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hätte man diese katastrophe bei der loveparede denn nicht verhindern können?

soweit ich weiß, wurde ja da vorher schon gewarnt, dass das schwierig werden könnte mit dem tunnel. warum hat man sich da logistisch nicht irgendwie anders beholfen, bevor leute sterben mussten? das ist sowas von ....na, da fehlen mir die worte....

Update:

sorry, tausche ein e gegen ein a...;-)

8 Antworten

Bewertung
  • willou
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Wir haben jetzt - und leider wird es vermutlich auch so

    bleiben - alle zuwenig Sachinformationen, um die Ge-

    samsituation tatsächlich sachgerecht beurteilen zu

    können.

    Aber natürlich lässt sich auch mit weniger Informationen

    darüber reden, was wir alle über div. Nachrichtenkanäle

    haben erfahren dürfen.

    Wobei mich das Nichtgesagte sehr viel mehr interessiert,

    als das, was Augenzeugen glauben berichten zu können.

    Denn letztlich hat jeder Augenzeuge nur einen ganz

    kleinen eigenen Blickwinkel auf ein sehr großes und

    fast unübersehbares Geschehen. Bestenfalls kann man

    durch das Zusammentragen von sehr vielen Augen-

    zeugenberichten in einem bestimmten Verfahren als

    Verantwortlicher ein Fragment einer Gesamtsicht

    bekommen.

    Okay - ich seh' schon ... ich verliere mich im Theoretischen -

    auch wenn das tatsächlich das ist, mit dem sich die/alle

    Verantwortlichen hoffentlich befassen.

    Was mir sofort in den Sinn kam war (und ist noch):

    Wie kann es sein, dass bei so viel sachlichen Ent-

    scheidern im Rahmen der Vorbereitung einer solchen

    Großveranstaltung niemand/zu wenig Leute laut

    und unüberhörbar gerufen haben, dass das so nicht

    geht ??

    Da waren ja nicht nur die Veranstalter (auch wenn die

    in erster Linie für diese Katastrophe verantwortlich sind).

    Da waren/sind ja auch die Verantwortlichen der Stadt

    Duisburg, außerdem die Einsatzkräfte von Polizei,

    Feuerwehr, Rettungskräfte um nur noch einige Mit-

    verantwortliche zu nennen.

    Denn was doch wirklich JEDEM klar sein muss: Ein

    Tunnel auf dem Weg zu einem Gelände für die Ab-

    schlussveranstaltung stellt eine riesige Gefahr da -

    und ein Tunnel, der auch noch "Öffnungen" vorweist

    (die "abgesperrte" Treppe etc.) ist eine geradezu

    vorhersehbare Todesfalle. Dazu die Sache mit

    einem so schmalen Zugang/Abgang für erwartete

    eine Mill. Menschen - fassungsloses Kopfschütteln

    angesichts des krasses Versagens von so viel

    Verantwortlichen ist da meine erste Reaktion.

    Und - liebe Leute - ein Gelände für eine Abschlussver-

    anstaltung - das bei günstiger Schätzung 350.000

    Menschen aufnehmen kann und dann noch nach

    mehreren Seiten abgegrenzt ist (also kein "Auslauf-

    flächen) bietet ... das ist nur Wahnsinn angesichts

    der bisherigen Erfahrungen mit Loveparades.

    Überhaupt Erfahrungen: Diese Großveranstaltung wird

    seit - ich glaube annähernd 20 Jahren ?? - geplant

    und durchgeführt. Wie kann es dann sein, dass

    dieses Jahr in Duisburg nur Amateure am Werk waren -

    wie gesagt sowohl bei den Veranstaltern aber auch

    bei den Verantwortlichen der Stadt Duisburg auf

    allen Ebenen.

    Um Deine Frage abschließend zu beantworten: Ja,

    diese Form der Katastrophe mit den bisher klar sicht-

    baren Ursachen (selbst wenn wir noch längst nicht

    alles wissen) war eindeutig und klar zu verhindern.

