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Anonym
Anonym fragte in SozialwissenschaftSonstiges - Sozialwissenschaft · vor 1 Jahrzehnt

Angenommen, Rauchen wäre sowas von out und gesellschaftlich völlig daneben - details?

welche Dinge könnten an die Stelle der Zigaretten treten?

Also man stelle sich vor, es gäbe keinen Tabak mehr als "Genuß"mittel. Rauchen gilt als absolut asozial und man würde sich selbst zum Proll abstempeln, wenn man denn noch rauchen würde. Das gesellschaftliche Aus sozusagen, Rauchen wäre so übel in der öffentlichen Meinung, daß man deswegen den Job nicht bekommt oder keinen Partner an Land zieht, sowas in der Art.

Der heftige Alkoholkonsum in alllzu klarer Form ist ja nun schon relativ ins Asoziale abgerutscht. Also was wäre wohl, wenn man als Raucher genauso asozial empfunden würde, wie jemand, der sich von reinem Schnaps ernährt? Das nur als Beispiel.

Was würde die Zigarette, die Zigarre, die Pfeife etc. als "Genuß"mittel mit Suchtfaktor wohl ablösen und wiederum zum gefühlten "Kulturgut" werden?

Update:

@blacksonja, Armut ist nicht asozial, war es auch nie. Aber man kann auch in Würde arm sein und in Würde verarmen. Das wichtigste ist die Würde bei allem.

Und die hängt nicht vom Geld ab.

11 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    - Kaugummi

    - Schokolade

    - Kautabak (ist nicht gleich Rauchen)

    - Kaffee (ist es schon?)

    - Nikotinpflaster :-)

    - eine noch unbekannte, legale Droge

    - Koffein (in irgend einer Form)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    Wenn es keinen Tabak mehr gäbe, dann kann ich nicht rauchen. Einen Ersatz brächte ich nicht, denn den gibt es nicht. Asozial ist ein Begriff, wo ich sehr vorsichtig wäre, denn sehr viele Menschen sind in besserer Gesellschaft asozial, weil sie das eigene Wohl über das Wohl anderer stellen. Es sind die gleichen Menschen, die meinen, eine ganze Nation unmündig machen zu dürfen.

    Die öffentliche Meinung urteilt und verurteilt, aber sie ist oberflächlich. Ein Chef darf mich nicht fragen, ob ich privat rauche, um mich einstellen zu können. Ein Partner, der mich nicht toleriert, ist kein passender Partner und sollte sich an anderer Stelle umsehen. Ablösen einer Sucht durch andere Ersatzmittel, wäre keine Lösung, sondern ein Zeichen dafür, dass die Sucht weiterhin über dem Willen des Menschen steht.

    Nun, Rauchen gefährdet die Gesundheit, wird überall warnend aufgedruckt. Vor ein paar Jahren wusste man das auch, nur hat man von ganz oben, die Werbung unterstützt und das Rauchen erst einmal nur der sogenannten besseren Gesellschaft überlassen.( alte Filme mit rauchenden Frauen, die als Vamp unergründlich und interessant dargestellt wurden, oder die Helden eines jeden Films ).

    Nun, wird es zur Droge des kleinen Mannes und als nicht gesellschaftsfähig gemacht. Alkohol bleibt als Genussmittel und darf weiter als Begleiterscheinung des gemütlichen Zusammenseins auf den Bildschirmen und Plakaten in die Gemüter eingeführt werden. Man könnte den Eindruck gewinnen, das Dinge, die ein Volk zwar schädigen, aber betäuben, eher akzeptiert werden. So ist es mit der Meinung nicht weit her, würde ich sagen, denn bei jedem Betriebsfest wird eine Unmenge Alkohol geordert, nach der manche Menschen durch den Genuss die Übersicht über ihr Handeln verlor und seine Stellung, den Führerschein, seine Gesundheit und seine Ehe. Ein Traum, diese neuen Gesetze. Vor allen Dingen lacht man noch, über stark betrunkene Menschen, die sich komisch benehmen. Also, immer schön ein Unterhaltungsfaktor bleiben, in der Gesellschaft, solange sie das will, oder?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Rauchen ist doch schon out. Ich qualme sehr diskret irgendwo, wo ich keinen belästige. Abgelöst wird das ganze durch Kaugummi. Noch blöder. Wer will denn schon dem mahlenden Kiefer und dem Rumgeschmatze ins Antlitz sehen. Beides eigentlich echt nervig. Die Sucht halt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    es gibt viele dinge mit denen man sich sinnvoll beschäftigen könnte. habe bis vor 8 jahren selber noch 40 stück am tag geraucht.

    man kann sich mit reisen beschäftigen

    mode

    kochen - rezepte schreiben und mit foto´s veröffentlich z.b. unter www.chefkoch.de

    sowie hobby´s suchen aquarium, artikel für zeitungen schreiben, oder bewertungen für produkte schreiben ...

