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Chaotica fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 1 Jahrzehnt

Freitod oder "Unfall" am einfachsten für Eltern eines Erwachsenen?

Hallo! Dies ist jetzt rein hypothetisch. Wenn die Person schon sehr lange depressiv war und niemand es trotzdem so wusste weil die Person nicht darüber gesprochen hat, was denkt Ihr ist der "verträglichste" Weg für die Eltern eines erwachsenen Menschen? Ein beabsichtigter "Unfall" wo niemand es feststellen kann, oder ein Suizid mit Abschiedsbrief? oder sogar ohne?

Wenn Ihr diese Frage für unangemessen haltet, dann könnt Ihr sie auch "reporten". Möchte niemanden gefährden. Zum Glück gibt es viele Wege die ein Mensch gehen kann um wieder zu leben oder anfangen zu leben. Deswegen hypothetisch.

P.S.: bei anderen Fragen wollte ich auch schon bewerten, bin aber auf zu einem niedrigen Kontostand mit diesem Yahoo-Konto. Vielen lieben herzlichen Dank für alle ernst gemeinten Antworten :-) !

Einen schönen Freitag an Euch... bald Wochenende, yaaaay :-) !

14 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Einfach ist da der falsche Ausdruck, weil es für die Eltern immer grauenhaft ist, wenn ihr Kind stirbt.

    Aber die Bewältigung eines Unfalles ist auf jeden Fall schneller als die eines Suizids.

    Wenn Kinder sich umbringen, machen die Eltern sich oft für den Rest ihres Lebens Gedanken darüber, ob sie vielleicht etwas übersehen haben oder ob sie den Freitod ihres Kindes hätten verhindern können..

    Ein Unfall wird eher als Schicksalsschlag angesehen.

  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    ..selbstverständlich d Unfall! Daran kann man selbst am wenigsten schuld sein... Bei Suizid sucht man bei sich d Schuld und Grund.. und wie man hätte selbst besser machen können.. und d Gefühl das d eigene Kind so Unglücklich gewesen sei bei d Mutter/Vater, das keine andere Ausweg fand...

    Wenn du aber dabei jetzt deiner Situation beschrieben hast, kann dir sehr,sehr raten keinen d beide zu nehmen... sondern Hilfe zu holen bei Anderen wenn durch Eltern nicht die Unterstützung findest welche benötigst!

    ...Problemen kann man lösen.. und gehen vorüber mit d Zeit.. doch aus d Tote kann man nicht mehr zurück! Das ist Endgültig!!!!!!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Keine Variante ist für die Eltern "einfacher", da sie sich immer und ewig Selbstvorwürfe machen würden. Oft zerbrechen Ehen daran, egal wie und warum ein Kind aus Leben ging.

    Und ggf.: bitte denk' nicht einmal daran.

    Liebe Grüße

    Quelle(n): Lebenserfahrung
  • vor 1 Jahrzehnt

    wieso sollte ein unfall oder ein frei tot besser sein ,

    ich bin die schwester eines jungen der mit 13j starb,

    ich habe gesehen wie alle menschen daran zerbrachen ,

    es spielt keine rolle obs eine krankheit ist obs der frei tot ist oder ein unfall die familie wird extremst belastet ,damit kinder fallen und du hebst sie auf um sie von dem schmerz in dem sie sind zu trösten , eltern reist es das herz in zwei und jeder stirbt mit seinem kind

    das ist der schlimste tot dens gibt , als erwachene kinder haben wir die gabe uns von den lebenden eltern zu verabschieden , kommt aber ein kind ums leben bleibt immer ein loch ein lehrerplatz ,

    zu dem tema depresionen und frei tot wir sollten alle auf unsere mitmenschen schauen und alamsingnale besonders die stillen sehr ernst nemen , den jenigen ansprechen sich zeit nemen ihm zu zuhören auch einer deiner eltern kann deprisif sein schau hin und brin hilfe,

    Quelle(n): ich bin selber seit 30jahren depresiev erkrankt und habs troz höhen und tiefen mit meinem partner zusammen im griff ich bin schwester eines toten kindes und selbst nach 30 jahren ist sein plaz lehr geblieben. jeder sollte mehr auf den anderen eingehen , um mehr menschlichkeit auf dieser weld zu erbauen glumi
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  • vor 1 Jahrzehnt

    Beides ist für Eltern hammerhart.

    Ob nun Freitod mit Abschiedsbrief(Eltern machen sich Vorwürfe) oder Freitod durch absichtlichen Unfall(Eltern machen sich Vorwürfe). Egal wie und warum, wenn Eltern ein Kind verlieren, werden sie ewig traurig sein.

    Meine Mutter hat damals ihr erstes Kind mit 9 Jahren durch einen Unfall verloren, sie hat sich bis zu ihrem Tod teilweise noch die Schuld gegeben, weil sie ja angeblich hätte besser aufpassen müssen, aber man kann Kinder nicht rund um die Uhr beaufsichtigen.

