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Weshalb denken viele das uns Atheisten Religionen egal sein müssten?

Ich lese solche aussagen immer mal wieder hier auf YC, und höre sie auch in RL manchmal(zugegeben, seltener als hier). gerade eben habe ich solch eine Aussage gelesen, als Antwort auf eine Frage.

Weshalb sollte Atheisten Religion egal sein? Wir sind schließlich ständig davon umgeben!

Fernseher einschalten: Religion

Religiöse parteien

überall kirchen/synagogen/moscheen

.

.

.

usw

Nicht zu vergessen das wohl auch viele menschen die zu Atheisten wurden deswegen diese entscheidung trafen, bzw treffen konnten WEIL sie sich eben mit religionen beschäftigen/beschäftigten.

Und ich nehme an, das den meisten menschen das auch bewusst ist, zumindest gehe ich davon aus/denke es. Weshalb also solche Aussagen?

Update:

btw: ich stelle meine Frage hier bei R&S weil ich hier am häufigsten solche Aussagen lese, ich gehe also davon aus das ich hier die besten chancen habe das diese personen mir auch antworten.

Update 2:

@chiquita:

ein nicht existenter gott hat für mich als atheist aber nichts mit einer sehr wohl existierender religion zu tun. das in jeder religion ein oder mehrere götter vorkommen hat ja nichts mit der religion an sich zu tun, sondern ist lediglich EIN teil eben selbiger. religion mit einer gottesvorstellung/gott gleichzusetzen ist falsch.

Update 3:

@bye...:

ich kann also davon ausgehen das du atheist bist? woher sonnst hättest du deine einsichten? aber halt, wieso antwortest du dann hier?^^

also sorry, aber jemand anderem einreden zu wollen welcher religion er angehört, oder woran er glaubt gehört wohl zu den dümmsten dingen die man tun kann. gehst du auch zu deinem nachbarn und sagst: du bist kein katholik, du warst letztens nicht in der kirche!- lol

Update 4:

@sisanne müller:

ich rede hier ja auch nicht von "hetzen", sondern davon weshalb manche menschen denken das uns atheisten religionen egal sein müssten?

Update 5:

@nessim D:

das ist absolut korrekt.

Allgemein:

Man muss ja keinem fußballverein angehören um sich für fußball zu interessieren oder?^^

16 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich denke diese Frage ist einfach zu behandeln. Weil uns Grimms Märchen egal sind. Wir halten Religionen für indoktrinativ und gefährlich. Wir denken, Religionen stellen sich den Fortschritt in den Weg und stehlen moralische Werte der Philosophie um sie für die ihrige Auszugeben. Es gibt tausend Sachen, die mich an den Theisten politisch stört. Sie übertragen ihre Meinungen, die auf einen Buch basieren, auf die Politik und die Wissenschaft. Wie oft hat man schon gehört: "Kein Wissenschaftler soll Gott spielen!" Dies ist kein ethisches Argument. Es liegt auf keiner ethischen Grundlage. Wieso darf man nicht "Gott spielen"? Werden dabei Lebewesen gequält? In welchem Ausmaß? Sind diese Lebewesen zu eigenständigen Gedanken fähig? Besitzen sie die Fähigkeit zur Integralrechnung? All solche Sachen sollten bedacht werden. Sogar die letztere Frage, die die Entwicklungshöhe entspricht.

    Die einfach Aussage hingegen, man solle nicht Gott spielen, ist ein Totschlagargument.

    Dies alles bleibt aber für Theisten verborgen. Man weigert sich gerne die negativen Seiten von etwas zu sehen, was man mag. Für sie ist es so, dass ein Atheist kein Interesse an Gott haben sollte. Er ist ja schließlich Atheist. Sie sehen keinen Widerspruch darin, nichts über Gott zu wissen, aber sobald sie entscheiden man spiele Gott, von jemand verlangen zu können damit aufzuhören. Also kurz zusammengefasst, Theisten denken, die Bibel sei für uns wie Grimms Märchen (obwohl ich die auch kenne. Nur sicher nicht so genau wie die Bibel). Da haben sie auch recht. Für einen Atheisten gibt es keinen großen Unterschied zwischen Grimm und der Bibel. Außer natürlich, dass Grimm nicht versucht uns Vorschriften zu machen und das vergessen Theisten gerne.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Verstehe ich nicht, den allermeisten Atheisten sind Religionen nicht egal.

    Im Gegenteil, viele fordern sie zumindest auf politisch-juristischer Ebene abzuschaffen ^^

  • vor 1 Jahrzehnt

    Unsere Geschichte, unsere Gesellschaft, unsere Kultur sind untrennbar mit der vorherrschendenReligion verwoben. Und diese (Geschichte, Gesellschaft, Kultur) gehen mich sehr wohl etwas an. Hier regiert die Religion, von mir unerwuenscht und ungefragt, in mein Privatleben hinein.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ts, das läuft so nach dem Motto "Du glaubst nicht dran, also darfst Du auch nix dazu sagen. Und wenn Du doch was dazu sagst, ist es falsch. Oder gemein. Oder beides. Heul! Schluchz! Buhu!"

