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hd.adler fragte in Freunde & FamilieFamilie · vor 1 Jahrzehnt

Wie kann eine Mutter den Tot von Ihrem Sohn verarbeiten?

Er war selber schon Vater und hat Frau mit 2 Kleinen Kindern zurück gelassen. Gerade mal 26 Jahre alt,Wir hatten ein sehr gutes Verhältnis. Und Er fehlt mir sehr.

Update:

Ich DANKE allen hier für die tolle Anteilnahme.

11 Antworten

Bewertung
  • Betty
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich finde es wichtig, dass du die Trauer und den Verlust verarbeitest. Wenn du das nicht alleine schaffst, so kann dir ein Psychologe dabei helfen. Auch eine gemeinsame Verarbeitung, mit seiner Frau und deinen kleinen Enkeln wäre von Vorteil. Du darfst dich da nicht hineinsteigern, dass ist das Schlimmste. Er kann dir doch gar nicht fehlen, denn er ist nur sinnbildlich in einen anderen Raum gegangen. Er wird doch immer weiterleben, in deinem Herzen, in euren Erinnerungen. Er ist doch nur nicht mehr greifbar. Aber er ist bei dir, in deinen Gedanken.

    Versuche dich mit deiner Schwiegertochter zu arrangieren, die ja auch noch sehr jung sein muss, mit den Kindern, deinen beiden Enkelchen. Es ist doch auch für sie sehr schwer, obwohl sie bestimmt, was ich ihr nur wünschen kann, irgendwann wieder einen Mann findet, mit dem sie durchs Leben geht. Aber auch dann ist dein Sohn dabei, durch die Kinder, er wird immer bei euch sein. Tot sind nur die, die vergessen sind.

    Und ich wünsche dir und deiner Familie, dass ihr einen Weg findet, die Trauer zu verarbeiten.

    LG und stille Umarmung.

    Betty

  • vor 1 Jahrzehnt

    ohne Trauer geht es nicht, Trauern ist Abschiednehmen und da muß man durch

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    mein Beileid.

    Das ist so ziemlich das schlimmste, was einer Mutter oder besser gesagt, der Familie passieren kann. Aber es ist sehr gut, daß Du Dich damit ernsthaft auseinandersetzt und Dir dazu Gedanken machst und darüber redest. Auch das ist schon eine Art von seelischer Verarbeitung. In Deinem Fall ist es aber sehr ratsam, in eine Selbsthilfegruppe zu gehen, oder noch besser, zu einem Psychologen, der Dir professionelle Hilfe bieten kann.

    Gehe damit offen um, rede mit Freunden, Nachbarn, Kollegen, Bekannten, Dorfbewohnern und wen Du sonst noch so alles magst darüber, verdrenge diese Gedanken nicht, sondern rede, das kann sehr gut tun. Gehe auch ruhig ans Grab Deines Sohnes und erzähle im irgend etwas von seinen Kindern, mache das ruhig laut, so dass es jeder hören kann, Du mußt Dich dafür nicht schämen. Glaube daran, dass er Dich gerade hört.

    Vieleicht findest Du ja auch jemanden in Deinem Bekanntenkreis, der Dir gerne zuhört und Dir gute Tipps geben kann.

    Ich hatte auch mal eine Zugbegleiterin erlebt, die an diesem Tag nur Ärger und Probleme hatte. Der Zug war so extrem voll, daß niemand mehr durch gekommen ist. So kamen wir ins Gespräch. Sie war sehr genervt und total gestresst, weil jeder Fahrgast sie nur noch anpöbelte, obwohl sie für nichts was gekonnt hat. Sie war richtig fertig! Da sagte ich zu ihr, sie solle doch einfach hier bei mir bleiben, dann habe sie keine Probleme bis zum Ende der Fahrt mehr. sie blieb bei mir stehen. Es dauerte nicht lange, da erzählte sie mir ihr ganzes Leid, was wirklich hart war. Ich redete kaum etwas, hörte ihr einfach nur geduldig zu. Das tat ihr sehr gut. Zum Schluß bedankte sie sich mit einem richtig erleichterten Gesicht und sagte: "Vielen herzlichen Dank, daß ich mich bei Ihnen mal ausheulen durfte, das tat mir sehr gut mal jemanden zu haben, der auch zuhören kann und mich nicht beschimpft, sondern dafür Verständnis hat" An diese junge Zugbegleiterin denke ich noch oft, weil es mir gar nicht bewußt war, dass ich ihr so sehr helfen konnte, ich war einfach nur wie immer.

    Vieleicht findest Du auch so jemanden, der sich für Dich mal richtig viel Zeit nimmt und Dir aufmerksam zu hört.

    Alles Gute

    Karsten

  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    .. Der Sohn meine Schwester bekam Krebs.. er war schon fast 30 Jahre alt.. Dozent.. Sehr intelligent und sehr geliebt überall... Hatte ein Frau und ein kleine Sohn... Bei eine d Untersuchungen kam heraus, das er Krebs hat...

