Sind diese ganzen Hartz IV-Fragen überhaupt noch sinnvoll?

Diese ganzen HartzIV- Fragen werden doch erst überhaupt von den Architekten und Befürwortern

dieser menschenunwürdigen Konstruktion immer wieder in die Welt gesetzt und aufgeworfen und im Umlauf gebracht-, warum auch immer?

Fakt ist jedoch, dass hier die Auffassung von Sozialstaatlichkeit pervertiert wird

bis zum geht nicht mehr-, oder was sollen sonst diese leidigen Debatten über Details, ob Betroffene

ein Anrecht auf Tabak und Alkohol haben, 20 Quadratmeter Wohnraum genug wären oder das warme Pullover statt Heizung ausreichend wären...etc etc.....

....wíe bitte soll sich denn dabei jemand selbst helfen, wenn er jahrelang einem System ausgeliefert ist, welches völlig kontraproduktiv ausgerichtet ist-, sich selbst noch motivieren(???), bedenkt man

außerdem, dass es für die Gesundheit psychisch betrachtet niederschmetternd ist!

Sich dabei selbst zu helfen gelingt gewiss nur wenigen und ich bin mir sicher, dass diese gewisslich charakterstarken Personen zu den wenigen glücklichen Menschen gehören, die von einen stabilen, sozialen Umfeld zehren können.

Die Reglementierungssucht der Deutschen, denke ich-, ist auch zu einem großen Teil dafür verantwortlich, dass die Eigeninitiative unterdrückt wird. Der Zwang alles zu melden, dass z.B. selbst die 50 Euro, die ein Kind aus einer Bedarfsgemeinschaft zum Geburtstag geschenkt bekommt legal angerechnet werden muss, spricht doch schon Bände wie pervers und abartig

es mit der Auffassung von Sozialstaatlichkeit gekommen ist!

Wie soll sich denn ein normaler Mensch in dieser drückenden Sozial-Atmosphäre noch wohl fühlen,

sich frei entfalten,,,,,,????

Wie man sich selbst helfen kann? Auswandern- ansonsten bleibt nur zu kämpfen-, und so wird

die Spreu vom Weizen getrennt. Jeder der den Leistungserwartungen dieser kapitalistischen

Gesellschaftsordnung nicht genügt wird ausgesondert und diskriminiert, wie Vieh behandelt-,

welches nicht mehr wert ist, wie ein Gnadenbrot und so wird die Lebensfreude, der Drang etwas aufzubauen-, sogar oftmals der Mensch und das was ihm persönlich auszeichnet gebrochen......

....ach ja, wie dumm-sozial Deutschland doch geworden ist! - Warum auch immer?

Bernd hat total recht. Alle Hartz4 Empfänger wollen immer mehr. Wie das aber finaziert werden soll, interessiert keinen und das ist nicht richtig.

Es gibt aber auch viele Hartz4 Empfänger denen es unangehm ist drauf angewiesen zu sein.

Ich vermisse bei der ganzen Diskussion einfach das Verständnis dafür, das es 1000 und 1 Grund gibt HARTZ IV - Empfänger zu sein. HARTZ IV ist keine soziale Hängematte, sondern der letzte Strohhalm, bevor man zum Penner auf der Straße wird. Wer, so wie ich, bereits 30 Arbeitsjahre auf dem Buckel hat ( und 30 Jahre Sozialabgaben & Steuern gezahlt!), ein Kind großgezogen hat und mit 50 Jahren gesundheitliche Probleme mit sich herumschleppt ( Bandscheibenvorfall Halswirbelsäule), der braucht anscheinend überhaupt nicht damit zu rechnen, irgendwann wieder eine Beschäftigung zu finden, von der man leben kann. Ich möchte gar nicht wissen, wieviele Mitstreiter ich in dieser Disziplin habe...Ich reagiere nur mitlerweile sehr empfindlich darauf, das hier von jungen Leuten - die ihr ganzes Arbeitsleben noch vor sich haben, und nicht wissen, wovon sie eigentlich reden- HARTZ IV-Empfänger als Schmarotzer abgewertet werden.

