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Was können Hartz4er eigentlich TUN, um ihre Lage zu ändern?

Es gibt hier ja eine Menge ideologische Fragen und Antworten zu Hartz4. Aber ausser gegenseitigen Beschuldigungen je nach Ansicht gibt es keinerlei Fragen oder gar Antworten, ob und wie Hartz4er ihre Lage eigentlich konkret ändern können! Was können die Betroffenen tun?

Habt ihr konkrete Vorschläge oder ist Hartz4 ein Dauerschicksal?

Update:

@Dominator: So lange Du mich blockst, kann ich auf Deine Antworten getrost verzichten!

Seit wann liegt das tägliche Wohl des Einzelnen in der Hand einer politischen Partei? Ausser bei totalitären Systemen hat niemand diesen Anspruch!

Update 2:

leider benutzen auch hier wieder einige die Frage, um ihren Frustmüll abzulassen, aber leider nicht die Frage zu beantworten... wer sich bei jeder Gelegenheit angegriffen und bedroht fühlt, benötigt Hilfe...

Hätt ich mir ja denken können...

Update 3:

@Puma: sogar bei einer Antwort auf eine sachliche Frage kannst du nur beleidigen... armselig!

19 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    kurzfristige veränderung:

    jeden job annehmen und sich von einem job mit miesen bedingungen und bezahlungen zu einem besseren hochbewerben.

    langfristige veränderung:

    bei veralteten abschlüssen annahme eines aktualisierungspraktikums.

    realistische weiterbildungen mit inhalt der ARGE vorschlagen

  • vor 1 Jahrzehnt

    während sich h4empfänger und h4nichtempfänger gegenseitig die augen auskratzen, kann die regierung in ruhe das nächste sparpaket beschießen. leute begreift doch endlich was hier abgeht. und haltet zusammen. gegen diese beschissene politik.

  • Gabi S
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Wie ich das neunmalkluge Gerede derer hasse, die immer und immer wieder alle über einen Kamm scheren!

    Es soll ja auch Leute geben, die sich intensiv bemühen, aus ihrer Hartz-4-Situation rauszukommen! Sie nehmen 1,50-€-Jobs an, bei denen ihnen zu Beginnn suggeriert wird, sie könnten nach dem halben Jahr in Festanstellung übernommen werden. Dann allerdings werden neue Langzeitarbeitslose gesucht, weil es für das Unternehmen einfacher, bequemer und billiger ist und sie sich noch einreden können, sie haben den Arbeitslosen wieder gezeigt, wie es ist, zu arbeiten.

    Es gibt auch tausende Langzeitarbeitslose, die jede Weiterbildung mitmachen, die sich ihnen bietet und die trotzdem keine besseren Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.

    Intensivbetreuungen mithilfe von sogenannten persönlichen Betreuern gibt es. Die hat man ein Jahr lang, meldet sich dort wöchentlich und es wird einem eingeredet, dass man gemeinsam "schon was finden" wird. NICHTS findest sich. Man kommt sich verar...t, ausgenutzt und bevormundet vor. Und letztlich fühlt man sich nutzlos und wie der letzte Dreck.

    Mit Mitte 40, lange Zeit ohne festen Job, ohne Führerschein und mit schulpflichtigen Kindern findet man eben NICHT Arbeit. Egal wie sehr man das möchte.

    Und ich empfinde es als persönlich beleidigend, wenn man alle, die zuhause sind, weil sie keine Arbeit haben, als faule Säcke ansieht, die nur schlafen und vor dem TV hocken!

    Ich habe zwei Berufe gelernt, kann gut Englisch, habe gute Umgangsformen, bin gepflegt, habe Erfahrungen im Beruf, kann mit PC-Hardware und -software sehr gut umgehen und besitze ein großes Allgemeinwissen. Aber eine feste Arbeitsanstellung finde ich trotz intensiver Bewerbungen nicht (denn die sind ja erforderlich, damit man Hartz 4 bekommt).

    Die Unternehmen suchen keine Frauen, die lange aus dem Beruf raus sind, schon gar nicht welche, die auf die 50 zugehen. Das ist nun mal so. Ob es den Besserwissern hier nun passt oder nicht.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    http://die-linke.de/die_linke/nachrichten/detail/z...

    http://die-linke.de/partei/zusammenschluesse/bag_g...

    Gebt mir ruhig soviele Daumen runter wie ihr wollt.Aber meine Meinung vertreten kann ich standfest!

    @the_realist

    Du hättest 50 Daumen hoch für die Antwort verdient , leider konnte ich dir nur 1 geben.

    @puma27727

    Gerne , schön zu sehen das es Leute gibt die meine Meinung teilen...

