Schmerzen beim Rasieren! Zu dicke Barthaare?

Das sind eigentlich mehrere Fragen in einer. Jede Rasurart hat halt ihre Eigenarten.

Bei den elektrischen, ob es nun Rasierer oder Haarschneidemaschine, mit der du nur Haare stutzt, beides verlangt nach einer absolut trockenen, fettfreien Haut. Es empfiehlt sich also, vor der Rasur das Gesicht mit einer Gesichtslotion zu waschen. Wenn du stark rückfettende Haut hast, dann geht auch Seife. Danach warten, bis die Haut wirklich trocken ist.

Dabei ist kein Haar zu dick, dass diese elektrischen Geräte nicht damit fertig würden. Gerade Haarschneidemaschinen stecken da doch einiges weg. Bei einer Haarschneidemaschine muss man von Zeit zu Zeit die Bodenplatte abnehmen, alles reinigen und das Scherblatt leicht einölen, um die Funktion auch dauerhaft zu gewährleisten. Ansonsten kann sie wirklich mit der Zeit ein Gefühl von 'Rupfen' erzeugen. Mit der Bodenplatte wird auch in der Regel die parallele Ausrichtung und der Schnittabstand feinjustiert. Das solltest du auch überprüfen. Ist sie nämlich zu scharf eingestellt, dann zwickt es, vor allem wenn man sie nicht gerade hält.

Beim Elektrorasierer kann ein Rupfen und Zwicken auf mangelnde Pflege, einen stumpfen Scherkopf oder auch einem verbeulten Gitter über den Scherköpfen hindeuten. Meiner Meinung nach kann man ganz billige Elektrorasierer gleich ganz vergessen, weil da die Passmaße oft beim Neugerät schon nicht hundertprozentig sind.

Ich selbst habe recht empfindliche Haut, aber auch recht dickes Gesichtshaar. Bei mir rupft jeder Elektrorasierer und erzeugt bei mir gerötete Stellen, eingewachsene Haare und Pickel. Deshalb bin ich schon recht früh zu Nassrasur übergegangen, weil die wirklich schonender ist, wenn man es richtig macht. Wichtig ist eben nicht nur die Rasurtechnik und die Vor- und Nachbereitung.

Zunächst einmal zur Wahl der Waffen: Einwegrasierer sind minderwertiger als Wechselklingenrasierer. Menschen mit normaler Haut stecken das weg, mit sensibler Haut bekommt man Probleme. Bei Systemrasierern habe ich die besten Ergebnisse mit einem Gillette Sensor Excel und dem Mach3 gemacht. Beide haben keine 4 oder 5 Klingen, sondern 2 & 3, sind schonend und erfüllen ihre Arbeit ganz gut. Vor allem aber sind sie billiger als Fusion oder andere Modelle.

Gute Erfahrungen habe ich mit Schaum aus der Dose von Palmolive gemacht, besser wird es aber mit Rasiercreme und einem Pinsel, ganz klassisch.

Wenn du dickes, 'drahtartiges' Haar hast, dann brauchst du vor der Rasur auf jeden Fall mehrere Minuten Einweichzeit. Mit einem Waschlappen mit warmem Wasser solltest du das Gesicht bedecken und benetzen, bis das Haar deutlich weicher geworden ist. Dann den Rasierschaum aufbringen und auch noch etwas zum Aufweichen warten. Wie lange ist bei jedem verschieden. Der Schaum weicht die Haare auch noch auf, der soll nicht nur die Klinge gleiten lassen.

Bei der eigentlichen Rasur solltest du die Wuchsrichtung der Haare kennen. Die kann man vorher deutlich erfühlen.

Grundsätzlich sollte man sich in mehreren Durchgängen rasieren und nicht auf einer Stelle 'herumrubbeln', bis der Bart weg ist. Ziel der Übung ist es mehr mit jedem Durchgang den Bart zu reduzieren. Den ersten Gang rasierst du mit der Wuchsrichtung, den zweiten diagonal oder quer, den dritten gegen den Wuchs, wenn es deiner Haut nichts ausmacht. zwischen den Gängen solltest du immer neu Schaum auftragen. Zum Schluss kannst du noch mit etwas Schaum die problematischen Stellen nachbearbeiten. Der Gleitfilm sollte bei der Rasur nie abreißen, sonst strapazierst du die Haut zu sehr.

Selbst bei der schonensten Nassrasur kann es nachher an schwierigeren Stellen etwas bluten. Deshalb solltest du direkt nach der Rasur mit kaltem Wasser dein Gesicht benetzen. Das schließt schon fast alle kleineren Wunden. Blutet es immer noch, dann hilft ein Alaunstift. Nach der Rasur solltest du etwas alkoholfreies benutzen, kein After Shave. Da empfiehlt sich dann Balm oder Balsam. Da komme ich komischerweise auch mit Nivea Sensitive After Shave Balm am Besten zurecht.

Diese Anleitung ist bestimmt nicht in Stein gemeißelt, aber meine Erfahrung sagt mir, dass man damit gerade bei empfindlicher Haut ganz gut fährt.

Zum Einweichen bleibt mir noch zu sagen, dass man beim Duschen schon die Gesichtshaare ganz gut einweicht, so dass man dadurch etwas Zeit sparen kann.

Zu den Klingen noch: wenn du merkst, dass sie nach mehrmaligem Benutzen anfangen zu 'ziepen', dann müssen sie halt rigoros in den Müll.

Außerdem kann ich aus Erfahrung sagen, dass die Rasur aufwendiger wird, je länger man die Haare werden lässt. Man glaubt zwar, dass man sein Gesicht mehr schont, aber ab einer gewissen Länge ist das Ganze eher kontraproduktiv.

Ich selbst rasiere mich übrigens mit einem uralten Rasierhobel, den wohl mein Opa noch benutzt hätte. Das erfordert allerdings etwas mehr Übung. Dafür kosten die Klingen 20 Cent und die Rasur wird sogar noch besser.

Ich mach das mit einem Epiliere oder mit Wachs Mit Wachs tut das gar nicht weh aber mit Epilierer ein bisshen schon!!!

das es weh tut beim rasieren ist normal. meistens kommt es auch auf die klinge an die an diesem rasierer sind. vieleicht ist die klinge etwas zu scharf dann musst du eine andre nehmen. das ist kein grund sich sorgen zu machen.

am besten kann dir Käpt Iglu helfen, der hat den Plupp