Ich möchte Euch nur warnen, wenn es so weitergeht mit der Lobbyisten-Politik, dann kann es schneller als Ihr "hui" sagen könnt, jeden erwischen - und DANN werdet ihr froh sein, das es ein soziales Netz gibt, das den harten Aufschlag auf den Boden der Tatsachen abbremst.

Typen, wie Herr Westerwelle, die den Arbeitgebern immer mehr und mehr Rechte zur Knechtung der Arbeitnehmerschaft einräumen wollen, haben schlicht vergessen, WER eigentlich die Arbeit macht, und WER eigentlich die Produkte kauft, die hergestellt werden... Wacht auf und überlegt vor der nächsten Wahl ganz genau, wem man als Wählerschaft das Recht gibt, auf die Steuerzahler und Arbeitnehmer einzuwirken.

Das sind ja gleich drei Wünsche auf einmal :-))

Der Staat sind wir im Grunde genommen alle.

Und da haben wir für zu sorgen _ Mit Demos, mit unserem Wahlverhalten usw..

Existenzsichernde Mindestlöhne, gerechte Verteilung der (Lebens)arbeitszeit, gerechte Steuern - das wär doch schon mal nicht verkehrt ?

Erst Hartz4 hat Vollzeitarbeitsplätze vernichtet! Wer einmal in Hartz4 drinsteckt, kommt nicht mehr raus. Was nützt ein Job, wenn die AG selbst bei Hungerlöhne von 3 Euro brutto keine Konsequenzen befürchten müssen. Wenn der Arbeitslose sagt, dafür arbeite ich nicht, so kann der AG mit "dann gibt es halt eine Sperre" drohen.

Wie soll man aus der Misere hinauskommen, wenn Firmen ihre Leute rauswerfen, eine eigene Zeitarbeitsfirmen gründen und die gleichen Leute wieder einstellen, diesmal zu einen Hungerlohn. Was soll ein Arbeitnehmer machen, wenn sein Vollzeit-Arbeitsplatz durch drei Minijober ersetzt wird, die für den AG billiger sind. Die AN müssen dann ergänzendes Hartz4 beantragen.

Hartz4 ist nicht nur menschenverachtende Sozialleistungen, Hartz4 belohnt AG auf Kosten der Steuerzahler. Die Arbeitnehmer und Arbeitslosen zahlen sogar noch dafür via Steuern, dass sie ausgebeutet werden.

Wie soll sich da einer selber helfen können? Das ganze System ist krank! Wie reden von Lohnabstand zwischen Arbeitslosen und Arbeitnehmer, aber kaum einer fragt, warum überhaupt die Löhne so niedrig sind.

Wie kann man sich selbst helfen, ohne auf unwirksame staatliche Instrumente angewiesen zu sein?

da faellt mir natuerlich spontan "auswandern" ein.

Ok nicht gerade originell die Idee. Aber zureuckgehend auf deine einleitenden Worte.. Es wird viel ueber die Hoehe von Hartz 4 diskutiert, aber nicht darueber wie man es "los" wird. Das Ziel der Gesellschaft sollte es doch sein Hartz 4 ueberfluessig zu machen, aber nicht wie man es instrumentalisiert und am besten, also mit der hoechsten Akzeptanzrate, in unserer Gesellschaft etabliert.

Wo ist also die Diskussion wie jeder eine sinnvolle, erfuellende, vernuenftige Tatigkeit nachgehen kann, die ihm ein hinreichend vernuenftiges/ befriedigendes Leben gestattet. Oder haltet ihr es fuer sinnvoller alle 2 Jahre eine Diskussion ueber die Hoehe der Hartz4 Bezuege zu haben... mit diesem unwuerdigen Geschachere um Cents und Euros???? Den Politikern ist das ganz recht so.