    Hier gibt es ein Kollektivversagen von (vielleicht zu

    vielen) Verantwortlichen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich kann nicht verstehen, wie man bei so einer Massenveranstaltung, wo man weiß,dass hunderttausende von Menschen kommen,nur den einen Tunnel als Zugang zum Gelände genehmigen kann.

    Die Verantwortlichen dafür hätten mit so etwas rechnen müssen.

    Bei jedem Fußballstadion werden eine bestimmte Anzahl an Ein und Ausgängen vorgeschrieben, deshalb verstehe ich es nicht, dass es bei der Loveparade scheinbar so amateurhaft gehandelt wurde.

  • keks
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Crux an der Sache ist doch, dass Veranstaltungen, die in der Vergangenheit immer reibungslos verliefen, in der Zukunft als Selbstläufer angesehen werden....

    Dass allerdings jedes Jahr neu zu prüfen, zu planen und zu organisieren ist, hat man wohl dabei aus den Augen verloren.

    .

  • U M
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Das wäre sicher zu verhindern gewesen wenn es richtig geplant gewesen wäre. Die Verantwortlichen sagen das Konzept war gut. Na da bin ich ja gespannt wie die Verantwortlichen den Eltern erklären wollen, das ihre Kinder tot sind, obwohl das Konzept so gut war. Da kann man nur noch den Kopf schütteln. Es ging wie immer um Profit statt Sicherheit. Es geht immer nur um´s Geld, da brauchen wir uns nur die Aufmacher bei bild.de anzuschauen.

    http://www.bild.de/BILD/news/home/news.html

    Am besten noch eine Leiche in Grossformat auf Seite 1., dann müsste es doch klingeln in der Kasse.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    bei einer wahl würde so kein getränge entstehen dort gibt es auch weniger drogen das ganze war nur eine frage der zeit solange feiern wichtiger ist wie allgemeinwohl kann man nur sagen ein volk was solche feste feiert dem kann es nicht schlecht gehen

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Worte fehlen mir nicht, habe gestern noch eine Bekannte und dessen Freundin aus Duisburg geholt und andere Fremde habe ich auch gleich mit genommen. Hätte ich gestern gewußt, daß bei uns eine Sammelstelle eingerichtet wurde, wäre ich die Strecke mehrmals abgefahren. Da der Nahverkehr nur beim Kassieren gut zu gebrauchen ist.

    Da ich es von anderer Groß-Veranstaltung diese Nadelöhr kenne, da werden die Unterführung noch mit Zäune zusätzlich verengt und Klonenkrieger stellen sich noch in die Enge rein. Es war nur Frage der Zeit, daß es zu diesen Ausmaßen kommt. Keiner konnte sich erklären, warum die Tausende Sicherheitskräfte gewartet haben bis zur Panik gekommen ist. Sie hatte 2h gebraucht um die Veranstaltung zu verlassen, aber nur über ihre Eigeninitiative. Ich hätte nicht so viel Geduld gehabt, ich wäre direkt über Zaun gestiegen.

    Ganz früher bei Events gab es keine künstlichen gemachten Verengungen, da gab es ein großes Vorfeld und dadurch hatte man ein Überblick und konnte sich von den Massen absetzen und warten bis der Groß der Leute weg war. Heute ist man gezwungen in der Masse mit zu schwimmen.

    warum hat man sich da logistisch nicht irgendwie anders beholfen, bevor leute sterben mussten?

    Ich denke um Gründe zu haben, daß es in der Zukunft keine Loveparede mehr stattfinden zulassen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Veranstaltung war überlaufen - erwartungsgemäß! Man hätte das Gelände aus Sicherheitsgründen erst gar nicht für diese Veranstaltung freigeben dürfen. Die unsinnigen Zäune waren Todesfallen. Ein überfüllter Zoo ist nichts dagegen.

  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    ...sicher hätte man vermeiden können! Solche Unsinn gar nicht abhalten! Das wäre ein 100% Vorbeugung mit perfekte Ergebnis!

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