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Als konsequenter Nichtraucher schlage ich da meinetwegen Schokolade vor. Die soll sogar gesund sein.

    Vorteil wäre u. a., dass arme Menschen in bestimmten Regionen der Erde dadurch mehr Arbeit bekämen.

    Auch würde der Genuss der Schokolade niemanden am Nebentisch stören, vor allem, weil da keine gesundheitsschädlichen und anrüchige Stoffe abgegeben werden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    seit 31 jahren rauche ich nun schon nicht mehr und ich vermisse es auch nicht. ich finde es nicht schön, wenn sich jemand neben mich stellt und sich eine zigarette anzündet. danke. ich geh dann weg. von mir aus kann die schachtel 30 euro kosten. ich muß es ja nicht bezahlen. wenn ich nicht rauche muß ich auch nicht husten, es kratzt nicht im hals. raucher sind deswegen nicht asozial und die trinker, die hat auch niemand gezwungen zu trinken. komisch nur, daß alkoholismus eine krankheit ist und rauchen nicht. aber als kulturgut würde ich weder das eine noch das andere bezeichnen

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin für Kaugummi. Den nehme ich sowieso, obwohl ich Nichtraucherin bin, um die Nerven zu beruhigen, um Langeweile, Durst und Hunger zu vertreiben.

    Quelle(n): meine Erfahrung
  • vor 1 Jahrzehnt

    @ Blauclever....erst mal hundert Punkte und

    Daumen hoch für Dich.

    @ Fragesteller...eigentlich braucht es keinen Ersatz

    für Zigarretten, weil die Leute, die nicht rauchen

    ja auch keine alternative Sucht haben, um die

    "Zigarretten - Lücke " zu stopfen.

    Will damit sagen, Zigarretten hinterlassen

    nur da Lücken, wo vorher geraucht wurde.

  • mackie
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Es ist mir völlig egal, wie andere das sehen. Wenn ich weiter rauchen will, tue ich das.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn die Gesellschaft einen Pickel hat, wo sitzt der Dreck und wo die Entzündung?

    Endresultate sind nie die Ursache, deshalb pfeife ich auf die Gesellschaft. Wenn du in Armut geboren wurdest, so aufgewachsen bist und dein Leben lang nur gedemütigt wirst, wer will dir dann noch dumm kommen. Ist Armut auch asozial? Hilf mir das zu verstehen. Wir werden mal sehen, wie weit du kommst.

    @Fragesteller: Sicher kann man in Würde arm sein, auch ohne zu rauchen. Ohne Alkohol schafft man das und ohne zu rauchen auch, doch nicht ohne bunte Pillen vom Psychiater. Da sind nehmlich die meisten hängen geblieben, weil sie nervlich fertig sind. Man kann in Würde auch den Machthabern den A rsch versohlen. Das ist alles in Würde drinnen, denn die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Ich frage mich ob die Sucht nach Macht, Geld und die Tatsache über Leichen zu gehen, nicht viel asozialer ist. In Würde zu leben heißt nicht zu verarmen sondern sein Glück gestalten zu können ohne sich mit den Ellebogen nach vorn stoßen zu müssen. Ich sehe ein Leben ohne Alkohol und Zigaretten als gutes Leben an, so wie ich als gutes Leben ansehe, das Menschen im Sinne des Lebens gut behandelt werden. Wenn ein Mensch auf der Straße im Dreck lebt und in Mülltonnen wühlt obwohl er weder trinkt noch raucht, dann hoffe ich doch nicht, das du dann mit seiner Würde beruhigt schlafen kannst. Ich könnte das nicht, doch ich unterscheide mich ja deshalb auch von vielen Quacksalbern hier. Ich kenne Menschen die so leben müssen, mehr als genug sogar und ich glaube nicht, das sie deine Art Würde verstehen. Mich wundert, das bisher noch kein Politiker oder ein sonstiger Machtmacker gekommen ist, sich vor diese Menschen stellt und ihnen erklärt, das man ihre Würde nicht anders gestalten kann lächel. Es stellt sich niemand vor diese Menschen, weil er nicht lange da stünde und das wissen unsere Politiker sehr wohl.

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