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Diagnose Krebs - Chemotherapie ja oder nein?

Ich sehe es immer wieder das Chemotherapie keinem hilft und nur beschleunigt den Prozess.

Mein Vater hatte Leberkrebs und hat 6 mal Chemotherapie gemacht. Am ende hatte er keine Haare mehr, überall in seinem Körper hat sich Wasser gesammelt. Also ich will jetzt nicht alle Details erklären, aber es sah schon schlim aus und er hat nicht mal ein Jahr durchgehalten und ist gestorben. Dann ein Bekanter ist auch gestorben, dann noch einpaar Verwandten. Mein Onkel liegt jetzt im Krankenhaus und hat Darmkrebs. Noch eine Tante ist noch am leben, aber die Ärzte haben ihr höchtens einpaar Monate versprochen. Also was ich damit sagen will das Chemotherapie nur in Anfangsphase vlt. und ich sagte vielleicht helfen kann. Ein Bekanter von mir wollte sich nicht mit Chemothrapie bestrallen lassen und sie sagten, wenn er das nicht macht, dann kriegt er kein Geld mehr von Arbeitsamt und muss arbeiten gehen. Ich meine haben sie die noch alle? Also ich würde dann auf alles spucken und ihr Geld können sie sich sonst wohin stecken. Ich habe neulich gehört das er sich auch für Chemotherapie entschieden hat und ist gestorben. Ich finde unsere Ärzte können in diesem Punkt nicht viel machen und wir sind für sie wie Versuchskaninchen. Viele Menschen haben sich mit anderen Mitteln geheilt in dem sie sich mehr mit der Natur verbunden haben usw... Also wenn ihr erfährt das ihr Krebs habt, dann ja was macht ihr dann?

Update:

@biker: noch so einer der viel Glück hatte und hat dann ein Buch geschrieben und sich zum 'Superman' erklärt? Unglaubwürdig!

Update 2:

@anja sehr guter Film. Ich habe jetzt keine Zeit, aber ich werde den Film mir heute abend unbedingt ansehen. Danke und lass dich von DR nicht demoralisieren!

Update 3:

@erich was für Land meinst du?

11 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Auch ich war und bin betroffen. Lungenkrebs mit Methastasen vor 13 Jahren. Äusserst aggressive kombinierte Chemo- u. Strahlentherapie um zu versuchen, den Krebs zu reduzieren um operieren zu können. Der Tumor umfasste die Aorta und klemmte die Lungenarterie ab. Nach der zweiten "Runde" behandlung sass ich im Rollstuhl. Habe seitdem Gleichgewichtgssörungen, die Knochen angegriffen (von der Behandlung, nicht vom Krebs), die Zähne, die Augen, die Speiseröhre verbrannt, ein Stimmband gelähmt, usw.usw. Bei der 10. Behandlung musste dieselbe eingestellt werden weil ich sie nicht mehr verkraftete. Ich war am sterben in diesem Moment an der Behandlung, nicht nur am Krebs. Der war weiter gewachsen trotz Behandlung.

    Eine äusserst gewagte Operation hat mich gerettet. Es war fast schon 5 nach 12. Die 3 Methastasen wurden mit rausgeholt, zusammen mit einer Lunge. Ich hatte das Glück, dass keine weiteren mehr da waren.

    14 Monate später, Darmkrebs. Lehne Behandlung ab und gehe direkt in den OP. Künstlicher Darmausgang während 1/2 Jahr, dann Wiederherstellung. Eine Reihe von Nachwirkungen aber ich lebe. Der 2. Krebs hatte nichts mit dem ersten zu tun. Heute leide ich unter chronischem Durchfall der mir Darmblutungen verursacht, wenn ich wohin muss, darf ich am Tag vorher schon nichts mehr essen, usw.usw. - aber ich lebe.

    Vor 3 Jahren neuer Krebs in der zweiten (und einzigen) Lunge. Bis jetzt in Beobachtung. Mache Behandlung mit Alternativmedizin.

    Jemanden zu zwingen durch die Hölle der Chemo oder Strahlentherapie zu gehen ist ein starkes Stück.

