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Anonym
Anonym fragte in Politik & VerwaltungRecht & Ethik · vor 1 Jahrzehnt

Sollten geistig Behinderte Kinder haben dürfen? Ist Intelligenz überhaupt vererbbar?

Grundsätzlich haben ja alle Menschen dieselben Rechte und alle sind gleichgestellt. Andererseits könnte ein geistig behindertes Paar ein Kind nur mit Hilfe einer zusätzlichen Hilfskraft aufziehen. Aber die würde vielleicht sowieso benötigt werden? Und Sex verbieten kann man sowieso keinem, denn getrenntgeschlechtliche Unterbringung in Heimen ist stark im Rückgang, genau so wie Zwangssterilisationen.

Es gibt außerdem mit kognitiver Beeinträchtigung einhergehende Syndrome wie Down-Syndrom, was vererbt werden könnte, dann muss man auch weiter fragen, was ist, wenn das Kind wieder behindert ist. Und man muss auch fragen, was ist, wenn es nicht behindert ist? Denn das wäre ja ziemlich wahrscheinlich. Wie will ein geistig behinderter Vater seinem nichtbehinderten Kind bei den Hausaufgaben helfen?

Denkt ihr, man sollte das verbieten und wie sollte man so ein Verbot umsetzen?

Oder denkt ihr, es ist schon ganz OK, dass die Menschen alle verschieden sind?

15 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Interessanterweise hab ich mal am TV gesehen, dass die 2 Kinder von geistigbehinderten Eltern sehr wohl gesunde Kinder waren.

    Zudem kam noch hinzu, dass die Kinder schon viel frühreifer als Gleichaltrige waren.

    Frühreif in dem Sinne, dass sie sehr selbstständig waren, ihre Eltern unterstützt haben mit sehr viel Liebe und sogar das Gymnasium besuchten und eines der Kinder (der Sohn) heute Arzt in einer Psychiatrie ist und sich der Medizinforschung für geistige Behinderung angeschlossen hat, damit er erforscht, wodurch geistige Behinderung überhaupt entstehen kann.

    Beide Kinder bekamen Hilfe was das schulische anbelangt, doch die Eltern arbeiteten genauso wie alle anderen Eltern auch - in einer Behinderteneinrichtung.

    Ausserdem kann selbst ein gesunder Mensch geistig behindert werden, z. B.: durch einen Unfall, Schock, Schlaganfall usw., nur das vergessen sehr gerne gesunde Menschen, besonders diese, die laut schreien: "Mir kann oder würde sowas nicht pasieren."

    Und darum sage ich, so sehr wir Menschen verschieden sind auf der Welt, eines verbindet uns immer:

    Die Liebe zu Kinder.

    Und diese sollte jeder bekommen (dürfen), der sie mit Liebe, Wärme und Fürsorge grossziehen kann.

    Denn auch das sind keine normalen Eltern, die Kinder in die Welt setzen, Karriere machen und die Kids ständig von Nanny zu Nanny schieben und deren halbe Kindheit durch Arbeit und Stress und vor allem Geld gar nicht mitbekommen.

    Denn gerade solche Kinder werden seelisch krank, wenn Mama und Papa höchstens in deren Urlauben für sie da sind - und selbst da wissen viele Eltern nix mit den Kids anzufangen, sondern schieben denen die neueste Technologie in den Hintern, nur um in Ruhe gelassen zu werden.

    Solche Kinder werden wahrscheinlich auch selbstständig und geschult und alles - spüren aber nie die ECHTE LIEBE der Eltern, deren Wärme, Geborgenheit - dieses "Ich bin immer für dich da, wenn du mich brauchst"-Gefühl, sondern werden vielleicht auch solche gefühlskalte Eltern wie deren Eltern - immer nur Geld, Geld und Karriere.

    Und darum finde ich dieses Thema überflüssig, da meiner Meinung nach Behinderte ihre Gefühle mehr zum Ausdruck bringen können.

    Da könnte ich bis morgen über dieses Thema schreiben, doch dazu reicht die Seite nicht aus.

