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Was kann man gegen zu hohe Heizkosten machen, wenn man zur Miete wohnt?

Ich habe soeben von meinem Vermieter die Heizkostenabrechnung erhalten. Zu meinem Bedauern darf ich einen insgesamten Wert von 2.300 € zahlen, von denen 900 € schon durch Vorauszahlung getilgt sind.

Info zur Wohnung:

Die Wohnung ist sehr schlecht Isoliert. Über mir befindet sich das Dach, dass absolut nicht isoliert ist, somit strahlt die Wärme direkt ins Nirvana. Desweiteren ist unsere Heizung erst zur Weihnachtszeit angegangen, da diese Kaputt war und wir uns mit einem Elektro-Heizkörper aushelfen mussten (auch hier eine Stromnachzahlung von ca 300€). Während die Heizung lief konnten wir nur mit Müh und Not die nötigen Zimmer (Schlaf- und Wohnzimmer auf 17°C) hochheizen, während Küche, Bad und Flur bei ca 10°-14°C verblieben.

Meine Frage nun. Was kann ich tun? (Bitte kein "Zieh dann aus")

Gruß Mella

Update:

Es wurden nur die wichtigsten Räume geheizt.

Es handelt sich hier um 1 Haus mit einer Wohnung und einer leeren Gasstätte unten drunter.

Da die Heizung kaputt war, haben wir ja Ersatzesweise einen Heizkörper bekommen.

Die Wohnung beträgt 85m².

Vielen Dank schonmal für die Antworten.

Update 2:

Der Vermieter musste selber für die leere Gasstube 1000€ nachzahlen.

11 Antworten

Bewertung
  • TriPo2
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    1. Selbst isolieren. Du kannst im Baumarkt Styroporplatten / -matten kaufen, die mit einem Spezialkleber an die Wand gebracht werden. Aber ob das so wahnsinnig viel bringt... Außerdem verringert es Deine Wohnfläche

    2. ausziehen. Ich weiß, das wolltest Du nicht lesen - aber wenn die Heizung kaputt ist, die Isolierung quasi nicht vorhanden ist, bleibt in meinen Augen nicht viel übrig...

    Was sagt denn der Vermieter zu diesen Missständen?

  • vor 1 Jahrzehnt

    wende dich am besten mal en den Mieterbund, die kennen sich damit aus, wenn die Heizung kaputt geht und das auch noch im Winter hätte ich Mietkürzungen angedroht, sowas hat der Vermieter zu beheben, du zahlst ja schließlich Warmmiete^^

    Biete ihm mal an ob er sich wenigstens an den entstandenen Kosten beteiligt, weil es ja nicht deine alleinige Schuld ist.

    @ Mama: es ist doch wohl keine Lösung, Fenster und Türen mit Handtüchern abzudichten; sicher geht das verübergehend, aber den ganzen Winter Handtücher in der Wohnung zu verteilen?

    Wie gesagt, einfach mit dem Vermieter sprehen und wenn der kein einsehen hat, Ausziehen!...es bringt ja nichts, wenn du dich in diesem Winter wieder verschuldest nur weil deine Heizkosten zu hoch sind.

    Mediziner sind übrigens neuerding zu der Meinung gekommen, dass kalt schlfen wohl doch nicht die ideale Lösung ist, sondern eher 18° bis 20° und auf die muss man ja mit ner kaputten heizung auch erstmal komen.

  • horsch
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Ohne umfangreiche Isolierungsmaßnahmen ist da kaum was zu machen.

    Dennoch sollte die Miete gemindert werden!

    Nach der DIN 4701 müssen Vermieter für die folgenden Mindest-Temperaturen in der Wohnung sorgen:

    - 20 °C in Wohn- und Schlafräumen sowie Küchen

    - 15 °C in Fluren und

    - 22 °C in Bädern.

    Eine automatische Nachtabsenkung ist natürlich erlaubt. Allerdings muss auch nachts eine Mindest-Temperatur von 15 bis 17 °C gewährleistet sein.

    Eine Nachtabsenkung darf in der Zeit von 24 Uhr bis 6 Uhr stattfinden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn deine Heizung nicht funktioniert hat und die Hütte undicht ist, würde ich mich mal informieren, wie es mit einer Mietkürzung aussieht.

    Dann würde ich versuchen, den Gasanbieter zu wechseln. Da spart ihr sicher auch ein bissel ein.

    Außerdem hätte ich für den Elektro- Ofen einen Zwischenzähler vom Vermieter verlangt, sodass er sich an den Kosten beteiligen muss.