    Ich mag Religionen. Gut, ich kann zwar das nicht leiden, was Menschen damit auf politischer oder gesellschaftlicher Ebene anstellen, aber Religionen an sich sind der absolute Bringer. Ich wünschte, ich hätte sie erfunden. Ich kenne nichts, was dermaßen unterhaltsam ist. Man stelle sich nur mal vor: irgendwann in grauer Vorzeit verdrückt irgendein armer Schafhirte einen bunten, und irgendwie seltsam schmeckenden Pilz und träumt daraufhin von Göttern, Engeln, Dämonen und einem Händler, der gebrauchte sprechende Dornenbüsche verkauft. Was ein Trip! Jedenfalls erzählt er seinen Kollegen von der Schafhirtenvereinigung von seinen Visionen und zwei Wochen später steht kein einziger bunter Pilz mehr auf der Weide, dafür erlebt aber das ganze Dorf eine drogenmäßige Götterdämmerung. Jetzt, etwa 2000 Jahre später, erleben einige von uns immer noch die Götterdämmerung, allerdings ohne den lustigen bunten Pilz. Heutzutage reicht der Blick in ein uraltes, zusammengestückeltes und recht unspektakuläres Buch, um den Menschen den Verstand auszuknipsen. Darüber könnte ich mich regelmäßig kaputtlachen, denn ich bräuchte schon eine ziemlich gigantische Pilzdröhnung, um ernsthaft an Leute zu glauben, die übers Wasser latschen oder nach drei Tagen Totenstarre aus ihrem Grab marschieren. Und solche an den Haaren herbeigezogenen Stories gibt es in jeder mir bekannten Religionsform! Das ist wie Kino nur billiger. Wart's mal ab; in 500 Jahren glauben die Menschen vermutlich an den weisen und großmächtigen Harry Potter, der sie mit seinem Zauberstab von ihren Sünden erlöst oder etwas ähnlich Abgefahrenes.

    Also warum sollte ich als Atheist den Religionen gleichgültig gegenüber stehen? Da hätte ich doch ständig das Gefühl, etwas zu verpassen.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Gerade uns Atheisten sollen und dürfen "Religionen" eben NICHT egal sein !

    Wer als Atheist "Religionen" ignoriert erkennt scheinbar nicht deren volksverdummende und gefährliche Wirkung auf die davon Befallenen.

    Wer für die FREIHEIT im Allgemeinen ist, der ist auch für die FREIHEIT von "religiöser" Indoktrination, besonders bei wehrlosen und arglosen Kindern, sowie gegen die alltägliche Belästigung durch die Omnipräsenz der "Religionen".

    "Religion" KÖNNTE mir egal sein wenn es gewährleistet wäre das erstens NICHT Kinder damit infiziert werden können und sie sich unsichtbar in der Öffentlichkeit im privaten Bereich austobte.

    Ich vermute das Theisten so denken, weil sie eben blind sind durch "Religion" und sich daher nicht vorstellen können das Atheisten in FREIHEIT des Verstandes leben und es schlicht INTERESSANT finden, womit sich "Gläubige" so alles belügen und einlullen lassen.

    Ich persönlich finde "Religionen" äußerst interessant , weil es mir unbegreiflich ist wie SCHEINBAR intelligente Menschen des Raumfahrtzeitalters zu glauben vermögen und das sogar WOLLEN - anstatt den vorhandenen Verstand einzuschalten und zu DENKEN.

    Wer denkt braucht keinen "Gott".

    Glaubt Ihr noch ??

    Oder DENKT ihr schon ?

    @Skinny, hervorragend!

    "Religion" als Real-Komödie !

    Aber das Lachen bleibt mir im Halse stecken, wenn ich mir die AUSWIRKUNG der "Religion" auf die Menschheit betrachte !

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    das ist ganz einfach. ich finde es bloed gegen etwas zu hetzen das es gar nicht gibt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Auch ich bin Atheist und interessiere mich trotzdem für Religionen. Habe mich sehr viel mit Buddhismus und Hinduismus beschäftigt und bewundere die Lebenseinstellung dieser Gläubigen. Nur aggressive und militante Vorgehensweisen der Religionsvertreter und die Vermengung von Staat und Kirche bzw. Religion lehne ich ohne Einschränkung ab. Schlecht ist keine Religion, die keinen Alleinvertretungsanspruch erhebt, denn sie stellt einen gewissen Leitfaden dar, der das menschliche Zusammenleben ermöglichst. Schlecht sind eben nur die Menschen..

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Denken sie bestimmt weil ihr keine Religion akzeptiert.Aber ihr bescäftigt euch bestimmt mit Religion denke ich.Aber halt nicht so richtig sonst würdet ihr erkennen das es Gott gibt.

    P.S soll keine beleidigung oder so sein

    LG

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Religionen sind für mich abgehakt und verstauben ganz tief im Keller in einer Kiste. Natürlich sind Religionen Teil des täglichen Lebens, das ist ja unvermeidlich. Aber für mich sind sie wie Rasenmäher: Sie nerven gelegentlich, doch ansonsten sind sie mir komplett egal.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil viele nicht denken - weder nachdenken noch vordenken. Glauben ist so leicht und verbraucht auch keine Energie. Atheisten denken und manchmal auch über Religionen und den dort vorzufindenden Quatsch.

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