    MfG

    Gina M.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Na das ja ein heikles Thema was du da ansprichst und wird bestimmt auch zu bösen antworten führen. Natürlich haben auch geistig behinderte ( ich hasse dieses Wort schon) auch ein recht Kinder zu bekommen. Wo kommen wir denn dahin das wir es jemanden verbieten ein normales Leben zu führen! Natürlich haben sie es schwerer aber dafür gibt es Ausgebildetes Personal. Und es gibt genug Menschen die gesunde Kinder zur Welt bringen. Da sollte man es eher Teenies und Alkoholiker verbieten Kinder zu bekommen. Ich kenne auch Menschen die es geistig nicht gut geht und das sind soooo liebevolle Menschen bei denen würde es den Kindern besser gehen als so in manch einer "Normalen" Familie.

  • hulga
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    so etwas hatte deutschland, doch schon einmal!

    jeder mensch hat ein recht auf leben, ob behindert oder nicht.

    wieviele, sogenannte normalos, haben eine behinderung die sich emotionale intelligenz nennt.

    da sind mir die sogenannten behinderten tausendmal lieber, denn ihre gefühle und mitgefühle, anderen menschen gegenüber sind echt.

    für mich ist so eine frage nicht gerade wertvoll.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Und die nächsten "Personengruppen", bei denen so etwas hinterfragt wird, sind chronisch Kranke, Süchtige bis hin zu Legasthenikern...

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin dafür. Denn eine geistige Behinderung wird selten vererbt. Geistig Behinderte sind oft liebevolle Eltern. Wenn ein Kind Liebe kommt, so ist dies das halbe Rüstzeug für's leben. Natürlich kann ein geistig-behindertes Elternpaar nicht bei den Hausaufgaben helfen oder bei Behördengängen. Dafür gibt es aber Betreuer und dafür sollte auch Geld da sein. Der Staat gibt Geld für viel Mist aus, da sollte auch Geld für Menschlichkeit da sein.

    Natürlich hängt die Elternschaft auch mit dem Grad der Behinderung zusammen. Ein eindeutiges Bewusstsein und einfache Zusammenhänge sollten verstanden werden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Diese Frage ist ethischer Sprengstoff. In Schweden wurden bis in die 70er Jahre Kinder mit wahrgenommenen, genetischen Schwächen sterilisiert - bisweilen sogar einfach nur kurzsichtige Brillenträger, geschweigedenn geistig Behinderte. In den 90er Jahren wurde das bekannt, und es gab einen Aufschrei. Nicht auszudenken, wie man in dreißig Jahren über uns urteilen würde, wenn wir Schritte einleiten würden, um Schwangerschaften unter geistig behinderten Paaren zu verhindern.

    Andererseits ist der Einwand durchaus gerechtfertigt, daß aus solchen Paaren entstehende Kinder wohl Nachteile im Leben erfahren würden.

    Eine mögliche Antwort liegt wohl lediglich in der Schaffung von spezialisierten Stellen, die in solchen Fällen helfen können - eine human orientierte, moderne Gesellschaft muß so etwas voraussehen und akzeptieren.

    Quelle(n): Finde ich.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe hier Aussagen gelesen wie "ich hasse dieses Wort" (geistige Behinderung) und

    "wünsche es gäbe mehr Menschen mit Trisomie 21". Das zeigt, wie beladen dieses Thema ist

    mit der Vermeidung von Vorurteilen und Wunschgedanken. Hätte sich die Menschheit von Anfang

    an mit Trisomie 21 entwickelt, hätten wir vermutlich noch nicht mal das Feuer entdeckt.

    Geistige Behinderung beschränkt sich nicht auf Trisomie 21. Es gibt Fälle in denen eine menschliche Hülle ohne jede geistige Fähigkeit bis ins hohe Alter 24 Stunden gepflegt werden muss. Wer denkt an das Leid dieser Eltern. In antiken Kulturen (Z.B. Spartaner) wurden Kinder mit Behinderungen (selbst körperlichen) nicht akzeptiert, weil sie keine Überlebenschancen hatten

    und aus anderen Gründen. Die moderne Gesellschaft mit all ihren Möglichkeiten kann das glücklicherweise verhindern. In ärmeren Ländern, in denen nicht der Staat oder eine Krankenkasse dafür aufkommt, sieht das ganz anders aus. Ich möcht nicht wissen, wie manche Leute argumentieren würden, wenn es bei uns keine Heime, keine Förderung, spezielle Schulen usw. geben würde, wenn diese behinderten Menschen alleine auf Kosten der Familie überleben müssten

    Man darf nicht selektieren wie es in der Tier- und Pflanzenzucht geschieht, man dard aber auch

    nicht so tun als wären geistige Behinderungen wünschenswert und normal.