    Ich hatte das unendliche Glück, im richtigen Moment an der richtigen Stelle zu sein und in den Händen der richtigen Ärzte. Heutzutage ist die ganze Krebsgeschichte zu einem Grossteil Glücksache. Einschliesslich die rechtzeitige Diagnose. Die Ärzte wissen ganz genau, dass die Chemo- u. Strahlentherapie vorab Trostpflästerchen sind weil nichts anderes da ist. Hinzu kommt, dass bei Endphasen oftmals Behandlung gemacht wird, damit das Leiden im Rahmen gehalten wird. (Paliativbehandlung) Ich bin der Auffassung, dass der einzige Weg, dem Krebs beizukommen, die Genetik ist. Ich glaube nicht, dass ich das noch erleben werde, aber ich bin sicher, dass das die Zukunft ist.

    Von meiner "Gruppe" Patienten bin ich noch die einzige die lebt.

    Aber ich möchte noch hinzufügen, dass ich bei der Strahlentherapie ein 10-jähriges Mädchen gesehen habe, die wie ich im Rollstuhl sass. Die Krankenschwestern sagten mir, dass sie unrettbar war. Knochenkrebs in der Wirbelsäule. Stundenlang hat sie nach ihrer Mama gerufen die neben ihr sass. Das Kind war ausnahmsweise bei uns, da waren sonst keine Kinder. Nach 1 1/2 Stunden hatte ich einen Nervenzusammenbruch und bekam Fieber. Konnte das Leid dieses Kindes nicht ertragen.

    Heute ist das Mädel Krankenschwester in unserer Krebsabteilung. Sie hat's geschafft. Will sagen, auch diese Geschichten gibt es. Aber die Statistiken hinken. In der Zeit meiner Krankheit habe ich an Krebs eine Nichte, eine Cousine und einen Cousin verloren. Alle j��nger als ich.

    Im Thema Krebs ist es völlig unmöglich, in Verallgemeinerungen zu fallen.

    Auf jeden Fall darf man einen Krieg nicht ohne Kampf aufgeben. Sofern auch nur geringe Aussichten bestehen, zu gewinnen. Wenn nicht, bin ich für Paliativbehandlung und alle Massnahmen, absolut alle, um Leiden zu verhindern oder verringern.

    Liebe Grüsse an meine Leidensgenossen und viel Glück!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    du vergisst, dass es krebs gibt, der

    1. inoperabel ist

    2. sehr schnell streut

    3. trotz aller medizinischer maßnahmen in relativ kurzer zeit tödlich endet.

    da verliert man schon mal schnell die hoffnung in alle der medizin zur verfügung stehenden "lebensverlängernden maßnahmen". aber wenn man nichts unternimmt, ist das dem krebs und seiner ausbreitung nur dienlich.

    unbelehrbare glauben (leider) an bachblüten, heilsalze und ähnliches. da läuft die sanduhr des lebens etwas schneller, wenn auf medizinischer seite jede hilfe abgelehnt wird.

    ich hatte mich vor nunmehr fast 13 jahren (ich war 27jahre alt)

    1. operieren lassen

    2. die chemo gemacht

    3. reha mitgemacht

    4. wieder ins arbeitsleben integrieren lassen

    da keinerlei probleme mehr auftraten, gelte ich als geheilt.

    und mir waren auch die haare ausgefallen

    und ich hatte auch wasser eingelagert

    und ich hatte fast 16 kg abgenommen

    aber ich fand jeden tag einen grund zu lachen, hab späße mit med. personal und besuchern gemacht. warum auch nicht?! in den 7 monaten in der klinik gehört man schon fast zum inventar der station und man lernt ne menge leute kennen, die ich mittlerweile zu meinen freunden zähle

    @ANJA

    es ist- sagen wir mal: "NICHT GUT" hier werbung für die 5 biologischen naturgesetze nach G.R.HAMER zu machen. bei ihm handelt es sich um einen EHEMALIGEN arzt, gegen den mehrere haftbefehle zur vollstreckung warten. er ist ausserdem antisemit und war der betreuer des "krebsmädchens" olivia, die wochenlang in seinen händen leiden musste.

    quellen:

    http://www.agpf.de/Hamer.htm

    http://de.wikipedia.org/wiki/Germanische_Neue_Medi...

    http://www.ariplex.com/ama/ama_ha53.htm

    uvm!

