Warum werden in Krimis die Verhafteten (fast) immer vom Polizisten am Kopf in das Auto gedrückt?

Der Kopf wird immer runtergedrückt damit sich die Verhafteten nicht verletzen und damit behaupten könnten sie wären von den Polizisten verletzt worden.

HH,den 26. Oktober 2010

Die werden nicht in das Auto gedrückt, der Kopf wird geführt, damit sich niemand den Kopf anschlägt und sich so verletzt - die Hand des Beamten dient hierbei im Zweifelsfall als Polster.

Es ist eine verbindliche Dienstvorschrift. Der Kopf des Verhafteten muß beim Einsteigen in den Streifenwagen geschützt werden, damit der Verhaftete sich nicht (absichtlich, oder unabsichtlich) den Kopf verletzt und hinterher behauptet er sei von dem Beamten absichtlich verletzt worden (Stichwort: Polizei-Brutalität). Eine, speziell bei Gewohnheits-Kriminellen, sehr beliebte Anschuldigung.

Das wird gemacht, damit sie sich nicht den Kopf an der Dachkante des Autos stoßen, vor allem, weil sie sich mit Handschellen auf dem Rücken nicht abstützen können. Für die Polizisten ist das reiner Selbstschutz, es droht nämlich sonst eine Klage wegen Körperverletzung.

Das dient lediglich zum Schutz des Verhafteten und des Polizisten, dadurch wird der Verhaftetet einerseits in eine destabilisierende Körperhaltung gebracht andererseits wird verhindert, dass der Verhaftete den Polizisten mit einem Kopfstoß verletzen kann. Es dient aber auch dazu, dass verhindert wird, dass sich der Verhaftete an der Dachkante selbst verletzt. Das ist allerdings keine Vorschrift oder anderweitig gesetzlich genau festgelegt, dass es so gemacht werden muss.

Das hat damit zu tun, dass die Verhafteten die Polizei wegen Körperverletzung verklagen könnten, wenn sie sich den Kopf am Auto anstoßen. Daher hält der Polizist, der den Verhafteten in das Polizeiauto führt, seine Hand über dessen Kopf um eine Verletzung zu verhindern. Soweit ich weiß, wird das tatsächlich so gemacht aus dem genannten Grund.

Weil es ein krimi ist und nicht realität

weil sie sich so nicht richtig wehren können