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Wie passt das Geheule über den Staat damit zusammen, dass wir immer mehr vom Staat verlangen ?

Wer immer jammernd zu Mami läuft, darf sich doch auch nicht wundern, wenn Muttern dann am Ende immer mehr reguliert, koordiniert, reglementiert und arrangiert. Einerseits will der deutsche Bürger selbstständig sein, anderseits wird ständig nach dem Staat geschrien. Oder ist die Abhängigkeit Programm - so unter dem Motto: Muttern macht euch das Essen, bügelt euch die Unterhosen und wischt euch den Sabberlatz sauber. Es geht doch gar nicht mehr ohne Vater Staat ?

11 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    ICH heule NICHT - ich bin mir dessen, auf das ich mich hier eingelassen habe, relativ bewußt.

    DER Staat sind lt. Definition zwar eigentlich wir alle, ich allerdings gebrauche diesen Begriff hauptsächlich als Synonym für das, was wir uns da an Unwillig-/ Unfähigkeit & Amtsausnutzung so "zusammengewählt" haben - und ärgere mich oftmals maßlos darüber.

    Doch ein "Entrinnen" aus diesem Wust von nicht getroffenen, halbherzigen sowie verfuschten Entscheidungen hin auf einen Weg, den jeder normale Mensch mit etwas Weitblick für sich selbst relativ leicht findet, gibt es wohl nicht (ohne radikale Eingriffe von außen) - zu groß "da oben" die Angst um die eigenen Pfründe und zu tief die x-lateralen Verknüpfungen/ Verbandelungen mit Banken und Wirtschaft. Doch was will man anderes erwarten, wenn man den Bock zum Gärtner macht, sich Lobbyisten als Berater ins Haus holt und sie nun faktisch auf der Regierungsbank sitzen ... Bei einer Wahl die represäntierenden Köpfe auszutauschen, bringt überhaupt nix mehr - bereits eine Ebene tiefer bleibt alles wie gehabt. Unsere Politiker sind durch die Bank Marionetten, die an den Fäden anderer als denen des Volkes laufen.

    Die Grenzen des vermeintlich grenzenlosen Wachstums sind längst erreicht - der leckere Kuchen reicht nicht mehr für alle. Um das zu kaschieren und Ruhe im Volk zu halten, werden denen, die selbst nur kleine Stücke abbekommen haben, immer größere Brocken davon weggenommen und unter dem Mäntelchen der solidarischen Gemeinschaft denen hingeworfen, die immer & überall zu kurz kommen (die Gründe dafür lassen wir jetzt mal außen vor).

    In früheren Zeiten wurde in solch' Stillstandsstadium der gesellschaftlichen Entwicklung regelmäßig auf Raubzug gegangen. Dazu wurde Kriegsgerät gebraucht und produziert, und kehrte der Krieg womöglich an seinen Ursprungsort zurück, ging auch im eigenen Lande genügend kaputt, das dann wieder aufgebaut werden mußte. Wirtschaftswunder-Voraussetzungen sozusagen.

    Heute haben Kriege z.T. ganz andere Gesichter, so daß man meist gar nicht erkennt, längst mittendrin zu sein. Eines allerdings ist wie immer, weil es NUR so funktioniert::

    Die Zeche zahlen wir alle, während die Nutznießer einige wenige.sind.

    Also alles wie bereits gehabt. Und es wird wohl auch auf ewig so bleiben, denn der Mensch lernt in diesen Bereichen hauptsächlich aus schlimmen Erfahrungen. Und da die Generationen, die SO gelernt haben, irgendwann nicht mehr da sind, geht das "Lernen" immer wieder von neuem los ...

