nicht über den Weg trauen darf. Wenn in den USA Studenten bereits gewarnt werden das es ihrer Karriere schaden kann wenn sie Wikileaks-Seiten lesen dann frage ich mich wo es denn noch einen Unterschied zu China gibt.

    Gerade die USA haben sich doch so mächtig auf die Brust geklopft wenn es um Presse- oder Meinungsfreiheit ging. Nun darf man eben in China nichts über das Tian'anmen-Massaker erfahren und in den USA nichts über die Greuel des Irak- und Afghanistan-Krieges.

    http://www.orf.at/stories/2029258/2029257/

    @hp

    Sind die Videos vom Massaker an Zivilisten im Irak nicht genug Beweis? Was willst Du denn noch?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, dass das Thema derzeit etwas hochgekocht wird.

    Es ist auch wenig absehbar, welche Folgen Wikileaks hat. Eine Konsequenz aus der vorherigen Veröffentlichung war jedenfalls, dass der Krieg nicht computerspielmäßig dargestellt werden kann, sondern dass deutlich wird, dass immer auch Zivilisten und Unbeteiligte sterben. Genau das wollten vorherige Propaganda-Offensiven verschleiern.

    @ Kapaun: Wenn wir schon bei der Begriffsklärung sind: "Verrat" richtet sich gegen das eigene Land. Das kann man Wikileaks klarerweise nicht vorwerfen. Und wenn Du auf den mutmaßlichen Whistleblower anspielst, dessen Unschuldsvermutung zumindest für mich noch gilt: Watergate, die Spiegel-Affäre etc. mögen aus Deiner Perspektive schlichtweg Verrat sein. Ist eine Frage der moralischen Grundprinzipien, die ich natürlich respektiere. Aber erstens würde ich 'Verrat' anders definieren, nämlich als Vertrauensbruch und Verstoss gegen die tatsächlichen Interessen eines Landes, das sehe ich hier nicht, zweitens hat der Verrat, je nach Ethik, viel Schlechtes aber auch viel Gutes für die Menschheit bewirkt. Das Schlagwort geht ins Leere; polemisch: Auch Saddam Hussein hat mutmaßliche Verräter bestraft, aus unserer Sicht waren es vielleicht anständige Menschen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Weder noch, in einem halben Jahr spricht keiner mehr davon, im Gegenteil man heuchelt weiter Freundschaft.

    Mfg

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das sind eh nur dumme Sprüche und dies als "Verrat" zu bezeichnen betrachte ich als leicht aufgeblasen, auch wenn es formell richtig ist.

    Draus lernen kann man, dass man auch mal den Mund halten sollte, wenn man ein Mitarbeiter einer Botschaft ist. Die richtige diplomatische Wortwahl hätte solche Probleme gar nicht aufkommen lassen.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaube nicht, dass es nützliche Erfolge bringen wird. Was wurde nicht schon alles enthüllt? Und trotzdem unternimmt niemand etwas gegen die Mißstände.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaube nicht, dass es Kriege aufhalten oder auslösen wird. Wahrscheinlich wäre aber die Möglichkeit, dass es Spannungen auslöst oder verschärft, nämlich durch Ehrverletzung, eher größer.

    Leider muss ich sagen, dass mich Wikileaks fatal an Big Brother erinnert, obwohl ich ihn viel eher auf Regierungsseiten vermutet hätte, nicht auf der Seite ihrer Gegner. Dass ausgerechnet sie seine ersten Opfer werden könnten, hatte ich nicht auf dem Zettel.

    Ich bin nicht naiv genug zu glauben, dass die amerikanische Regierung die einzige ist, die sich respektlose Gedanken über Amtskollegen rund um die Welt macht. Vielmehr glaube ich, dass die durchgehechelten Regierungen alle ihre ganz eigenen Schwarzbücher versteckt halten, nur die US-Sammlung ist aufgeflogen. Menschen und Regierungen sind nicht perfekt. Kritische Meinungen voneinander und Gedankenspiele, die doch nie verwirklicht werden, kann man keinem verbieten.

    Was Wikileaks tut ist wie Diebstahl von Tagebüchern und öffentliches Vorlesen des Inhalts.

  • TriPo2
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Wie immer bin ich bei dem Thema Wikileaks zwiegespalten. Wie schon in einem anderen Post erwähnt: sie untermauern mit ihren Veröffentlichungen Vermutung, die sowieso schon viele hatten - u.a. auch div. Staatschefs. Es ist aber ein anderes Paar Stiefel, ob man vermutet, was die Partei A über die Partei B denkt oder ob man es schwarz auf weiß irgendwie lesen kann. Und grunddessen frage ich nochmals: müssen wir WIRKLICH ALLES wissen?

  • ?
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    ein übler trick des mossad,auf den viele idioten reinfallen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Kriege werden niemls durch Wahrheit ausgelöst, sondern nur durch das Tun und Handeln der verschiedenen Parteien - soll heißen, wenn die verschiedenen parteien keine rechtswidrigen Mittel in betracht ziehen wird es auch keine Kriege geben!

    mfg

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    welche offenheit die veröffentlichen doch jeden mist die sind doch mehr spielball wie das sie wahrheiten liefern die auch nachweisbar sind

    lacy@ habe noch keinen taliban in uniform gesehen die tragen alle zivil und sind in der bevölkerung gut angesehen du solltest deinen allerwertesten erst mal aus dem sessel erheben und dir anschauen wovon du sprichst

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