  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    ...es ist einen sehr große Unsinn daraus ein Pfui.. oder Tabuthema zu machen! Ich denke das sehr viele Eltern von Geistig Schwerstbehinderte Eltern sehr wohl Gedanken machen darüber wie weiter... Wein ein Kind z.B. Geistig etwas zurückgeblieben weil durch Sauerstoffmangel bei d Frühgeburt diese Behinderung entstanden ist, und wohl im Leben standhalten kann, doch eben langsamer usw. dann sieht es anders aus, wie wenn Schwerstbehinderte, die keinerlei Sorgen für d Kind übernehmen können, Kinder wünschen und wollen.... Da kann man davon ausgehen, das sie nicht nur selbst durch ihre Behinderung Versorgung benötigen, sondern sie werden durch d Geburt des Kindes jemand für 24 Stunden brauchen! Wenn diese aber so aussieht,dann muss man diese Wunsch abschlagen, da ja die Eltern sollten für ihre Kinder sorgen können, und nicht d Staat! Sehr viele Eltern von Geistig Schwerbehinderten sorgen selbst schon in Kindesalter dafür das sie keine Enkel bekommen, da sie sehen sich dazu verpflichtet dann diese selbst wieder zu versorgen neben d behinderte Tochter/Sohn!

    Mein ältere Sohn ist durch Frühgeburt (6 Monate) auch Behindert... nicht zu sehr Geistig... wenn auch etwas langsamer ist... als in d Motorik. Er muss ein Rollstuhl verwenden. In seiner Schule war natürlich für uns auhc diese Thematik schwer zu entscheiden und darüber zu sprechen... Gute Schulen - wie seiner auch- laden zu solche Gespräche auch Psychologen ein... udn die Kinder werden auch einzeln betrachtet, welche einen Chance hat eine Fam. zu haben, welche nicht... Ich finde solche Entscheidungen sehr,sehr wichtig! Es geht nicht nur um d Wunsch d potentielle Eltern, sondern die eventuell entstehende Kinder! Es ist wichtig das die Kinder die kommen sollten nicht mit enorme Nachteilen zu kämpfen haben! Ein Kind zu lieben- wozu sicherlich auch Schwerst Geistig behinderte sehr oft Fähig sind!- ist zu wenig! Das Kind sollte Soziale Umgang in d Eltern haben die sie fördern! Sonst geht es nicht!!!!!

    Die meisten d Eltern ließen ihre Kinder sterilisieren... Mein Sohn hat inzwischen auch geheiratet (wie gesagt, er war Frühgeburt.. udn geht normal zu Arbeit usw. ) doch Kinder wollten sie auch da nicht, wenn diese nicht zu vererben ist.....

  • Sun
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Erstmal sehe ich da kein Problem. Insbesondere Menschen mit Trisomie 21 sind wie weltweit bekannt die liebsten Menschen die es gibt, von denen wir uns nur mehr wünschen können. Wäre interessant zu sehen, wie die Welt wäre, wenn nur Menschen mit Trisomie 21 leben würden.

    Bei sehr ernsthaften Behinderungen, die vererbar sind und die Kinder sehr einschranken würden - sähe ich ein paar Probleme. Allerdings wären die Probleme auch nicht viel grösser, als bei der ansteigenden Anzahl von Alkohol - und Drogenabhängigen Kindern.

    Und da selbst Leute ohne geistige Behinderung und einem guten IQ extrem viel Unsinn z.T. sehr gefährlich sind - dürfte es im Prinzip egal sein.

    Und wie schon gesagt wurde, sind Kinder bei geistig Behinderten manchmal viel besser aufgehoben als in einer normalen Familie.

    Und das Menschen verschieden sind - finde ich gut - sie sollen nur nicht so zerstörerisch sein und anderen Leid zufügen.

  • lozada
    Lv 4
    vor 4 Jahren

    Abwegig ist das nicht, dass mal wieder so ein Hirni eine "Idee" hat, oder eine eine Vorschrift extrem eng und nach eigenem "Gutdünken" auslegt. Aber grow to be da von sich gegeben wird widerspricht doch dem Grundsatz der Gleichbehandlung. Das weiß doch der Dümmste, dass ohne Ausbildung nichts läuft. Soweit mir bekannt ist, kann die Mutter die Ansprüche gegen den Vater an das Amt abtreten. Dies sollte das Amt mal überprüfen und Dir darüber einen Bescheid schicken, am besten mit Rechtsbelehrung, damit Du dagegen klagen kannst. vg - h

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