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Warum wird Geld nicht offiziell als Droge genannt?

Ich will hier nicht einen auf linken Aktivist gegen den Kapitalismus machen, doch mir ging letztens der Gedanke mit dem Geld durch den Kopf und das mehr und mehr Menschen so richtig danach lächzen.

Die offizielle Bedeutung von Droge aus Wiki

Als Droge (engl.: drug) gilt nach Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jeder Wirkstoff, der in einem lebenden Organismus Funktionen zu verändern vermag und kein Nahrungsmittel ist. Im täglichen Umgang wird der Begriff Droge bei uns − im Gegensatz zum angelsächsischen Raum, wo mit drugs nach Definition der WHO allgemein Arzneimittel bezeichnet werden (siehe Droge (Pharmazie)) − weit enger gefasst: Drogen sind Stoffe und Zubereitungen, die als Rauschmittel primär zur Erzeugung eines Rauschzustandes oder zur Entstehung eines Abhängigkeitssyndroms (umgangssprachlich: einer „Sucht“) führen. Dabei können Drogen das Bewusstsein und die Wahrnehmung des Konsumenten während ihrer Wirkung und darüber hinaus verändern.

13 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo,

    eine wirklich interessante Frage! Nun so abwegig ist diese Überlegung nicht. Verstehe diese Frage absolut! Dennoch kommt man bei dieser Frage unweigerlich nicht um Marx herum, der diesen Zusammenhang als einer der Ersten erkannte und beschrieb. Irgendwo scheint da schon etwas dran zu sein. Marx bezeichnete die Beziehung zu Waren gar als Fetisch.

    Können doch Waren, Konsumartikel und Geld in gewisser Weise Einfluß auf Menschen nehmen.

    http://zw-jena.de/blog/wp-content/uploads/2009/11/...

    Zitat:

    Verwendung des Wortes „Fetisch“ bei Marx auf Ware, Geld3 und Kapital beschränkt (nicht „Lohnfetisch“, „Staatsfetisch“) (Heinrich 2008: 211)

    "Lexikon von 1840: göttliche Verehrung von (meist leblosen) Gegenständen, Kräften oder Erscheinungen der Natur -> Rationalität wird in Frage gestellt"

    Zitat Ende.

    Das Prinzip ist von der Sache her schon mindestens seit der Römerzeit bekannt. >>> "panem et circenses" sinngemäß übersetzt "Gebt dem Volk Brot und Spiele und sie werden zufrieden sein"

    Das Prinzip funktioniert.

    Hm, Geld als Droge zu bezeichnen, hätte einen negativen Anstrich und das möchte man doch nicht. Weil es sonst nicht mehr funktionieren würde.

    So wird es im besten Fall als "Fetisch" >> als Zauber und bezaubernd bezeichnet.

    Das ist es in gewisser Weise auch wahrscheinlich, nur wird es von vielen so nicht wahrgenommen. Soll es ja auch nicht.

    Sehr schöne Frage!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    wäre nicht schlecht...?

    geld = droge...?

    droge = zäpchen...?

    zäpchen muss in den po...?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich kann dir nur versichern dass du mit deiner Sicht auf das Geld nicht alleine da stehst.

    Die Gluecksgefuehle verursachende Wirkung von Geld ist absolut vergleichbar dem sogenannten Goldrausch. Wie schon aus dem Wort "Rausch" erkenntlich handelt es sich bei der Wirkung um einen fluechtigen, suchterzeugenden Zustand der geistige Verwirrung bis zur Unzurechnungsfaehigkeit hervorruft. Das ausserordenliche Suchtpotenzial erkennt man am besten daran dass selbst Personen im hohen Alter und daher nur geringer verbleibender Lebenserwartung durch Spekulationen aus Millionen, Milliarden zu machen versuchen. mit anderen Worten, sie horten Suchtmittel an, die sie nie im Leben werden konsumieren koennen. Andere Junkies sogenannte "Hedgefond Manager" raffen in kuerzester Zeit (einem Jahr) riesige Mengen von Drogen zusammen. So haben die "besten" 20 Hedgefond Manager letztes Jahr ein Durchschitts-Jahresgehalt von 1 Milliarde Dollar oder 83 Millionen im Monat. Ihre Sucht nach der Droge macht sie sogar so blind, dass vor 2 Jahren fast der gesamte Drogenmarkt durch ihre Gier, kollabierte.

    Nur durch grosszuegige Spenden der Allgemeinheit konnte der Drogenmarkt wieder stabilisiert werden.

    Leider wurde den verantwortlichen Akteuren keine Entziehungskur angeboten. Die Kosten dafuer waeren der Allgemeinheit nicht zumutbar.. sagen die "Arzte" die aber selbst in Verdacht stehen suechtig zu sein. (siehe die juengst in die Drogenindustrie gewechselten Aussteiger wie Schroeder Fischer Rister, Koch, Clement......

  • savage
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    ja, geld ist ´ne droge.

    ich sehe das an meinen kindern (8 und 10). sie kriegen 10 euro taschengeld im monat auf ihre konten. aber das reicht ja nicht. ist am ersten vom monat im spielwarengeschäft verballert. und dann sind sie unerträglich. grenzt echt an suchtverhalten. mit mir nicht. sollen sie zum flohmarkt gehen und ihre alten sachen verticken. haben sie schon mal gemacht. tja, was hänschen nicht lernt...

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  • vor 1 Jahrzehnt

    > der in einem lebenden Organismus Funktionen zu verändern vermag

    Ganz klar: Geld kann man besitzen, aber nicht rauchen.

  • orbit
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    ja und Zucker, Sex, Arbeit uswusf

  • vor 1 Jahrzehnt

    und die entzugserscheinungen sind hart.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    hm...Drogen sind ja illegal und somit verboten! Wäre ja blöd, wenn man Geld verbieten würde! Dann müssten wir wieder Äpfel gegen Birnen tauschen! ;)

  • vor 1 Jahrzehnt

    geld ist keine droge

  • Glaubst du wirklich, dass die Leute "immer mehr und mehr" nach Geld lechzen?

    Also wenn ich so zurückdenke, das war wohl schon immer so...

    Nur denkt man heute vielleicht in größeren Dimensionen.

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