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Also ich kann dir sagen was ich die ganzen Jahre getan habe. Ich habe privat umsonst gearbeitet und ich habe auf dem Amt um Jobs gekämpft. Ich war schon dankbar als ich endlich nach all der langen Zeit mal einen 1 Euro Job bekam, das war vor zwei Jahren. Ich habe nicht gewusst, das man Frauen hart arbeiten lies so wie Männer. Nein eigentlich nicht so wie Männer, denn sie schaukelten sich die Eier, während wir Frauen mit einem Bello eine Aspesthütte abreißen sollten, natürlich ohne Atemschutz und Anzug. Ich konnte die Gewichte nicht mehr schleppen und brach zusammen und dann kam ich ins Krankenhaus. Eigentlich habe ich immer versucht mich aus dem ganzen Schlamassel zu befreien, doch ich hatte nie eine Chance. Ämter jagten mich hin und her, sie wollten dies und das und ich lief durch Dresden wie eine Kaputte. Das kostete mich am meisten Nerven, denn viele Wege die man mir auferlegte, waren spielerisch nur um mich noch mehr zu beschäftigen. Ich war von der Arbeit kaputt und ich musste machen was das Amt wollte, damit man keinen Grund fand, mir mein Geld zu nehmen. Ich konnte nicht mehr, kam in die Psychiatrie und trotzdem jagten mich die Ämter weiter. Ich hatte nur Zeit für die Visite morgens, ansonsten musste ich Ämterwege machen. Die Ärzte monierten schon und auf der anderen Seite das Amt, weil ich nicht früher kommen konnte. Ich war völlig fertig und erledigt. Aus der Psychiatrie konnte ich gehen, weil man so mit mir nicht arbeiten konnte. Ich war kaum zu Hause angekommen, da stellte man mir den Strom ab, weil ich den Brief mit der Abschlagsrechnung noch nicht eingesehen hatte. Ich bin wieder viele Wege ab gerannt und außerdem arbeitete ich schon wieder bei der nächsten Maßnahme vom Amt. Ich arbeitete Doppel schichten, weil ich Zeit für die Ämterwege brauchte und am Wochenende arbeitete ich auch für meine Maßnahme. Am Wochenende arbeitete ich auf den Weihnachtsmarkt und dann kommt man abends in die Wohnung und hat keinen Strom. Keiner half, auch das Sozialamt nicht. Ein Kollege glaubte mir nicht und er sagte mir wir gehen zusammen auf das Sozialamt. Er konnte es nicht fassen, die Leute waren eis kalt. Ich zog aus Dresden weg um weiter von Ämtern verarscht zu werden, was ich vorher auch nicht wissen konnte, doch immerhin lebe ich jetzt in Bautzen ruhiger als jemals zuvor. Wenn du mich fragst was ich jetzt als Hartz IV Empfänger für diesen Staat noch tun will, dann sage ich dir für ihn gar nichts. Ich kümmere mich um mich und genieße mein Leben. Das ist auch gut so. Ich werde meinen beruflichen Weg finden, wenn ich mich von den Machenschaften dieses Staates erholt habe.

  • vor 1 Jahrzehnt

    HartzIV ist eine sich dauernd nach unten drehende Spirale.

    Eigenbemühungen werden eingefordert, sonst gibt's Abzug. Aber keine Firma stellt einen Langzeitarbeitslosen gleich mit einem super Gehalt mit Vertrag ein. Also arbeitet man sich erst wieder (sehr) langsam hoch (von den Arbeitgebern gerne auf 400 €-Basis). Da jedoch die Mietzahlung dann auch weg fällt, ist man hinterher wieder auf die ARGE angewiesen mit dem ergänzenden HartzIV. Von 400 € Maximum (und wenn man davon noch Miete, Strom, Telefon, Versicherungen etc.) zahlen soll, aber gleichzeitig noch etwas zu essen im Kühlschrank haben will/muss, lebt es sich nicht gut...

  • ?
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe selber mal Hartz IV bezogen. Die Arbeitsagentur stellte sich als Arbeitsverhinderungsagentur da. Beispiele würden jetzt den Rahmen sprengen.

    Ich hatte dann das riesenglück das eine Sportkollegin aus meiner Kindheit sich an mich erinnert hat. Sie baute jeden Monat Überstunden auf und erzählte der Chefin das sie mich schon öfter in der Stadt gesehen hat. Chefin rief kurzerhand meine Mutter an und sie gab ihr meine Telefonnummer. 2 Tage später getroffen und ich hatte eine geringfügige Beschäftigung zu meinem 100 Eurojob. Oft ließen sich beide Jobs schwer vereinbaren und erforderte einen Spagat. Der Minijob belief sich zwar nur auf 100 - 150 Euro, aber ich kam nicht aus meinem erlernten Beruf raus. 4 Monate später war meine Kollegin Risikoschwanger und ich hatte einen Job. Keine Stelle hat mir bis dato so viel Spaß gemacht, es ist der höchste Stundenlohn den ich jeh gehabt habe und läßt sich prima mit meinem Sohn vereinbaren. Für mich war es ein sechser im Lotto.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn ich mal einzelne ausnehme gegen die ich hier immer "hetze", weil ich selber so einen kenne -- eine 1/2 mio Vermögen und dann die Allgemeinheit abzocken. Und auch keinen Job annehmen, wenn sie einen 3000 € Job auf dem Silbertablett serviert bekommen --- aber von diesen Einzelnen gibt es viele. Ich vermute alle, die hier gegen die 1 € Jobs hetzen gehören dazu.