Was glaubst du was fuer ein geiles Gefuehl es ist wenn du debatierst, ob ein Hartz4 Empfaenger 33 Cent pro Tag mehr bekommt, wenn man selber am Tag mehr verdient als der Hartz4ler im ganzen Monat bekommt!!

Ich verstehe viele, wenn sie resignieren ohne das jetzt beschönigen zu wollen. Man kommt nicht von ungefähr in die Resignation. Das ist ein langer Weg, den ich ganz genau kenne.

Oft habe ich schon darüber geschrieben, was sich ändern muss, doch weil sich nichts tut, schreibe ich darüber immer wieder. In meinem Leben habe ich um meine Rechte hart gekämpft und nicht nur um meine Rechte sondern auch um die, von anderen sozial Schwachen.

Sich selbst zu helfen und das zu können, war immer mein Ziel. Nichts an dem was ich anpacken wollte, habe ich unversucht gelassen. Meine Ideen waren sehr gute und darauf konnte man wirklich aufbauen. Die Resonanz meiner Mitmenschen war sehr groß, doch nicht die Resonanz der Behörden, die einem Menschen der arbeiten will und der gute Ideen hat, blockieren wo sie können. Ich kann mir nicht vorstellen immer nur an die falschen Menschen geraten zu sein sondern auf Behörden widerfährt man einfach so, auf Anweisung der Regierung. Alles was man mit mir gemacht hat, war nicht mehr feierlich und so geht es auch vielen anderen Menschen. Immer wieder musste man sich aufregen um ans Ziel zu kommen und mit der Faust auf den Tisch hauen, doch am Ende wurde man zu einem neuen Kampf gejagt und letzten Endes erreichte man nichts, was einen wirklich weiter bringen konnte. Das geht so lange bis man sich entscheiden muss, Leben, Wahnsinn oder Tod. Viele bleiben beim Wahnsinn hängen und viele beim Tod, denn Leben heißt in so einem Fall eine ziemliche Gratwanderung, die wirkliches Leben ausschließt. Unsere Regierung weiß das auch ganz genau, weil sie diese psychologische Kriegsführung selbst eingeführt hat. Ein Mensch der psychisch schwach ist, ist auch körperlich schwach besonders, wenn er sich obendrein nicht so ernähren kann wie er muss. Da oben weiß man, das die Armut hier unten immer mehr wird und ich denke schon das man seit langem befürchtet, die Menschen könnten sich zur Wehr setzen. Genau deshalb werden sie fertig gemacht, damit sie die Kraft dafür nicht haben. Man kann es den Armen nicht übel nehmen, wenn sie nach langem Kampf nicht mehr können und wenn hier manche so einen Misst schreiben, den sie mal irgendwo gelesen haben, da stehe ich drüber, denn ich kenne die Realität.

Nachtrag: Ich möchte außerdem noch hinzufügen, das durch dieses System intelligente Menschen, die nicht mit ihm einverstanden sind, bewusst in die Isolation gezwungen werden, damit sie ihre Wahrheiten nicht weiteren Schichten preisgeben können. So ist es natürlich verständlich warum es Hartz IV Empfänger schwerer haben im sozialen Alltagsleben und im Arbeitsprozess unter zukommen. Auch hier wurde daran gedacht, das ein sozial Schwacher sich allein fühlen soll.

Das erklärt zum Beispiel, das man offiziell vorheuchelt, sozial Schwachen gäbe man die Gelegenheit, Freizeit zu haben, während man soziale Pässe ausstellt für nehmen wir an Musikschulen in die man ermäßigt gehen kann, während man ein halbes Jahr im Voraus zahlen muss. Das erklärt vorher jedoch keiner. Man kann auch die Schwimmhalle ermäßigt benutzen, doch es sagt auch keiner, das es die Schwimmhalle einer ganz anderen Stadt ist, mit der man die Fahrtkosten eingerechnet tausend mal teuerer kommt. Die Schwimmhalle in der eigenen Stadt ist nicht gemeint. Da soll man voll bezahlen. Das sind so kleine Tricks, mit denen gearbeitet wird.

