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Parasiten brauchen Wirte. Weshalb macht sich ein Mensch zum Wirt für einen Parasiten ?

Welchen Nutzen hat der Parasit von der Beziehung, welcher Nutzen ergibt sich für den Wirt und welche Perspektive ergibt sich daraus für Beide und das System in dem sie stecken ?

Update:

Da hier sich bereits so viele tolle Antworten sich angesammelt haben überlasse ich es der Abstimmung wer das Rennen macht.

Natürlich freue ich mich noch über weitere Antworten.

9 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Weil sie gebraucht werden wollen, nachdem ihnen der Sinn für´s Leben betäubt und ihr Willen ab erzogen wurde.

    Mit danach keinem oder geringem Selbstwertgefühl können sie sich nicht schützen und hoffen mit angepaßter Duldung oder bereitwilliger Gewährung auf eine faire Behandlung und begrenzte Verluste.

    Eben so, wie sie es einst antrainiert bekommen haben und erleben meist, das sie erneut ohne Gnade und Verständnis abermals ausgebeutet werden.

    Das Schauspiel ist in der Kindheit gesetzlich abgesichert und wenn dann ein heute erwachsenes Opfer es wieder nicht wagt, den Täter anzuklagen, dann liegt das nicht zuletzt an der empfundenen Scham und der leichtfertigen Beschuldigung der Allgemeinheit, so nach dem Motto, "der wollte es doch nicht anders" oder "das ist doch nicht wahr" und so werden erste Versuche sich zu outen abgebügelt und gegen das Opfer (den Wirt) verwendet.

    Der Nutzen des Parasiten liegt ja auf der Hand, verantwortungslose Bereicherung auf Kosten des Wirtes. Der Nutzen des Wirtes, sofern er vorhanden ist, wird am offensichtlichsten bei Prostituierten. Die werden von den Zuhältern und den ausbeutenden Zimmerbesitzern auf unverschämter Art ausgesaugt und erhalten dafür vielleicht eine Art von Schutz, ein Forum für ihre Arbeit und Deckung gegen die staatlich, unterdrückende Verachtung, die ihnen wegen ihrer Arbeit entgegengebracht wird, obwohl die scheinheiligen Vertreter des Volkes die Arbeit der Frauen weltweit genießen und sich ebenfalls nicht scheuen, diese mit aller Macht auszubeuten.

    Von Symbiose würde ich bei diesem Beispiel nicht reden, weil die Machtverhältnisse extrem schräg sind und viele Frauen dazu gezwungen werden.

    AL LIN

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ein Menschenparasit ist ja ein fauler Mensch, der andere für sich arbeiten lässt ≈ Schmarotzer eben, oder auch Parasiten, und die haben eigentlich überhaupt keinen Nutzen.

    Menschliches miteinander sieht anders aus. Da haben beide Seiten etwas davon, wenn einer etwas für den anderen tut.

    Allerdings scheint es Menschen zu geben, die es brauchen, anderen Leuten einen Gefallen zu tun - oder auch mehrere - und die darin aufgehen, andere zu bemuttern.

    In einem solchen Fall können beide, Parasit und Wirt, eine "Symbiose" eingehen, von der beide profitieren.

    Der Wirt wird gebraucht und der Parasit wird bemuttert.

    So manche Ehe funktioniert so, bis der Wirt es sich anders überlegt und nicht mehr mitspielen will.

    Dann geht eine solche Verbindung in die Brüche und der Parasit ist gezwungen, sich einen anderen Wirt zu suchen, oder auf eigenen Füßen zu stehen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    was ein parasit ist oder ausmacht -- darueber gehen die geister weit voneinander - das haengt davon ab in welcher umgebung ein mensch lebt - der goettlichen , wirtschaftlichen oder sonstwie abhaengigen

    eines ist sicher - ein parasit ist seinem ego erlegen wie dem materialismus und damit suechtig krank - da kann er noch so gute leistung machen - daran aendert sich nichts!

    andereseits ist er die treibende kraft und schaut die weltwirtschaft im gang zu halten, aber auch der verschleiss der natur im negativem -- das weder den ein oder andern beunruhigt bis es zu spaet ist !

    der egoist kennt eben keinen scham - die natur auszurauben und andern menschen will er davon nicht ein teil abtreten vom naturrechtgleichheits-gefuehl !

    das volk ist der wirt -- solange es dem volk einigermaasen gut geht , hat er kein grund gegen seine arbeitgeber vor zu gehen - doch jammern immer --- das ist das lied vom parasit

  • vor 1 Jahrzehnt

    Parasitenbefall hat niemals einen Vorteil für den Wirt! Ansonsten wäre es eine Symbiose.

    Der Wirt hat das wohl lange nicht bemerkt oder es nicht für möglich gehalten...

    Ich kenne das aus eigener Erfahrung! Ist schon erschütternd, wenn sich die Partnerin als übelster Parasit im schlimmsten Sinne entpuppt. Ich lebe noch, weil der Parasit weitergezogen ist und nun dort sein Unheil anrichtet!

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Der Parasit ernährt sich meist durch den Wirt. Der Wirt hat keinen Vorteil dadurch, sonst wäre es kein Parasit, sondern ein Symbiont.

  • reGnau
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Auf freiwilliger Basis passiert das leider nicht. Sondern meistens eher dadurch, dass jemand naiv genug ist, zu glauben, dass er einen Vorteil davon hat, wenn er einen solchen Menschen unterstützt.

    Das könnte beispielsweise bei einem Wettkampf Ruhm und Ehre sein, wenn sich rausstellt, dass derjenige bei dem anderen was gelernt hat, was er woanders niemals hätte lernen können.

    Von daher macht es schon einen gewissen Sinn, dass selbst Parasiten einen Wirt finden, der das gar nicht einzuschätzen weiss, was er sich da in sein Nest holt...

    Andererseit fände ich es allerdings nicht ganz in Ordnung jeden Menschen, der einen Nutzen von einem anderen Menschen hat als Parasiten anzusehen. Ganz im Gegenteil: Die Devise lautet im Prinzip dass der Mensch ebenso geben wie nehmen muss. Der eine nimmt hier etwas mehr, der andere da etwas weniger, dafür gibt er hier aber dann auch schon mal etwas mehr oder weniger und so weiter. Im Grunde genommen gleicht es sich dann auch wieder aus in irgendeiner Form.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das macht der Mensch nicht bewußt. Er ist ein Ökosytem. Entstanden aus den Urformen der Lebewesen.

    Aus dieser Zeit hat er z.B. noch das Bauchhirn.

    Unzählige Bakterien besiedeln seinen Darm und zersetzen die hereinkommende Nahrung. Dadurch hat der Wirt Mensch auch wieder sein gutes.

    Natürlich gibt es auch Bakterien, die wir dort nicht haben wollen, z. Heliobakteris oder den möglichen entstehenden Bandwurm.

    Es gilt also ein gesundes Gleichgewicht zwischen nützlichen und schlechten Bakterien zu halten.

  • Erika
    Lv 4
    vor 4 Jahren

    Der Parasit braucht die gewünschte Spezies, ob Mensch , Tier oder Pflanzen. Alle Spezies haben sich teilweise an den Parasiten angepasst, sofern der Parasit sich nicht immens verbreitet hat um Karnkheit oder Tod zu verbreiten. Daher sage ich, dass sich der Parasit dem Wirt angepasst hat, denn er kann sich selbst klonen und verändern. Sehr gute Frage !

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Wirt lebt vom Durst des Parasiten, denn nur wenn der genügend trinkt, lohnt sich so eine Kneipe überhaupt ! lol

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