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Denkt der Mensch in der heutige Zeit zu viel nach und das Lachen kommt zu kurz?

Update:

Was ist mit den Philosophen, bei einer Diskussion sehe ich kaum einen lachen?

Update 2:

Was haben die Philosophen über Hintergründe des Lachens herausgefunden, und worüber haben sie selbst sich amüsiert?

Update 3:

Akki

Wissenschaftliches Denken ist immer ein ernstes Denken.

Update 4:

Der Philosoph Peter Wust schreibt: "Die Einsamkeit ist der Sold, den man bezahlen muss für das Geschenk des Geistes."

Update 5:

Yogi Nils

Hinter dem Lächeln des Dalai Lama versteckt sich ein gnadenloses religiöses System, das seine Anhänger mit einer unsichtbaren Geisterwelt in Kontakt bringt. Eine aufrüttelnde Dokumentation, die auf fundierten Recherchen beruht.

Das Buch musst du lesen, Lächeln des Dalai Lama

Update 6:

Danke für eure Antworten

Update 7:

Es ist schwierig unter Deus ex Machina, volox, schleier des Nichtwissens und casperle eine Entscheidung zu treffen. Aber eine muss ich auswählen.

12 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Nee, viele Menschen denken nicht lange nach, manche gar nicht, deswegen gibt es viel zu lachen und aber leider auch viel zu beweinen.

    Ob dieser Tatbestand schon in unserer "heutigen" Zeit besteht ... Vermutungen legen nahe, daß sich Menschen zu früheren Zeiten auch keine allzu großen Gedanken gemacht haben.

    Aber Deine Frage: Was ist mit den Philosophen ...?

    Ganz richtig ist diese Frage; nur entweder werden sie zu einer Diskussion gar nicht erst eingeladen, da es von vornherein bei einer derartigen Veranstaltung sicherlich nicht ums Diskutieren geht und man kritische Nachfragen als unliebsam, ja gar störend empfindet, sondern bei derartigen Veranstaltungen geht es doch mehr um das reibungslose Phrasen-Dreschen und ölglatte Plattitüden-Hauen. Oder aber die Philosophen laden sich selbst aus, da sie ganz genau wissen, worum es in solchen Veranstaltungen geht, nämlich ums Phrasen-Dreschen und ums Plattitüden-Hauen.

    Jetzt mal ernsthaft, ich habe keineswegs den Eindruck, daß man mit einem Berufspolitiker dieses Landes diskutieren könnte ...

  • volvox
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Das glaube ich nicht. Es wäre nur gegen die Etikette, bei einer tiefernsten Diskussion zu lachen, zumindest wenn die Denker sich im TV oder sonstwo zur Schau stellen.

    Ein kleiner Schlenker zum Witz bringt neue Dimensionen, neue Funken ins Denken und eine gewisse Leichtigkeit und ich sehe nicht, dass sie im Umgang abhanden gekommen ist, ausser natürlich wenn sich einer profilieren will.

    WER LACHT HIER, HAT GELACHT?

    WER HIER LACHT KOMMT IN VERDACHT, DASS ER AUS GRÜNDEN LACHT.

  • Mylady
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Eines muss das andere nicht ausschließen. Ich kann mich amüsieren und dennoch nachdenkliche Zeiten haben. Und so geht es vielen anderen auch. Ich denke eher, dass die berufliche Überbelastung und finanzielle Nöte das Lachen vergehen lassen.

  • Ich habe schon so manches tiefgründige Buch und philosophische Herangehensweise gelesen,

    die äußerst humorvoll die Themen behandelt haben.

    Wer diese Hürde vom "Gründeln" zum Lachen - Können schafft, der ist der wahre Meister,

    denn das geht ja dann schon in den Bereich der Weisheit.

    Wer nur in Phrasen und Theorien steckenbleibt, keine persönlichen zufriedenstellende Erkenntnisse hat, der versinkt sicherlich immer mehr in das Grübeln und "Gründeln" ,ohne mal Luft zu holen und sich die Freiheit zu gönnen, herzhaft über alles zu lachen.

    Philosophie nur im wissenschaftlichen Arbeiten zu sehen,

    in der "Einsamkeit als Sold", wie du schreibst,

    wer den Bezug zu den Menschen dadurch verliert....

    und damit den Bezug zu sich selbst !,

    der hat natürlich letztendlich nichts mehr zu lachen.

    Wenn bei Diskussionen so wenig lachende Philosophen zu sehen sind,

    dann liegt das wohl daran, dass es Anstrengung kostet,

    sich möglichst 'unmissverständlich' mitzuteilen.

    Vielleicht auch daran, dass die Mehrheit der Menschen

    "Ersthaftigkeit" mit "Wahrhaftigkeit" gleichsetzen....irrtümlicherweise.

    Wenn die Essenz aus philosophischen Überlegungen

    Verbitterung oder Hoffnungslosigkeit und in Folge davon natürlich Humorlosigkeit ist,

    dann erfüllt sie meines Erachtens nicht das Kriterium " Horizonterweiterung ".

