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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturSonstiges - Kultur · vor 1 Jahrzehnt

Ist das Singen der deutschen Nationalhymne irgendein Zeichen von Integration?

Als bei der Wahl des Bundespräsidenten die (westdeutsche) Nationalhymne gesungen werden sollte, war 3/4 der Bundesversammlung immer nur beim Refrain "Deutschland, Deutschland über alles" deutlich hörbar, beim überweigenden Teil der Hymne wurde sie deutlcih leiser, und man bekam den Eindruck, dass die Mehrheit beschämt nur die Lippen bewegte, weil sie den Text gar nicht kannte.

Ist es irgendein Zeichen von Integration, eine Nationalhymne mitsingen zu können, die gar nicht das gesamte Deutschland repräsentiert, weil es bei der deutschen Wiedervereinigung 1990 weder eine neue (gesamtdeutsche) Hymne, noch eine neue, gemeinsame Verfassung gab?

16 Antworten

Bewertung
  • Rain
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Nein, ich glaube nicht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Eigentlich sollte es kein Problem sein diese eine 3. Strophe auswendig mitsingen zu können. Die Hymne, also der Text entstand zu einer Zeit da gab es Deutschland in der Form gar nicht, warum sollte man also nach der Wiedervereinigung eine neue wählen, wenn das Deutschlandlied auch vor der Trennung Hymne war. Das mit der Verfassung ist eine andere Geschichte.

    Was ich allerdings bedenklich finde ist, das Teile der Links-Partei sich weigerte die Nationalhymne mitzusingen, wie stehen diese Abgeordneten bitte schön zu unserem Land. Trotz unserer Vergangenheit mit teilweise zwei Diktaturen in den letzten 100 Jahren, können wir doch wohl auch stolz sein auf das was aus Deutschland hervorgegangen ist.

    Fazit: Das singen unserer Hymne ist zwar kein Zeichen von Integration, jedoch ein Zeichen für Verbundenheit mit dem Land in dem wir leben und zeigt, das man ein gesundes Nationalgefühl hat. Entscheidend ist ja, das wir es nicht übertreiben wie schon einmal.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nur für die jenige die nichts vestanden haben, vom Leben, und Integration.

  • pedro
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Deine Frage enthält bereits zwei falsche Behauptungen:

    1. "Deutschland, Deutschland über alles" stammt aus der ersten Strophe des Deutschlandlieds und nicht mehr Bestandteil der deutschen Nationalhymne. Damit wurde das mit Sicherheit nicht bei der Wahl des Bundespräsidenten gesungen. Wer so etwas behauptet, stellt keine Frage, sondern will Stimmung auf der linken Seite machen.

    2. Ebenfalls falsch ist die Feststellung, dass die dritte Strophe des Deutschlandlied nicht die Nationalhymne des ganzen Deutschlands ist. Dass nach 70 Jahren der Diktatur auch in dem Teil Deutschlands, das nach Art. 23 GG beigetreten ist, die erste demokratisch Hymne Deutschlands wieder erklingt, die nämlich schon in der Weimarer Republik gesungen und gespielt wurde, ist keineswegs als nur 3/4-Mehrheit anzusehen. Geschichte ist halt auch das, was einem in seinem ideologischen Weltbild nicht passt und doch passiert ist.

    Und 3. Ja! Das Singen der Nationalhymne hat integrativen Charakter. Gemeinschaften brauchen, um sich als Gemeinschaften erleben zu können, gemeinsame Handlungen, Symbole und - wenn es möglich ist - auch Lieder. Wer sich mit diesem Land identifiziert, der soll auch die Nationalhymne singen.

    Ein schöner Beweis dafür ist gerade die in der Frage nostalgisch verklärte "DDR". Dort hat jede große gesellschaftliche Organisation ihre eigene Hymne gehabt. Nur der Text der Nationalhymne wurde nicht mehr gesungen, weil "Deutschland, einig Vaterland" für die DDR das Ende bedeuten könnte. Ironischerweise ist genau das aber eingetreten.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    GAnz sicher nicht. Wer die Hymne singt, ist nicht automatisch integriert. Wer allerdings die falsche singt auch nicht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn es ehrlich rüber kommt. Ja.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wir sind ein freies Land.

    Niemand kann und sollte gezwungen werden, irgendeine Nationalhymne mitzusingen.

    Man sollte sie allerdings respektieren.

    Sie nicht zu singen heißt ja nicht, dass man sie boykottiert.

    Zu deiner Information:

    wir haben sowohl eine gesamtdeutsche Hymne und als auch eine gesamtdeutsche Verfassung.

    Hätte etwa Dieter Bohlen die neue Hymne komponieren sollen?

    Warum nicht an bewährtem festhalten. Änderung um der Änderung wegen ist zwar Bewegung, aber kein Fortschritt.

    Warum hätten wir eine neue Verfassung kreieren sollen, wenn unsere immer noch gut genug ist, anderen Ländern als Beispiel für ihre Verfassung zu dienen? Welche Veränderungen würden denn für dich eine bewährte Verfassung zu einer gesamtdeutschen Verfassung machen?

    Ich gebe zu bedenken, dass die heutigen Juristen wirklich nicht in der Lage sind, so gute Gesetze zu schaffen, wie die Juristen, die unsere Verfassung geschaffen haben. Oder das BGB. Oder das StGB.

    Aber Hauptsache, man hat eine eigene Meinung. Wir sind schließlich ein freies Land.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein, eher ein Zeichen von Respekt - das gilt für jede Hymne, die man aber nicht immer mitsingen muss/sollte, aber darf.

    Die Mitglieder des Bundestages sollten alle mitsingen und dann natürlich den ganzen Text richtig können, wenn sie schon sonst nichts für das deutsche Volk tun.

    Das gilt allerdings auch für die Linken, die zu ca 50% überhaupt nicht gesungen haben und damit nur ihre Unfähigkeit für Demokratie und ein bisschen Nationalbewusstsein offenbart haben.

    Nachtrag:

    Ja, wenn man den Fußballern beim Singen der Nationalhymne zusieht.

    Bei den deutschen ist es interessant zu sehen, dass Klose mitsingt und Cacau aus vollem Hals, während Podolski, Khedira, Özil usw sie entweder nicht können oder keinen inneren Bezug dazu haben. Die ohne Emigranten-Hintergrund singen aber auch nicht alle mit.

    Bei anderen Nationen ist es ähnlich: viele singen und machen das mit offensichtlicher Begeisterung, andere stehen bloß rum.

    mfG gw38.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Den Refrain den du hier schreibst, sang man im 3. Reich, zu Zeiten eines Diktators und Schwerverbrechers Hitler.

    Heute lautet der Refrain: Einigkeit und Recht und Freiheit.......................

    Deine Fragestellung zeigt somit keinerlei Integration!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja, es ist ein Zeichen von Integration oder zumindest dem Willen dazu (und den Text zu können schon ein kleiner Schritt). Die Hymne ist seit der Wiedervereinigung gesamtdeutsch, ebenso wie das Grundgesetz.

    Und deine Informationen über die Bundestagswahl sind nicht glaubwürdig.

  • vor 1 Jahrzehnt

    "Deutschland, Deutschland über alles"

    Du redest schon vom 21.Jahrhundert,oder?

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