    Quelle(n): erfahrung NACHTRAG: fairerweise muß ich noch sagen, dass ich hodenkrebs hatte. dieser hat eine überlebensquote von 80-90%. teilweise und vor allem bei früherkennung sogar noch besser. also ein "übermensch" ist dieser L.Armstrong für mich nicht. auch meine lymphknoten waren befallen. der hats im großen und ganzen gemacht, wie ich: abwarten, bis es vorbei ist
  • tina r
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Mein Mann hatte Lympfdrüsenkrebs und dank Chemo 1 1/2 jahre hat er es geschafft.Eine Garantie ist das nicht,aber man soll die Hoffnung nie aufgeben.Es ist Eingekapselt und wird alle halbe Jahr untersucht. -...6 Jahre geht das schon gut,er arbeitet wieder auf dem Dach

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es kommt darauf an, was für ein Krebs man hat und wie die Überlebenschancen sind.

    Aber man sollte alles mögliche versuchen und immer wieder auf ein Wunder hoffen, sprich' man muss kämpfen bis zum letzten Atemzug. Die Hoffnung den Krebs zu besiegen muss alles dominieren, man muss positiv denken und sich nicht runterziehen lassen. Wenn der Kampf gewonnen worden ist, ist das wie ein neues Leben.

    Die Menschen müssen sich vor Augen halten, dass sie durch gewisse Verhaltensweisen und falscher Ernährung Gefahr laufen, irgendwann an Krebs zu erkranken und ggf. daran zu sterben.

    In vierzig, fünfzig Jahren wird jeder zweite Mensch an den Folgen einer Krebserkrankung sterben, sofern es bis dahin nicht die notwendigen Therapiemöglichkeiten gibt.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wer nicht kämpft hat schon verloren.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ohne Versuchskaninchen kein Fortschritt.

    Lies das Buch von Lance Armstrong.

    (Krebst mit Metastasen in Lunge und Gehirn)

    Nach der Chemo wurde er zum "Übermenschen" !!!!

    Ohne wäre er mit Sicherheit längst Tot.

  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    ...es hat mit d Krebsart zu tun, und wann entdeckt! ebenso mit d eigene körperliche Stabilität auch... Ich kenne Menschen denen es geholfen hat.. auch welche die trotz mehrmalige Chemo starben!

    Es ist sehr anstrengend für d Körper, und dann wenn jemand extrem Schlank ist, oder nur aus Fettgewebe besteht, ist noch schwerer, auch wenn der wer dick ist noch besser verkraftet, da hat wovon abnehmen kann...

    Was sehr wichtig ist wenn in ein Familie ist, in d Krebs sehr verbreitet ist, ist das man selbst jeder Vorsorgeuntersuchung wahr nimmt, um bei eventuelle auftreten d Krankheit schnell reagieren kann...da diese ist d beste Voraussetzung um zu überleben!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich rede aus eigener Erfahrung, im September sind es 7 Jahre seit Diagnose Krebs.( Brustkrebs mit Knochenmethastasen.)

    Habe das volle Programm hinter mir, Chemo ,Bestrahlung etc. Es war einen Schlimme Zeit, damals sagte ich auch nie mehr Chemo!

    Aber was will man tun? Man fällt in ein tiefes Loch und klammert sich an jeden Strohhalm.

    Ich muss aber ehrlich sagen, sollte heute oder morgen wieder was festgestellt werden, ich wüsste nicht ob ich es wieder machen würde.

    Als Versuchskaninchen hab ich mich nie gesehen, immer als Mensch dem man versucht zu helfen, und bis jetzt ist es gelungen.

    Viel Glück für alle die betroffen sind oder damit konfrontiert werden.

  • Erich
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Selbst die Ärzte sagen das Chemotherapie nicht hilft aber Sie haben nichts anderes, also was sollen Sie dann tun. Dir sagen das Sie für dich nichts mehr tun können außer nach Hause zu gehen und zu sterben. Es gibt ein Land wo das so gehandhabt wird.

    Quelle(n): überlebender
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