    Dafür bräuchte ich dann nur den Verstand und einen "kalten" Blick auf die Welt...damit bleibt jedem das Lachen im Hals stecken.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    3 Fragen, 3 Antworten:

    1. Vielleicht kommt das Lachen heutzutage zu kurz, da werden sich die Beobachtungen unterscheiden. Dass der Mensch heute zuviel nachdenkt, stimmt jedenfalls mit meiner Beobachtung nicht überein. Ein bisschen mehr Nachdenken könnte doch eigentlich nicht schaden. Und das beziehe ich nicht nur auf Andere. Entscheidend bei dieser Frage ist aber m. E., dass der Mensch nicht entweder lacht oder nachdenkt, da gibt es viele andere Beschäftigungen. Daher könnte man sich zugleich wünschen, dass die Menschen mehr lachen und mehr nachdenken.

    2. Philosophische Diskussionen gehören zur Arbeit der Philosophen. Und an jede Arbeit richten sich Erwartungen. Man erwartet von einem Chirurgen, dass er sich bei seiner Arbeit nicht wegschmeißt vor Lachen, dass sich ein Internist bei der Anamnese nicht kringeld vor Lachen, dass der Pfleger beim Infusionswechsel sich nicht auf die Schenkel klopft. Das dürfte auch für Notare, Bestattungsunternehmer, Richter, Psychiater, Rechnungsprüfer und eben auch Philosophen gelten. Außerhalb der professionellen Situtation sieht das anders aus. Ich kenne einige sehr humorvolle Menschen, die Philosophie studiert haben, auch David Hume war für seine Geselligkeit und seine Humor bekannt.

    3. Verschiedene Philosophen haben sich mit dem Lachen und einer Art der Philosophie des Lachens auseinandergesetzt (s. Links). Aber man sollte ehrlicherweise auch sagen, dass Philosophenwitze ähnlich wie andere berufsspezifische Witze allerhöchstens innerhalb dieser Gruppe als lustig empfunden werden. Nehmen wir den Lieblingswitz eines fachlich hervorragenden Philosophiedozenten: "Was sagt die Schnecke auf einer Schildkröte sitzt: Uuuuuuuuuuih, ist das schnell!" Darüber lachen bestenfalls Philosophen.

  • Akki
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Offene, lachende Augen und Gesichter findet man bei Philosophen selten! Und nur durch lachende Augen kann man einen Menschen erkennen! Ernste, verkniffene Gesichter sind verlogene Masken!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Kann nicht verallgemeinert werden. Es gibt solche und solche, auch früher schon ...

    Manche Menschen dachten auch früher schon nicht nach. Trotzdem gab es bei ihnen wenig zu lachen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die westlichen Philosophen lachen zu wenig, weil sie fast alle unerleuchtet sind. Wer erleuchtet ist, hat das Glück in sich und lacht deshalb gerne. Ein Beispiel dafür ist der Dalai Lama. Humor und Lachen sind gesund, stärken die Lebensfreude und fördern die Erleuchtung. Ich habe deshalb gerade die Philosophie des Glücks geschrieben und zur Abgrenzung von Ludwig Marcuse, den ich gerne gelesen habe aber für philosophisch danebenliegend halte, meinen Titel mit vier Smilies versehen. Das symbolisiert, dass in meiner Philosophie gelacht werden darf. Wer weder über mich noch über meine Bücher lachen kann, für den habe ich auch noch die besten Witze aus dem Internet gesammelt.

    @ Artemis: Wenn man lange genug sucht, findet man bei allen Menschen etwas Kritisches. Über den Dalai Lama können wir gerne diskutieren. Ich finde ihn wunderbar und ein Geschenk für die Welt. An ihm gibt es konkret nicht viel auszusetzen, weil er sich sehr vorsichtig äußert. Ansonsten müsstest du konkrete Punkte benennen. Am tibetischen Buddhismus gibt es sicher einige kritische Dinge. Ich bin kein Dogmatiker und muss nicht alles gut finden. Ich habe meinen eigenen Weg, den jeder gerne auch kritisieren darf. Deshalb bin ich ja hier und stelle mich der Diskussion. Aber bitte dann konkret und konstruktiv. Der tibetische Buddhismus ist eine mittelalterliche Religion, die dabei ist sich an die Neuzeit anzupassen. Gerade der Dalai Lama arbeitet daran sehr intensiv. Er kämpft für Demokratie, für eine bessere Welt und für die Gleichberechtigung der Frauen (auch im Buddhismus).

  • vor 1 Jahrzehnt

    wenn man nicht nachdenkt hat man nichts zu lachen

    wenn man nur konsumiert auch nicht

    wenn lachen nicht gesund wäre, gäbe es keine Seminare wo man lachen lernt.

    wenn Lachen und Weinen nicht gleichwertige Gefühlsäußerungen wären, könnte man sich nicht persönlich für das eine oder andere Entscheiden.

    wenn man denkt das das wissenschafliche Denken ernst ist weiß eben nicht das es Humor gibt und DENKEN immer persönlich ist :-)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    JA JA UND JA ! ich denke rund um die Uhr es gibt keine Sekunde meines Lebens in der ich nicht intensivst nachdenken. Ich zerfleddere jede Situation in meinen Gedanken analysiere jede Reaktion und jedes Verhalten meiner Mitmenschen genauso wie meines. Wenn ich Abends schlafen will dann kann ich nicht einschlafen weil ich meinen Kopf nicht abschalten. Somit schaffe ich es NIE einen Moment einfach mal zu genießen weil ich ihn kaputt denke. Und wirklich herzhaft über etwas gelacht habe ich glaube ich schon seit ewigkeiten nicht mehr. Ich kann aber nicht sagen, ob das in einem zusammehang steht da müsste ich erstmal intensivst drüber NACHDENKEN :P

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