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Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit?

was haltet ihr von diesem sprichwort?

der mensch ist doch geboren um unterschiede zu erkennen, oder?

daher liegt es doch in unserer natur die dinge zu vergleichen.

denkt ihr das unsere unzufriedenheit ihren ursprung im vergleichen der dinge hat?

und ist es somit für uns menschen unmöglich permanent glücklich zu sein?

14 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Das ist sehr richtig; denn Menschen, die sich immer nur mit anderen vergleichen, können selten glücklich werden (oder sein).

    Das Glück im Leben, so die gute Fr. Sagan, bestehe darin, sich nicht mit den anderen vergleichen zu wollen; denn durch solche Vergleiche erkenne man lediglich das, was man nicht hat, anstatt zu erkennen, was man hat.

    Nun kann man das Sich-miteinander-Vergleichen natürlich nicht so einfach beseitigen; sicherlich wäre es besser, wenn alle Menschen sich nicht miteinander verglichen.

    Es muß wohl also darauf hinauslaufen, das Vergleichen auf "wichtige", "relevante" Dinge zu reduzieren. Doch welche Dinge im Leben sind relevant bzw. wichtig?

  • :) Gerade heute hatte ich ein Gespräch mit diesem Thema.

    Wenn ich eine gute Basis habe,

    mit mir selbst im "großen Ganzen" zufrieden und im Einklang bin,

    dann ist ein Vergleichen nichts, was mich aus dem Gleichgewicht bringt, sondern etwas das zu meiner Zufriedenheit beitragen kann oder mich anspornt, Anregung oder Vorbild ist.

    Wenn ich kein so starkes Fundament habe, mein Selbstbewusstsein (ab und zu) schwächelt, dann liegt im Vergleich der Keim des Neides und des Minderwertigkeitsgefühls.

    Kaum einer kann sich dem Vergleichen entziehen,

    denn wir sind soziale Wesen und ich glaube, dass man sich auch darin wahrnimmt....im Vergleich.

    Der Vergleich ist also nur dann der Beginn der Unzufriedenheit, der Funke,

    wenn (tief) in mir schon etwas bereitwillig schwelt.

    Unzufriedenheit kann auch entstehen,

    wenn man sich erlebte Zufriedenheitszustände zurückwünscht oder

    wenn man sich selbst zu hohe Ziele gesteckt hat !

    Zufrieden und ab und zu glücklich kannst du sein,

    wenn du - wie das Wort schon sagt - mit dir im Frieden lebst...das kann ohne weiteres mit und ohne das Vergleichen sein.

    Glück ist ein Momentempfinden und kann nicht permanent sein. Gerade in der Kostbarkeit liegt ja der Reiz.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wir Menschen sind befähigt, Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten zu entdecken.

    Ich denke auch, dass Menschen von Natur aus Dinge vergleichen.

    Ich denke nicht, dass das Vergleichen von Dingen der Ursprung der Unzufriedenheit ist. Denn der Vergleich ist eine rationale, nüchterne Tätigkeit, Unzufriedenheit ein Gefühl. Da müsste also noch etwas anderes hinzukommen, z. B. der Wunsch, ebenso viel wie oder mehr als Andere zu haben.

    Oder man empfindet sein derzeitiges Leben als schlecher als das frühere und sehnt sich nach letzterem zurück.

    Ich bin der Ansicht, dass Menschen nicht permanent glücklich sein können, aber aus völlig anderen Gründen. Z. B. weil jedes Glück endlich ist, weil man nicht dauereuphorisch sein kann usw. Hängt von der Definition des Glückes ab.

    Jedenfalls würde ich Deine Eingangsfrage verneinen. Der Ursprung der Unzufriedenheit (deren Gegensatz für mich aber nicht das Glück, sondern die davon völlig unterschiedliche Zufriedenheit ist), liegt nicht in dem Vornehmen von Vergleichen.

  • Tifi
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Und der Meister sprach:

    Es kümmert mich nicht, dass ich ohne Amt und Würde bin ( das andere meine Fähigkeiten nicht erkennen). Ich sorge mich vielmehr, dass es mir an Fähigkeiten und eigenem Vermögen mangelt ( das ich die Fähigkeiten auch besitze).

    Der Mensch stolpert nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel.

    Sag es mir, und ich vergesse es; zeige es mir, und ich erinnere mich; lass mich tun, und ich behalte es.

    Ein böses Wort ist wie ein Stein, der in den Brunnen geworfen wird: Die Wellen mögen sich glätten, doch der Stein bleibt.

    Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln: Erstens durch Nachdenken, zweitens durch Nachahmen, das ist das Leichteste; und drittens durch Erfahrung, das ist das Bitterste.

    Wer fragt, ist ein Narr für eine Minute. Wer nicht fragt, ist Narr sein Leben lang.

    Pünktlichkeit ist keine Frage des Ankommens , sondern eine des Losgehens.