    Vor 6 Wochen starb unser Nachbarsjunge(25) durch einen schweren Motorradunfall, er ist viel zu schnell mit seinem Bike ungebremst auf einen Trecker gefahren, er starb noch am Unfallort. Einen geliebten Menschen zu verlieren ist immer schlimm, aber man kann auch lernen, damit umzugehen, man muss es ja. Das Leben geht ja weiter.

    Meine Eltern sind nun auch schon 22/12 Jahre tot, ich war da bei meinem Papa man gerade 22. Ich habe die Welt nicht mehr verstanden, er war doch erst 59 und als meine Mama starb, war sie erst 64. Ich war wütend, traurig, enttäuscht. Warum fragte ich mich immer wieder.

    Jetzt mit den Jahren wird man reifer, man lernt, dass der Tod dazu gehört. Einer stirbt eher, einer später und ICH denke nun gerne an meine Eltern zurück, bin dankbar für die schöne Zeit, die wir miteinander hatten. Die Trauer vergeht mit den Jahren, aber dran denken tu ich jeden Tag und das gerne.

    Man muss sich halt nur mit dieser Sache auseinandersetzen und ein absichtlicher Freitod deutet ganz stark darauf hin, dass diese Personen mit sich überfordert sind, sie fühlen sich hilflos, nutzlos und verzweifelt, dabei könnten Psychologen so gut helfen.

    Und dennoch haben Menschen, die den Freitod wählen, eine gehörige Portion MUT, wenn sie diesen letzen Ausweg für sie, gehen.

    Ich hoffe, dir ein wenig geholfen zu haben. Ich wünsch dir ein tolles Wochenende, hier bei uns im Ort regnet es wie doof, es ist windig und einfach nur ungemütlich......

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ein leises Hallo... weiß nicht wie ich anfangen soll. Wenn ich so eine Frage lese, dann schaue ich immer in das Profil des Fragestellers, schaue, was er schon für Fragen gestellt hat. Von daher: so hypothetisch ist deine Frage nicht, oder? Bitte sei ehrlich zu dir selbst und wenn du meine Frage mit ja beantwortest, dann such dir unbedingt professionelle Hilfe. Glaub mir es lohnt sich, nach seiner Mitte, seinem Glück zu suchen... manchmal dauert es, aber man findet es. Überleg warum du so traurig, so depressiv und menschenfremd bist... und akzeptiere, dass du es bist. Gerade sehr tiefsinnige sensible Menschen fühlen oft so, können mit der oberflächlichen Welt nichts anfangen. Aber es gibt sie auch, die schöne Welt... geh in die Natur, geh zu Tieren, suche Gleichgesinnte und du wirst nicht mehr so einsam sein. Alles Gute... und im übrigen keiner von uns kann wissen, was schlimmer wäre, es sei wir hätten drei Kinder verloren (Unfall, Suizid mit Brief, Suizid ohne)... ich habe aber schon geliebte Menschen verloren und vermisse sie noch heute, der Schmerz verändert sich mit den Jahren, aber er hört niemals auf...

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich glaube fast, es gibt nichts schlimmeres als sein kind zu verlieren. ob durch unfall oder suizid, es ist schlimm. kinder sollten nicht vor den eltern sterben müssen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Niemand ist sehr lange depressiv, ohne dass es die Umwelt merkt. Darüber muss man nicht sprechen, das kriegen die anderen, denen man wichtig ist, auch so mit. Der "Unfall" würde deshalb sowieso von der Umwelt hinterfragt werden und die Unsicherheit wäre umso gräßlicher.

    Ein Abschiedsbrief bietet wenigstens die Möglichkeit, etwas mehr zu verstehen.

    Gerade Depression ist allerdings wirklich sehr gut behandelbar. Deshalb würde ich es für einen echten Fehler halten, nicht Hilfe zu suchen!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    Tod ist Tod - und ob er durch "Freitod" oder "Unfall" kommt: der Schmerz der Trauernden ist der gleiche. Vor allem, wenn der Mensch nach langer Depression entscheidet, wie auch immer aus dem Leben zu gehen, wird auch ein "Unfall" schon als "umgeleiteteter Suicid" gesehen werden.

    Und wenn ein Mensch depressiv ist, ist es immer zu bemerken, auch wenn er nicht über seine Probleme spricht.

    In meinem Leben sind einige Menschen gestorben, sehr unterschiedliche Todesursachen. Und es war immer ein Schock, ist bei einigen immer noch schmerzhaft, dass sie nicht mehr da sind.

    Einen Tag mit viel Licht wünsche ich dir!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn Kinder vor ihren Eltern sterben, ist das immer schlimm, Unfall oder Freitod, das ist egal. Das macht nur für Aussenstehende einen Unterschied.

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