    Er litt sehr und hatte viele OP's, Chemo usw. und dann starb 5 Jahre später.. Wir waren bei ihm in d Krankenhaus, alle nahe Verwandten, Freunde... Er wusste das es bald so weit ist... Die Ärzte sagten das die Niere nicht mehr arbeiten, und manche Organe schon aufgegeben haben... Wir saßen da bei ihm... Er versuchte noch sogar sein immer da gewesene Humor zu bewahren und als ich fragte ob wir einige Minuten raus gehen sollten das er etwas mehr Ruhe hat.. da sagte er nur das wohl nicht schlecht wäre doch bittet um Verzeihung das er uns nicht begleiten kann...

    Wenige Stunden später bekam immer mehr Atemnot.. und dann starb er... Dies war schon vor 6 Jahre, und meine Schwester kann damit schwer umgehen... wenn auch sie weist, das man für die Zeit dankbar sein kann, d uns mit ihm geschenkt wurde...

    Mein Bruder sein hätte in eine Woche seiner 17 Geburtstag... Da fuhr - obwohl mein Bruder verboten hat! - mit eine seiner Freunde mit d Auto, der wohl auch gerne trank, und der ging bei Rot mit überhöhte Geschwindigkeit über d rote Ampel mit d Wagen... Da kam aber ein großes Bus... Die andere 4 die in d Auto waren, wurden verletzt.. er starb...

    Mein Schwägerin bekam kurz danach ein Schlaganfall... und sie ist auf d Linke Seite gelähmt... Sie gehen jeden Tag in d Friedhof.. und das meine Schwägerin leichter hat, so kaufte mein Bruder in d nahe ein Haus... Diese Unfall war vor über 18 Jahre...

    ...das Leben geht weiter... und jeder verkraftet es anders... Manche trösten sich.. andere werden d Schmerz nicht los...

    Ich wünsche Dir, deine Enkeln und allen betroffenen alles gute!

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  • mini
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Mein herzliches Beileid. Die Frage ist eigentlich kaum zu beantworten. Ich würde ebenfalls ganz dringend zum Austausch mit Betroffenen raten. Und man sollte mit einer langen Trauerphase rechnen. Auch bin ich dafür, den Verstorbenen keinesfalls zu vergessen, sondern sich alle möglichen Erinnerungen zu bewahren, auch, wenn es zu Anfang sehr schmerzt.

    Es mögen aber andere Ihre eigenen Erfahrungen gemacht haben, und ganz anders mit so einem Schicksalsschlag umgehen. Ein Patentrezept wird es wohl nicht geben. Alles Gute! /KG

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das tut mir sehr sehr leid.

    Ich habe keine Ahnung, was ich machen würde, wenn meine Tochter sterben würde ...

    Das mit der Selbsthilfegruppe ist ein sehr gute Idee.

    Ihr müsst ganz fest zusammen halten, du, deine Schwiegertochter und die Kinder.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist mit Sicherheit das Schlimmste, was einer Mutti passieren kann. Mein herzliches Beileid.

    Das Beste wäre es sich an eine Selbsthilfegruppe zu wenden. Da kann man mit anderen drüber reden und sich austauschen, wie andere das verarbeiten.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mein Herzliches Beileid.

    Meine Tochter wurde nur ein Jahr alt und würde mir wünschen sie wäre noch am Leben, aber leider kann mir meine Tochter zurück geben. Habe jegliches ausprobiert um damit klar zu kommen aber wie der Herr ober mir schon sagt man kann ein verlorenes Kind nicht vergessen man trauert. Familie und Freunde helfen dabei mehr als irgendwelche Psychologen oder Seelsorger. Vor 4 jahren ging sie von mir und bis heute trauer ich noch um sie, mittlerweile kann ich darüber sprechen und mit anderen mein Schicksal mit anderen teilen, die das gleiche erlebt haben, nur das macht stärker. Aber vergiss eins nicht denn er ist in deinem Herzen und denke an die schönen zeiten die ihr miteinander habt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mein Beileid!!!!

    Man kann den Tod eines geliebten Kindes garnicht verarbeiten... Der Schmerz ist allgegenwärtig da und die Trauer bleibt ewig!! Man fragt sich ständig, ob man das verhindern hätte können.... Zurück bleibt eine innere Leere.... Zukunft ist futsch, nur noch die Erinnerungen bleiben... ;ein Kind wurde nur 8 Jahre alt und das war vor 25 Jahren...

    Ich wünsche Dir trotzdem viel Kraft!!!

    LG Sigi

    Quelle(n): eigene schmerzliche Erfahrung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Mein herzliches Beileid, dir und deiner Familie. Stirbt das eigene Kind, ist die Zukunft weg und der Rest ist nur noch Erinnerung. Es gibt Eltern, die sterben an "gebrochenem Herzen", weil sie den Tod ihres Kindes nicht verkraften. Sechs Jahre dauert ungefähr die Trauerarbeit, die gilt es zu überleben. Jeder Mensch trauert anders.

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