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Warum kocht Fleisch ein?
Kann mir jemand erklären, warum Fleisch beim Braten so viel Wasser lässt und beim Schmoren so eingeht?
5 Antworten
- Walter PLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Dann ist das Fleisch von schnell gemäßteten künstlich aufgefütterten Tieren.
Wir haben selber eine kleine Landwirtschaft daheim und da da haben die Tiere Auslauf und natürliches Futter.
Und das gibt dann bestes Fleisch und das wird auch in Schweineschmalz statt Öl gebraten und salzen erst zuletzt.
Weil Salz zeht Wasser.
und geht beim Braten auf aber nicht ein, Wenn du Rindfleisch kochst und guts Suppengrün drin ist das genau so
Quelle(n): Nur künstlich gefüttert und schnell gezüchtetes Fleisch kocht ein. - madleinehLv 4vor 1 Jahrzehnt
Das ist leicht zu erklären. Die Schweinchen und sonstige Tiere werden künstlich "auf die Schnelle" zum Wachsen gebracht und nach 3 Monaten hat man schon ein Schwein, dass geschlachtet werden kann. Auch dieses rosa Fleisch, welches man in den Fleischabteilungen sieht, ist künstlich. die Tiere werden mit Sauerstoff gespritzt, (rotes Fleisch) so dass das Fleisch ansehnlicher aussieht. Aber die Menschen sind selbst daran schuld, denn sie wollen etwas kaufen, was "schön" aussieht. Dazu kommt noch die Beleuchtung in den Vitrinen und ach so herrliches frisches Fleisch ist da zu sehen !
Guten Appetit!
- milzalfredLv 5vor 1 Jahrzehnt
Fleisch besteht im Durchschnitt aus:
10 - 15 % Fett
20 % EiweiÃ
60-70 % Wasser (PSE-Fleisch bis 80 %)
4 - 5 % Mineralien (Calcium, Eisen usw)
1 % Kohlenhydrate
Was man als Hitze bezeichnet, ist nichts anderes als daà sich die Atome (und Moleküle) um so schneller bewegen, als man Energie zuführt (Man nennt das Brownsche Molekularbewegung, siehe Wikipedia). Beispiel Wasser: Unter null Grad bewegt sich das Wassermolekül kaum, es ist fest. Zwischen Null und 100 Grad bewegen sich die Atome so schnell, daà es flüssig wird. Ab 100 Grad bewegen sich die Atome so schnell, daà Sie sich voneinander lösen und verdampfen.
Je mehr Du also Fleisch erhitzt, um so mehr Wasser löst sich aus dem Fleischverbund und das Fleisch wird zäh und faserig, weil die Kollagenfasern im Fleisch zurückbleiben.
Entscheidend für einen Garvorgang ist also die Innentemperatur des Fleisches.
56 Grad: Das im Fleisch enthaltene Blut wird bei 56 Grad in eine für unseren
Körper leichter verdauliche Form umgewandelt, d.h. kurzgebratenes
Fleisch wird gräulich-rosafarben. Man spricht von "medium".
73 Grad: Fleisch gerinnt bei 73 Grad, d.h. ein Teil des im Fleisch enthaltenen
Wassers und einige andere Inhaltsstoffe fliesen in Form einer
weiÃlichen Flüssigkeit heraus und das Fleisch wird zäh.
Hier muà man je nach Fleischdicke verschieden vorgehen:
Bis 0,5 cm Dicke: Das Fleisch muà man richtig weichklopfen, dadurch wird das im Fleisch enthaltene Kollagen mechanisch zerstört.
Ab 0,5 cm Dicke: Backofen auf 90 Grad vorheizen. Zwei Teller oder einen Steinguttopf reinstellen. Fleisch in der Pfanne bei etwas erhöhter Temperatur anbraten, bis sich auf der Oberfläche kleine Wasserbläschen zeigen. Dann sofort umdrehen und auf der anderen Seite bei hoher Temperatur anbraten, bis es etwas angebräunt ist, aber es dürfen sich auf der Oberfläche widerum keine Bläschen zeigen.
Dann das Fleisch zwischen die zwei Teller legen und in den Backofen zum Nachgaren stellen. Je nach Fleischdicke 10-20 Minuten im Backofen lassen. Am besten man schneidet ein kleines Stück weg um nachzusehen, ob es noch dunkelrot oder schon gräulich-rosa ist.
Wenn es ein Fleisch über 3 cm Dicke ist, dann sollte man ab und zu die Innentemperatur mit einem Bratenthermometer messen.
Ab 80-88 Grad bilden verändern sich die EiweiÃketten im Fleisch und je nach
Fleischart wird das Fleisch wieder zäh und fasrig. Typische Bezeichnung z.B. für zulange gegartes Geflügel: Ein Huhn mit 1000 Flugstunden.
Darum Rinderbraten nicht über 70 Grad
Kalbfleisch nicht über 77 Grad.
Lammfleisch nicht über 81 Grad.
Schwein nicht über 85 Grad.
Geflügel nicht über 88 Grad.
96 Grad: Kollagen löst sich auf, d.h. die das Fleisch durchziehenden
Muskelstränge werden weich und treten aus dem Fleisch aus, z.B. bei der Zubereitung von Sülzen.
Das Fleisch wird zwar sehr weich, aber fasrig und auch etwas geschmacklos.
- apfelmusLv 6vor 1 Jahrzehnt
Um das zu verstehen, musst du lediglich wissen, was das Braten und Schmoren bewirkt! ;) Dann hast du des Rätsels Lösung!
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
das heist du warst wiedermal im supermarkt müll einkaufen