Ja das ist noch Sinnvoll.Nur so kann Solidarität hervorgerufen werden. Wir sind das Volk und nur Gemeinsam sind wir Stark.Wir Müssen den Parteien die Macht nehmen. Was wir Brauchen sind Volksentscheide die im Interesse des Volkes Dienen. Technischer Fortschritt die Menschliche Arbeitskräfte Kosten Müssen Besteuert werden.Den Menschen muss gezeigt werden wie sie verdummt werden.So wie die über 2 Millionen 1 Euro Arbeitskräfte die auf Grund ihres 1 Euro Beschäftigung nicht mehr als Arbeitlos Zählen. Wir Müssen unsere Forderungen auf die Straße Bringen.Am Anfang könnten wir unsere Forderungen mit Folienbeschriftungen an unsere Autos Anbringen. Wir Fordern Recht auf Arbeit. Wir Fordern Recht auf Mindestlöhne. Wir Fordern usw.Bedenkt das Morgen es dich Treffen kann.Wir Brauchen wieder eine Friedliche Revolution.

was ist sinnvoll? einen job anzunehmen der nicht mehr geld einbringt als der hartz4-satz+ miete? oder sich ohne die frühere staatliche hilfe selbstständig zu machen?die banken geben auch nur noch kredite wenn man keditwürdig ist, d.h. genügend sicherheiten hat.

welchen anreiz bietet der staat denn den menschen aus artz4 rauszukommen, wenn sie überall hören und lesen, dass die politiker sich schamlos bereichern. jetzt erst steht in der zeitung, dass ein junger politiker, der 18 mon. im amt war, eine pension von fast 20.000,-monatlich bekommt.

wenn ihnen jetzt nicht mal mehr alkohol und zigaretten laut regelsatz erlaubt sein sollen, was bleibt dann noch? damit meine ich jetzt den genuß und nicht sich damit zuzudröhnen. na frau von der leyen will ja den internetzugang mit reinrechnen (18,-€) wie nett. und dass die strom-und gaspreise ins unermessliche steigen und nur anteilig vom staat übernommen werden, finde ich auch eine schweinerei. sag du mal welches leben überhaupt sinnvoll ist.

@blackso: solange die mitarbeiter der arge arglistig (wie passend die bezeichnung ist) die rechte der sich arbeitslos meldeden verschweigen, sie nicht unterstützen bei der arbeitssuche, glaube ich an keine gerechtigkeit mehr. fakt ist doch, dass sich nur nervlich stabile menschen, die sich erst mal im internet etc. über ihre rechte gegenüber der arge informiert haben, weiter kommen. ich finde es wirklich menschenverachtend, dass menschen, die mal einen guten job hatten, viele jahre gearbeitet hatten und dann unverschuldet arbeitslos wurden,so behandelt werden. und es kotzt mich an, wenn sich arbeitsscheues gesindel öffentlich damit brüstet, wie es die arge bescheisst!

nein-ich betrachte sie ebenso als sinnfrei...

man kann von dem derzeitigen satz über die runden kommen-zwar kann man sich nicht viel leisten-aber dafür ist es ja auch net gedacht...

bewerben,bewerben,nicht aufgeben,sich nicht hängen lassen,selbst initiative ergreifen dun weiterbildungen verlangen,praktikum besuchen(besser als zu haus zu hocken und NIX zu tun)-so bleibt man aufm neusten stand im beruf auf dem man sich bewirbt-kommt gut im lebenslauf-oder viel besser als arbeitssuchend,richtig bewerben lernen...

auch wenn es ewig dauert-in dem falle wird mühe belohnt...