    @ 'oakley' -

    Umgekehrt wird ein Schuh draus:

    ZUERST wird aus Gründen des angeblichen Schutzes von Bürger & Gemeinwesen (mittlerweile wohl mehr zu Kontrollzwecken) nahezu alles nur Erdenkliche geregelt - millimetergenau von der Deckenhöhe in Wohn- und Gewerberäumen bis hin zu der Art & Weise, wie man mir in diesem Lande erlaubt zu sterben. Die Regulierungswut mit unübersehbarem Daseinsberechtigungscharakter und der daraus resultierende Würgegriff bis hin zur Unbeweglichkeit der Bewegungswilligen sind es, die uns hier zur Beinahe-Totenstarre verdammen.

    (Zum Beweis dessen gibt's hier in ein paar Minuten einen Videoclip, den ich hierfür gerade bei YouTube hochlade.)

    http://www.youtube.com/watch?v=7ZB5nvTyk0A

    Bis zu Ende anzuschauen lohnt sich, denn der letzte Satz des Sprechers trifft den Nagel auf den Kopf ...

    .

  • vor 1 Jahrzehnt

    Leider verstehe ich nicht, warum du von dich auf andere münzt. Ich habe noch nie etwas vom Staat gefordert, was ich nicht schon vorher eingezahlt habe. Siehe Steuern und Abgaben für verschiedene Leistungen. Dazu kommen laufende Zusatzabgaben für "Dies und Jenes." Vom Staat habe ich so wenig als möglich gefordert. Meine Forderung liegt bei fast Null. Doch der Staat, eigentlich wir, wird von unfähigen Politikern in den Ruin getrieben. Es ist doch klar, wir kennen es aus unserem Umfeld, dass wir hilfsbedürftigen Menschen helfen müssen. Doch nur mit Worten, "mehr Eigeninitiative", kann ich niemanden helfen oder satt machen.

    Zitat: Der moderne Staat ist ein untermenschliches Wesen mit einem riesigen Leib und einem winzigen Kopf, mit einem unstillbaren Hunger nach Geld und Macht und sehr wenig Vernunft, sehr wenig Gewissen, sehr wenig Charakter.

    Richard Graf von Coudenhove-Kalergi

    österreichischer Politiker und Schriftsteller (1894 - 1972)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ein kluger Mensch sagte mal: Der Staat ist für das Volk da u. nicht umgedreht!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    So spricht nur ein Mensch der die Augen vor dem verschließt, was sich tatsächlich abspielt. Ich kann dich gern an den Rand der Gesellschaft führen, dort wo die Auswirkungen des Vater Staates stattfinden, doch reiße deine Augen dann nicht zu sehr auf, denn sie werden so schmerzen das du weinen wirst.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn die Zahl der Millionäre mit der Zahl der Hartz4 Empfänger proportional ansteigt, dann kann das nur der Staat regulieren. Der Bürger hat ja nicht die legislative Gewalt. In Deutschland kann er nur zwischen 5 Übeln wählen, was durch Koalitionen sich dann auf eine noch kleinere Wahl der Übel reduziert.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Seh das ganz ähnlich wie du.

    Alle meckern immer über so Sachen wie Bildungs- und Gesundheitssystem (was ich an sich auch schon nicht verstehe. In beiden Bereichen sind wir in den oberen 5% auf der Welt. Immerhin HABEN wir sowas überhaupt. Der Mensch will immer mehr, besser, weiter...). Dann wollen die was verändern (wozu man mehr Geld bräuchte. Folge: Steuern rauf). Das Volk jammert. Den Zusammenhang WILL wohl keiner sehen. Absolut bescheuert.

    Schöne Grüße.

  • Spirit
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Noch ein Zitat:

    "Man hilft den Menschen nicht, wenn man für sie tut, was sie selbst tun können."

    Abraham Lincoln

  • vor 1 Jahrzehnt

    Zitat von JFK.

    "Frage nicht was kann der Staat für mich tun. Frage was kann ich für den Staat tun?"

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    jeder, der ein paar cent an steuern bezahlt, glaubt, damit das recht erworben zu haben, den staat gängeln zu müssen, und vom staat verlangen zu können, perfekt für sein fortkommen geradezustehen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    das passt doch gut zusammen

    jammernd und unzufrieden

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