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? fragte in Gesellschaft & KulturSonstiges - Kultur · vor 1 Jahrzehnt

Ist Armut der Grund für schlechte Bildung von Kindern oder ... ?

Ist Armut der Grund für schlechte Bildung von Kindern oder ist die schlechte Bildung der Eltern der Grund für die schlechte Bildung UND die Armut der Kinder?

Update:

@Heike:

Die Unesco hat lediglich einen Zusammenhang zwischen Bildungarmut und finanzieller Armut gefunden.

Was Ursache und was Wirkung ist, geht aus einer solchen Statistik nicht hervor.

12 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Auch ungebildete oder arme Eltern können dafür sorgen, dass ihre Kinder regelmäßig zur Schule gehen und ihre Hausaufgaben machen, sie können mit den Lehrern reden wenn es Probleme gibt und sie können ihr Kinder anspornen, ihr Bestes zu geben und Ehrgeiz zu entwickeln.

    Die meisten tun es jedoch nicht .... das Ergebnis liegt auf der Hand.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Beides. Da beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz. Vielleicht ist es auch der Hund.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Armut ist, gemäss einer Unesco Studie, in Deutschland tatsächlich ein Grund für schlechte Bildung.

    Ich kenne aber viele Länder in denen die Leute arm, die Kinder trotzdem eine bessere Bildung und Ausbildung haben als so manches Kind der Mittelschicht, hier in Deutschland.

  • Lola
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Schlecht ausgebildete Eltern bekommen keine oder schlecht bezahlte Jobs, können ihren Kindern wenig Bildung weitervermitteln usw. usf. Nachhilfe können sie sich auch nicht leisten. Zu meiner Schulzeit haben die guten Schüler den schlechten bei den Hausaufgaben geholfen, das wurde vom Lehrer festgelegt. Da fand auch keiner was dabei. Ist ja heute nicht mehr möglich.

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  • Wilken
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    An der Armut liegt es nicht wohl aber an der schlechten Bildung vieler Eltern. Ein weiterer Grund sind die Schulen selbst - kaputtreguliert und mit unmotivierten Lehrkräften weil die Lehrpläne konfus sind, und im gesamten Bundesgebiet nicht kompatibel . Jedes Bundesland darf hier sein eigenes Süppchen kochen, kein Wunder dass Bayern ein sehr hohes Rating geniesst während Hamburg und Berlin das Schlusslicht bilden.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    weder noch und doch beides, irgendwie.

    Schlechte Bildung ist das Ergebnis des falschen Bildungsansatzes. Bildung wird in Deutschland selektiv betrieben, d.h. Einsatz des Darwinschen Prinzips "survival of the fittest".

    Wie der Einzelne "the fittest" wird, ist dem System egal. Die Schule tut wenig, bis nichts dazu.

    Also müssen Eltern ran, wenn die es nicht tun oder nicht können, haben auch intelligente Kinder verloren.

    Geld ist da hilfreich, wo man gute oder mittelmäßige Anlagen durch den Einkauf von Nachhilfelehrern, außerschulische Lernhilfen, den speziellen support durch Lehrkräfte, Privatschulen und in manchen Schulen auch Noten, soweit verbessern kann, dass diese Kinder zu den "Besten" gehören (was sie nicht wirklich sind) .

    Dass damit die Potentiale der "armen" Intelligenz im System unter die Räder kommen, stört unsere Bildungspolitiker wenig. Ziel ist ja, wie gesagt, nicht das optimale Erschließen der volkswirtschaftlichen Potentiale, sondern das kostenmäßig wesentlich günstigere Aussieben "nichtschulwerten" Seins.

    Dass die Erschließung aller Potentiale, auch mit höherem finanziellen Einsatz, zwar möglicherweise 10-20 Jahre Geld kostet, hinterher aber durch bessere Bezahlung und die Steuern auf Lohn und Konsum einen hohen, bis zu 50jährigen return on investment garantiert, hat sich bei den, nur auf die nächste Wahl glubschenden, politischen Tiefliegern noch nicht rumgesprochen.

    Fest steht, dass die Bildungsrendite sich für einen Staat langfristig in jedem Fall lohnt. I.d.R. hat ein Studienabsolvent spätestens nach 10 Jahren volkswirtschaftlich seine komplette Ausbildung über direkte und indirekte Steuern und seinen Beitrag zum Bruttosozialprodukt rein gewirtschaftet. Ab da gewinnt der Staat mit jedem weiteren Arbeitstag. Aber in so langristigen Räumen können Politiker nicht denken.

    Insofern verstärkt Armut schlechte Bildung und auf schlechte Bildung folgt schlechte Bildung und Armut; zumindest hier in Deutschland.

    Dass es auch anders geht, beweisen die skandinavischen Länder mit jeder weiteren Pisa-Studie.

    Gruß

    cfco15

    Quelle(n): Untersuchungen des IWD zur Bildung und deren volkswirtschaftliche Auswirkungen
  • vor 1 Jahrzehnt

    Das hat mit Armut gar nichts zu tun.

    Das ist die egoistische Einstellung mancher Eltern.

    Die schlechte Bildung der Eltern hat mit Faulheit zu tun.

    Das Kinder eine schlecht Bildung haben, hängt von dem desinteresse der Eltern ab.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Armut, ungeregelte Verhältnisse,

    überforderte oder schlecht organisierte Mütter oder Eltern

    sind meist der Grund, wenn Kinder trotz Bildungsangeboten

    auf der Strecke bleiben.

    Quelle(n): Bin selber Lehrerin und kenne viele Familienverhältnisse.
  • vor 1 Jahrzehnt

    zum teil ist das leider auch eine einstellungsfrage der eltern. weniger gebildete eltern koennen ihren kindern in den hoeheren klassen sicher nicht mehr helfen und wohl auch keine nachhilfe zahlen.

    nur: den stoff, den kinder in der grundschule lernen sollte auch jeder hartz-iv empfaenger beherrschen. da geht es in mathe um simple dinge wie grundrechenarten. und da kann mir keiner erzaehlen, dass er nicht in der lage ist, seinem kind dabei mal nachmittags eine stunde zu helfen, zumal wenn er eh keinen job hat.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hauptgrund sind ungebildete Eltern.

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