    Die Mehrzahl ist anders. Erinnert Ihr Euch, als die 1 € Jobs eingeführt wurden, gab es mehr Bewerber als 1 € Jobs. Ich habe neulich einen kennengelernt, der lebte von H4, hatte Lungekrebs, aber er half trotzdem noch in der Bibliothek --- "zu Hause werde ich verrückt" --- nein die Mehrheit will arbeiten.

    Was kann der Einzelne tun - er kann sich weiterbilden und darauf hoffen, daß sein Platznachbar frustriert aufgibt und zur Flasche greift --- und er dann irgendwann einen Job bekommt. Der Alkohol in den Einkaufswagen ist doch nicht Zeichen der Freude über H4, sondern eher Zeichen der Frustertränkung. Solange wir zu wenig Jobs haben, kann der Einzelne ziemlich wenig machen - es ist doch nur eine Frage, wen es trifft.

    Wir brauchen einfach mehr Jobs, aber solange politische Kräfte an der Macht sind, die sich die Früchte der ehrlich arbeitenden unter den Nagel reißen, wird sich das kaum ändern. Solange politische Kräfte gefahrlos für die eigene Existenz, am Abzocken verdienen --- ich sage hier nur Wachtelkönig und Solarenergie --- werden die profitablen Jobs nicht in DL entstehen, sondern anderswo und uns bleibt das Thema H4 erhalten.

  • Tifi
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Primär sich mit anderen Betroffenen organisieren und nicht in der Bude hocken - Einigkeit macht stark !

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist ja schön, dass du dir Gedanken machst, aber

    ....hier dein Zitat:Seit wann liegt das tägliche Wohl des Einzelnen in der Hand einer politischen Partei? Ausser bei totalitären Systemen hat niemand diesen Anspruch

    Kommentar: Das zeigt ganz deutlich, dass du nichts verstanden hast!

    Warum? Denke mal darüber nach, du bist doch allwissend deinen Namen nach, den du dir

    hier gegeben hast, gehe ich davon aus, dass du dich für sehr klug hältst!

    Oder gehörst du auch zu den Menschen, die erst begreifen, wenn sie selbst gefallen sind?

    Ganz kleine Kinder begreifen auch erst, dass eine heiße Herdplatte wirklich heiß ist

    und Schmerzen verursacht, wenn sie ihre Hand darauflegen-, obwohl die Mama 1000 mal gesagt hat, dass die Platte heiß ist und das es weh tut, wenn man die Hand darauf legt.

    Weitere Kommentare oder Erklärungen erspare ich mir! Wenn du dich einmal verbrannt hast,

    dann wirst du verstehen. - Worte bringen bei dir nichts!

    @The Truth - du liegst völlig richtig! Danke für den Link!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja, ich habe einen Vorschlag!

    Leuten, die wirklich interessiert daran sind eine Arbeit zu finden, kann ich den Tipp geben, sich Initiativ zu bewerben. Damit meine ich allerdings nicht massenweise Onlinepost zu versenden, sondern persönlich bei den Firmen vorbeizuschauen.

    Das mag sicherlich mühsam sein und ganz bestimmt sind nicht alle Firmen erbaut darüber, wenn ein Bewerber unangemeldet hereinschneit. Dennoch ist bei dieser Art Bewerbung die Erfolgsquote sehr hoch.

    Wir selbst haben vor ein paar Wochen erst wieder einen solchen Bewerber eingestellt, obwohl wir gar nicht konkret gesucht haben. Aber wir konnten gerade Unterstützung brauchen und Eigeninitiative macht Eindruck. Ausserdem lernt man den Bewerber gleich persönlich kennen und auf das Procedere mit dem Arbeitsamt ist auch kein Unternehmen scharf. Auch früher schon haben wir Leute auf diese Art und Weise eingestellt.

    Ich bin auch grundsätzlich der Meinung, dass man sich als Arbeitsuchender nicht aufs Arbeitsamt und Jobvermittler verlassen sollte. Die Ämter können bei der Suche sicher unterstützend wirken aber dass sie nicht besonders effektiv arbeiten, das weiss inzwischen jeder.

    Eigeninitiative ist gefragt!

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