    Jene, deren Weg nicht der gleiche ist, können einander nicht beraten.

    Der sittliche Mensch liebt seine Seele, der Gewöhnliche sein Eigentum.

    Glück kommt nie zu zweit, Unglück nie allein.

    Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten Fehler.

    Die höchste Kunst ist erreicht, wenn nichts mehr weggelassen werden kann.

    Das Wasser nimmt nicht mehr Platz ein, als er wirklich bedarf. So gleicht es der Mässigung.

    Von Natur aus sind die Menschen fast gleich; erst die Gewohnheiten entfernen sie von einander.

    Es ist besser, ein einziges Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen.

    Fordere viel von Dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Enttäuschung erspart bleiben.

    Es spielt keine Rolle wie langsam du gehst, solange du nicht stehen bleibst.

    Quelle(n): Konfuzius
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  • vor 1 Jahrzehnt

    Unterschiede sehen bedeutet,

    neue Ansichten zu erkennen o.hinzu zu bekommen,

    das kann sehr wohl positiv u. lehrreich sein,

    wenn man nach dem Guten strebt u. sich verbessern möchte,

    kann das fortwährendes Glück bedeuten-

    alles Ansichts,-u. Einstellungssache .

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die von dir zitierte Unzufriedenheit resultiert nur aus dem selber nach und nach erworbenen Körperbewußtsein - aus dem seelenbewußten Zustand heraus! Seelenbewußtsein verwandelt Unzufriedenheit in Zufriedenheit. Alles im Körperbewußtsein erlebte oder erfahrene ist vergänglich, daher sind die Menschen mit diesem Bewußtsein auch immer auf der Suche nach Liebe, Glück und Frieden, oder nicht? Und haben sie ein wenig davon gefunden, reicht ihnen das nicht mehr, weil es nur begrenztes Glück war - und sie suchen auf's >Neue! Liebe Grüße Herkamann

    Quelle(n): eigenes Selbst
  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin absolut nicht Deiner Meinung. Wenn ich unzufrieden bin, dann vergleiche ich mich oft mit Menschen, denen es schlechter geht als mir, z.B. auch wegen schwerer Krankheiten.

    Da bin ich dann wieder froh, dass es mir noch so gut geht.

    Permanent glücklich sein, kann kein Mensch, denn das Glück besteht immer nur aus Augenblicken.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde sagen, da ist schon wahres dran.....man muss einfach lernen mit dieser "Fähigkeit" umzugehen.

    Es gibt sicher in meinem Leben Situationen die ich miteinander vergleiche. Manche Erlebnisse, Erfahrungen die ich miteinander vergleiche haben mich weiter gebracht bzw. glücklicher und somit zufriedener gemacht. Andere haben mich traurig oder unsicher gemacht....somit unzufriedener.....

    Von den negativen Erlebnissen darf man sich nicht unterkriegen lassen, man muss lernen sie zu akzeptieren und das Beste draus zu machen....sonst hat man schlechte Karten......

    ....und niemand kann permanent gl��cklich sein....wer dieses Ziel verfolgt, kann nur unglücklich und unzufrieden werden......

  • vor 1 Jahrzehnt

    ICH kann dem so nicht zustimmen.

    Natürlich vergleiche auch ich und stelle dabei Unterschiede fest - logisch. Aber Unterschied heißt ja nicht automatisch, daß mir das andere besser gefällt. Und selbst wenn - es macht mich weder neidisch noch löst es gesteigerte Aktivitäten bei mir aus, das "andere" nun ebenfalls schnellstmöglich zu erreichen/ zu bekommen. Dazu fehlt mir wohl die Triebkraft der Unzufriedenheit - zumindest die solche Dinge betreffende.

    Ich wundere mich im Lauf der Jahre auch immer mehr über diese komische Eigenschaft, zumal ich auch null Ehrgeiz habe, der sich auf die Erreichung irgendwelcher "öffentlichkeitswirksamer" Ziele richtet. Ist mir alles schnurz - wenn ich etwas will, dann nur für mich. Völlig egal, ob mein Umfeld davon Notiz nimmt oder nicht.

    Und wenn ich mich bei meinen Mitmenschen so umschaue, dann denke ich, bei mir muß irgendwas "kaputt" sein ...

    NACHTRAG

    Permanentes Glück gibt es nicht. Das Glücksgefühl ist immer nur von kurzer Dauer und resultiert aus dem Erleben des Unterschiedes zu anderen Phasen der Befindlichkeit.

    Ich bezeichne Glück immer als das Sahnehäubchen, welches einen Zustand der Zufriedenheit krönt.

    .

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Bei den meisten Menschen bewirkt ein Vergleich Ehrgeiz - bei anderen nur Neid und Missgunst. Wenn es mehr von der zweiten Sorte gäbe, würden wir heute noch in Höhlen hausen.

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