    Wärme aus Strom kostet richtig viel Geld!

    Es kann nicht sein, dass ihr draufzahlt, weil der seine Heizungsanlage nicht in Ordnung bringen lässt.

    Außerdem gibt es Richtlinien, bis zu wieviel Grad sich ein Raum mindestens heizen lassen muss!

    http://www.hanhoerster.de/html/mietminderung_heizu...

    http://www.muehlenbein.de/index.php?title=Mietmind...

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    So wie du das hier erklärst, hilft nur eins: Ganz schnell umziehen! was willst du denn sonst machen? Der Eigentümer tut nichts. Wenn du es selbst machst, dann bleibst du auf den Kosten sitzen. Und beim Umzug in `ne neue Wohnung alles heraus zu reißen kommt dich teurer, als es drin zu lassen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich zahle für 100 qm einen Abschlag von 200 E monatlich. Hierin sind auch Kalt- und Warmwasser, Müllabfuhr und alle anderen Nebenkosten enthalten. Nachzahlen musste ich noch nichts. Zu den Fenstern zieht es herein, eine Aussenwanddämmung ist nicht vorhanden, bei geeigneten maßnahmen könnte ich also noch sparen.

    Deshalb erscheint mir deine reine Heizkostenabrechnung sehr hoch (zu hoch!).

    Eine Möglichkeit der Dämmung sind Styroporplatten auf der Zimmerdecke. So sehen die aus: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?View%E2%80%A6 und werden mit einem dicken Tapetenkleister an die Decke geklebt. Beim Auszug kannst du sie wieder gut entfernen.

  • Mama
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Beginnen Sie beispielsweise damit, dass Sie wirklich nur all diejenigen Räume heizen, in denen Sie sich auch regelmäßig aufhalten. Nahezu komplett verzichten können Sie beispielsweise auf das Heizen des Schlafzimmers. Laut Aussage diverser Mediziner ist das Schlafen in einem kühlen Raum sowieso wesentlich gesünder als in einer zu aufgeheizten Atmosphäre. Des Weiteren sollten Sie sich ganz grundsätzlich auch überlegen, ob es wirklich notwendig ist, jeden einzelnen Raum des Hauses bzw. der Wohnung auf 22 bzw. 23 Grad aufzuheizen.

    Weiterhin ist es wichtig, grade in großen Häusern, die Türen der Räume, in denen geheizt wird, auch immer richtig zu verschließen. Die Wärme tritt sonst aus dem entsprechenden Zimmer aus und die Heizung muss umso mehr Leistung aufbringen. Ganz besonders wichtig ist es darüber hinaus aber auch, dass zu schauen, ob es undichte Stellen an ihren Fenstern gibt. Diese können notfalls mit Handtüchern oder Decken geschlossen werden. So läßt sich demzufolge auch in einem unsanierten Altbau das Niveau der Heizkosten ganz erheblich senken.

    Die Heizkostenabrechnung würde ich trotzdem mal prüfen lassen,sie erscheint mir recht hoch .

    Es käme noch auf die qm Anzahl der Wohnung an.

    Gruß Mama

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde mit dem Vermieter sprechen ob er sich schon einmal schlau gemacht hat welche Zuschüsse er bekommt, wenn er die Heizung auf einen Zeitgemäßen Stand bringt, denn 200 ,-€

    Heizkosten ist schon recht viel.Eventuell kann man sich ja mit anderen Mietern zusammen tun und dieses Anliegen vortragen

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Besorg dir Styropor kaschierte Tapete.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du solltes Dich schnellstens mit deinem örtlichen Mieterverein in Verbindung setzen.!

    Eine Mitgliedschaft kostet pro Jahr nicht mehr als € 70,00-90,00.

    Die Mitgliedschaft kann auch mit einem Rechtsschutzvertrag gekoppelt werden.

    Die Selbstbeteiligung beträgt ca.€ 100,00,je Rechtsstreit.

    Ich kann nur jedem Mieter raten,sich einem örtlichen Mieterverein anzuschließen.

    Örtlicher Mieterverein ist nicht gleichzusetzen mit Mieterbund.!

    Im Mieterbund sind sämtliche Mietervereine zusammengefaßt.!

    Für weitere Fragen: heinz.fuchs@yahoo.de

    Quelle(n): Bin selbst seit Jahren im örtlichen Mieterverein und habe schon Mieterhöhungen u.a. zu meinen Gunsten ausgetragen.! Habe dabei sehr viel Geld (übers Jahr gesehen) eingespart.!!!
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