Was ist denn so schlimm an Google Street View?

Ich weiß auch nicht, was die Aufregung soll. Die Leute stellen private Urlaubsfotos, Videos u.ä. ins Netz und twittern, dass sie grad auf´m Klo sitzen,finden es dann aber schlimm, wenn man ihre Hausfassade sieht (?).

Für mich ein klarer Fall von "Sommerloch".

Das einzige, was an Google Street View auszusetzen ist, ist die Aufnahmehöhe von 2,40 Metern. Die bedeutet nämlich, dass die Kamera auch über hohe Zäune linst, die eigentlich als Sichtschutz gedacht sind.

Ansonsten bin ich im großen ganzen deiner Ansicht. Es gibt kein "Recht am Bild des eigenen Hauses". Jeder Tourist darf Häuser fotografieren, dann darf Google das auch dürfen.

Da wird jetzt nur ein großer Bohei darum gemacht weil es mal wieder im Sommerloch stattfindet. Vorher hat sich auch niemand darum gekümmert, und jetzt dieser Aufschrei der Politiker, das ist doch nur Bauernfängerei. Wenn die was wissen wollen dann ist ihnen Datenschutz etc. auch völlig egal, deshalb finde ich es nicht so schlimm. da hätte man Google ganz andere Dinge verbieten müssen dass die nicht sämtliche Daten speichern dürfen oder aber diese nach einer bestimmten Zeit wieder löschen müssen.

Ich glaube nämlich nicht dass das passiert, egal was Google auch beteuert.

Gruß

Franky

Ne, ich hab keine, verstehe das Theater darum auch nicht, in anderen Ländern (z.B. Schweiz, USA) wurde nicht so viel Aufhebens gemacht..

Congratz ...du hast es gecheckt. So sehe ich das auch.

Blinder Populismus. Datenschutzgeplärre hoch 3. Typisch Deutschland. In keinem anderen Land der Welt wird so ein Gedöns daraus gemacht.

Das ist einfach ein weiteres feature, daß uns im Alltag hilft. Viele nehmen kostenloser e-mail Verkehr und Suchmaschinen und alles tolle kostenlose aus dem Internet als selbstverständlich hin. Dabei ist es das gar nicht! Man hätte von Anfang an recht alles im Internet kostenpflichtig machen können. Darüber sollten sich die Nehmer, Nehmer, Nehmer mal ein paar Gedanken machen.

Ich seh mir auch gerne die Region an, in der ich vorhabe Urlaub zu machen oder Freunde die weit weg wohnen, wenn sich bei denen was baulich verändert im Gebiet.

Wenn irgendjemand meine Hausfassade sehen will auf der anderen Seite der Welt, bitteschön. Ich mach da keinen Unterschied. Alle anderen im Ort und Nachbarorten können ja auch dran vorbeigehen/fahren. Das würd mich ehrlich gesagt mehr jucken, die da rumschleichen zu haben, den neusten Tratsch aufschnappend, als ein Internetgeek zig Tausend Meilen weg. Evtl. sogar mich nicht nackt im Garten sonnenbaden erwischend in real life. Bei Google im Internet bin ich wenigstens sicher, daß ich verpixelt wäre, hätt das Google Car mich erwischt. Nachbarn sind grausamer als eine jede anonyme Suchmaschine der Welt. BASTA !!!!

Natürlich ist gewisse Kritik gerechtfertig, wenn mich der Partner mit einer anderen bei Streetview entdeckt (die Gesichter sind oft gut zu erkennen) wäre das nicht toll.

Allerdings ist das sehr unwahrscheinlich.

Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass es Einbrecher nutzten um Zeit zu sparen.

Über Streetview sieht man schnell wie gut ein Gebäude gesichert ist (sofern kein Zaun oder Hecke im Weg) wie die Wohngegend ist. Das kann zum schnellen sondieren helfen, aber dabei geht der Einbrecher das Risiko von unaktuellen Bildern ein, zudem steigen die meisten ja hinten ein, und die Hinterhäuser werden da ja nicht dargestellt.

Ich persönlich finde, dass die Datenschutzgründe nicht besonders berechtigt sind. Da finde ich es sehr seltsam, dass einfach so aktzeptiert wird, dass unsere Transakionen direkt an die CIA weitergeleitet werden, die also jedes Geschäft, dass nicht mit Bargeld getätigt wurde, überwachen können.

Von daher freue ich mich, sobald google Streetview freigeschaltet ist, und werde es aus ausprobieren

Diese ganze Aufregung und die vielen Argumente gegen diese Aufnahmen ist das Ergebnis

ungerechtfertigter Panikmache.

Andere Unternehmen bieten auch schon Strassenansichten an (z.B. Bing) und da kräht kein Hahn und

Huhn hinterher.

Gruß hajokl.

Die krankhafte Neugier ( nicht mit Wißbegierde zu verwechseln) der Menschen,die unbedingt über die hohe Gartenmauer sehen wollen.

Gruß

vielleicht liegt es daran,das der schnüffel-staat deutschland befürchtet,konkurrenz durch google zu bekommen und macht deshalb mit viel getöse eine doch gute idee mies ?

Jeder, der meine Adresse hat, kann sich ein Bild davon machen, wo ich wohne, indem er einfach bei mir vorbei fährt oder anhand der Postleitzahl und ein bisschen Ortskenntnis schon weiß, welche Gegend das ist. Insofern zieht das Argument "Chef sortiert anhand von Wohngegend" bei mir nicht. Und wem ich meine Adresse schon rausrücke, der wird doch wissen dürfen, wo ich wohne. Google war noch nicht bei mir im Schlafzimmer, ich wohne grundsätzlich nicht im Erdgeschoss, weil ich es hasse, dass jeder, der vorbei geht, ins Fenster lünkert. Mir ist es also vollkommen egal. Wenn meine Wohngegend so schlecht ist, dass ich sie verheimlichen möchte, bekomme ich am besten keinen Besuch mehr und ziehe direkt woanders hin. Ich denke, dass der Street View Aufschrei hier in Deutschland total übertrieben ist. Wie jemand hier schon so treffend bemerkte... Leute stellen viel schlimmere Sachen ins Netz. Und wenn jemand nackt vor seinem Haus liegt, bitte schön... ich würde das auch ohne Google nicht tun. Letztenendes machen alle (!) Internetdienste das Selbe, nur hat Google jetzt den schwarzen Peter. Bislang war das ja alles im bösen, diffusen Internet versteckt... allein die Tatsache, dass Google mit den Autos, die Fotos machen, "real" geworden ist, stört die Menschen. Aber wer bis dato gedacht hat, das Internet sei eine Art Spielzeugwelt, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen.