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Rotbuche fragte in Nachrichten & MedienAktuelle Themen · vor 1 Jahrzehnt

Was haltet Ihr von folgendem Bericht: Darf Herr Bassal stolz darauf sein, Deutscher zu sein?

Ich habe folgenden Bericht aus einem Newsletter an mich herauskopiert. Er ist von der Firma Formblitz, die allerlei Ratgeber und Vertragsformulare herausgibt:

Selten ist Deutschland so multikulturell wie bei der WM. Verschleierte Musliminnen tanzen auf der Fanmeile. Polen, Russen und Kroaten hupen beim Autokorso um die Wette. Und der afghanische Taxifahrer philosophiert über die Rettung seines Heimatlandes: "Was wir brauchen sind keine Soldaten, sondern Fußballer wie Müller oder Schweinsteiger." Kein schöner Schland in dieser Zeit. Außer man kommt aus Argentinien!

Nur die Autonomen aus Kreuzberg sind (mal wieder) Spielverderber: Seit Tagen führen Sie einen Kleinkrieg gegen eine libanesische Großfamilie aus Neukölln. Genauer gesagt: Gegen die 20 Meter lange Deutschlandfahne, die an ihrem Haus baumelt. Youssef Bassal hat das Riesen-Textil für 500 Euro bei einem Schneider in Auftrag gegeben - nicht nur, weil er ein Fußballfan ist, nein auch aus Dankbarkeit gegenüber dem Land, in dem er nach den Bürgerkriegswirren im Libanon eine neue Heimat gefunden hat. Youssef ist stolz, ein Deutscher zu sein!

Heimat - Stolz - Flagge. Dieser Dreiklang erzeugt bei einigen Linken Wutpickel. Und so waren es nicht die Neo-Nazis, die Youssef seinen neuen Patriotismus streitig machten, sondern ausgerechnet jene, die sonst das Wort "multikulti" bei jeder Gelegenheit im Mund führen. Schon zweimal haben Sie die Flagge entwendet oder zerstört, sogar eine Kopfprämie auf den langen Lappen ausgesetzt. Youssef versteht die Welt nicht mehr.

Jetzt hat er eine dritte Fahne gekauft, und zum Schutz eine Nachtwache eingerichtet. "Wer die Flagge angreift, beleidigt mich, meine Familie und Deutschland", sagte er gegenüber einem Reporter der "Zeit". Integration übererfüllt!

Zitat Ende

Update:

An alle:

OK, das Wort Stolz ist ein zweischneidiges Schwert. Da hätte ich den Satz vielleicht anders formulieren sollen. Z.B. Darf sich Herr Bassal freuen, deutscher Staatsbürger zu sein? Das Tolle an Deutschland sind ja seine Gesetze und insbesondere die Asylgesetze, die es Menschen aus anderen Ländern erlauben Schutz ihres Lebens in Deutschland zu suchen.

16 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Also erstens zeigt dies, dass Integration in Deutschland auch erfolgreich sein kann und dies eine von vielen Erfolgsgeschichten ist (wobei es natürlich auch Gegenbeispiele gibt).

    Ich bin zwar nicht so sehr für Nationalstolz (genauso wenig wie ich dafür bin, dass sich jemand für seine Nationalität schämen muss, einschließlich Deutschland). Aber wenn er es so sieht, als ob Deutschland ihm eine neue Heimat gegeben hat und er Deutschland auch dafür liebt, ist dies seine Sache. An der Reaktion der Autonomen sieht man mal wieder, dass es Intoleranz von rechts wie von links geben kann oder von Leuten, die Deutschland hassen.

    Es gibt ja auch Einwanderer und Flüchtlinge in den Niederlanden, Frankreich etc, die wiederum ihr Land lieben, dass sie aufgenommen hat oder nicht mögen/hassen.

    Solange man das Land anfeuert, dass man als Heimatland ansieht ohne gleich andere runterzumachen (was in jedem Land der Welt ohne Ausnahme leider Fall ist, obwohl nicht unbedingt die Mehrheit), ist das doch ok.

  • vor 1 Jahrzehnt

    dieses gemeinschaftgefühl was zur zeit herrscht finde ich wunderbar.

    egal ob deutsche, türken, engländer oder andere menschen mit anderer nationalität, alles feiert und freut sich. wäre nur schon wenn es anhalten würde.

    ob mit oder ohne flagge, jeder wie er meint oder möchte.

    was ich aber nicht wirklich mag ist, wenn jemand sagt - er ist stolz ein deutscher zu sein.

    das hat man sich nicht erarbeitet, sondern man wurde lediglich in deutschland geboren und darauf hat man wohl nicht wirklich einen einfluss. ;-) ich kann sagen, ich freue mich oder ich bin glücklich in diesem land zu leben oder geboren worden zu sein.man kann auch sein land lieben, oder stolz auf sein land sein, aber stolz zu sein ein deutscher zu sein? hat für mich immer einen komischen beigeschmack. gilt übrigens auch für andere nationalitäten.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die sind doch bekloppt, die Linken ;-)))). Ich wohne ja in der Nähe und kann nur sagen, viel Wind um nichts.

  • TriPo2
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Egal, ob links- oder rechtsradikal - die haben allesamt nicht alle Nadeln an der Tanne. Die Motivation dahinter kann ich nicht so ganz nachvollziehen: sie (die Linken / Autonomen) sind FÜR Multikulti. Nun ist ein Vertreter dieser Gesellschaft endlich mal richtig "angekommen", fühlt sich dem Land, das ihn aufgenommen hat, verbunden und dann steigt DAS wiederum in die Nase... Spinner eben...

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Naja, ist mal wieder ein perfektes Beispiel dafür, dass Links- und Rechtsradikale, Autonome und der gesamte schwarze Block für nichts weiter taugen als für Schlagzeilen. Man sollte sie, damit sie ihren eigenen Staat gründen können in die Pampa verschiffen; das Unterfangen würde aber kläglich scheitern, weil sie gar nicht so sehr für etwas sind, sondern hauptsächlich gegen etwas sein wollen.

    Wieso sollte er nicht stolz darauf sein, deutsch zu sein? Wenn er das hier als Heimat ansieht und sich mit den Menschen solidarisch fühlt? Solange es nicht auf Mimikry basiert und er ein Sell-out ist, ist es doch ok.

    Ich bin auch stolz darauf Deutsche zu sein, genauso wie ich stolz darauf bin thailändisch und chinesisch zu sein und am stolzesten bin ich darauf gleich mehreren Ländern verbunden zu sein - und je nachdem, was die Umgebung mehr aufregt, mache ich mir einen Spaß daraus, entweder den thailändischen, chinesischen oder den deutschen Nationalstolz herauszuholen.

    In Deutschland gibt es sowieso einen Mangel an Nationalstolz und Volksidentität - wäre der stärker entwickelt, wäre hierzulande auch der Rassismus geringer. Denn man fürchtet sich nur vor anderen, wenn man selbst nicht genau weiß, wer man ist und was man kann. Thailänder zB halten sich im Gegensatz zu Deutschen für das grandioseste Volk der Welt - dementsprechend lösen Ausländer nicht die Ängste vor Überfremdung aus, wie es in Deutschland der Fall ist, weil Thailänder wissen, worauf sie stolz sind (und jeder weitere Ausländer ist dann ein potentielles Missionierungsobjekt, dem man einimpfen kann, wie grandios man sei) - und falls irgendwer auf die Idee kommen sollte, auf einen Geldschein oder die Fahne zu treten, kann er sich schonmal auf ein paar nicht so nette Wochen im Gefängnis einstellen.

    @ Markus Z

    Sag mal, träumst Du von mir? Was halluzinierst Du da denn über eine angebliche Mail zusammen, in der ich Dir geschrieben habe, dass Du Nazi bist? Leider war die Frage, in der Du mir geschrieben hast, dass ich mir die Pulsadern aufschneiden soll keine Halluzination, sondern existiert noch als MHTML-Datei.

    Im übrigen ist es nun mal rassistisch zu schreiben, dass Deutsche, die sich auf Nichtweiße einlassen, geisteskrank sind. Ebenso ist auffällig, dass Du hauptsächlich nichtweiße User anpöbelst - wie etwa mich.

    @ Markus:

    Ja, habe ich am Montag auch tatsächlich gemacht, weil mir Euer Gemobbe, das Ihr seitdem ich hier bin betreibt, auf die Nerven geht. Wie etwa irgendwelche verleumdenden PS in Antworten über mich zu verfassen, wenn ich als Antworter gar nicht anwesend bin.

    Allerdings nur 4cm bis mir aufgefallen ist, dass Ihr so unmenschlich und gefühlskalt seid, dass Ihr glücklich wärt, wenn ich tot wäre. Und wenn Ihr keine Lügen mehr über mich verbreiten könnt, würdet Ihr doch sofort den nächsten suchen.

    Und falsch - ich lasse andere Meinungen gelten. Sieh Dir das hier an: Der User mit dem ich dort diskutiere denkt vollkommen anders als ich - ich finde ihn aber sympathisch, da er niemals unhöflich und niemals persönlich wird, sondern einfach argumentiert und Distanz wahrt.

    http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=Aq...

    Leute, die es dagegen für eine gute Idee halten, irgendwelche küchentischpsychologischen Analysen zu erstellen und statt der Antwort den Charakter zu kommentieren, werden gemeldet, da derartiges hier nichts zu suchen hat.

    Ich würde sogar eine Frage melden, in der jemand fragt, ob Du wegen Deines miserablen Sozialverhaltens arbeitslos bist.

    Und ne sorry, wenn ich mal in meinen Posteingang sehe, mögen mich mindestens 700 Cleveruser - Probleme habe ich lediglich mit Eurer Gruppe, die bestimmen will, wer aus Clever gelöscht werden soll und wer nicht und gesammelt alle Profile löscht, die ihnen nicht passen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Bericht ist gut geschrieben und Herr Bassal hat jedes recht, stolz zu sein. Die Autonomen dagegen haben nicht das Recht, allen anderen ihre Meinung aufzuzwingen und schon gar nicht die Familie mitsamt ihrer Weltanschauung anzugreifen.

    Wer so etwas macht, kann sich nennen wie er/sie will, er/sie ist genau so schlimm wie die Nazis.

    Vermutlich in diesem Fall auch noch aus den gleichen Gründen wie sie.

    Ich finde, Herr Bassal sollte diese zerstörungswütigen "Schlauköpfe" anzeigen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin stolz Deutsche zu sein! Bei Bürgern mit Migrationshintergrund besteht nicht der natürliche Stolz für D. Ich finde schön, dass uns der Fussball so vereint- dass auch "Nicht- Deutsche- Staatsbürger" und Staatsbürger anderer Nationen, welche in D leben, so langsam deutschen Nationalstolz übernehmen.

    Es ist eine Frechheit dem Mann die Fahne zu klauen oder zu zerstören- tatsächlich wird damit- meiner Meinung nach- D brüskiert (sorry, mir fällt gerade kein anderes Wort ein).

    Lasst den Mann und seine Fahne in Ruhe!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    ich kann Aliman nur Recht geben mit seiner Aussage,da jener braune Dreck sich umgestylt hat und somit sehr schwer zuerkennen ist,da m.E. kein Linksautonomer ausländerfeindlich ist.

    Ich glaube eher das jener braune Dreck seine Finger im Spiel hat und sich eins ins Fäustchen lacht da man der Meinung ist das das die Linken gemacht haben und somit keiner an jenen braunen Dreck denkt.

    Jeder hat das Recht stolz auf sein Land zu sein,egal welcher Nation/Religion usw.,ich kann nicht sagen das ich stolz bin auf Deutschland d.h.,vom politischen her,denn wenn rechtsradikale Drecksäcke durch deutsche Städte unter Polizeischutz marschieren und ihre kranken Parolen in der Öffentlichkeit ausposaunen und den rechten Arm gestreckt zum Hitlergruß strecken...,dann kann hier was nicht stimmen,alleing das kranke Köpfe von CDU/CSU IQ-Test`s fordern von Einwanderer,dann hat so mancher nix aus unserer dunklen und grausigen Geschichte gelernt.Wenn jedes Jahr mehrfach jüdische Friedhöfe geschändet werden und die Staatsanwaltschaften stellen die Ermittlungen ein und wenn deutsche Politiker muslemische Menschen auffordern sich christlich zu intregieren...,sorry aber dann kann man nicht stolz auf sein Land sein.

    Ich persönlich freue mich wenn Multikulti endlich in die Tat umgesetzt wird und gerade bei uns in Deutschland aber,das mit dem Nationalstolz so wie er in anderen Ländern gelebt bzw.,praktiziert wird,haben uns die dreckigen Nazis versaut.Ich habe nix gegen Menschen die jetzt unsere Flagge wehen lassen,jedoch ist es traurig das sowas immer bei ner WM oder EM gemacht wird sowie,das sich viele Kulturen in Deutschland erst bei solchen Veranstaltungen respektieren und gemeinsam friedlich miteinanderleben.

    Klar ist es,das wir keine Soldaten brauchen um Konflikte zu lösen auf der Welt und solche Philosophie befürworte ich,jedoch schwinden solche Worte bei vielen Menschen wenn solche Veranstaltungen beendet sind und besonders wenn es um Multikulti geht,da besonders die Politik d.h.,speziell CDU/CSU andauernd Menschen angreift und diskriminiert welche eine andere Religion leben bzw.,aus dem Ausland kommen und was mich so traurig und fassungslos macht ist die Rede von Jürgen Rüttgers (2009) der das rumänische Volk übelst beleidigt hatte und das ohne Strafanzeige usw.,.

    Ich kann erst dann wieder stolz sein auf dieses Land,wenn endlich hier eine menschenfreundliche und soziale Politik gemacht wird.Das das nicht der Fall ist,beweißt schon die Tatsache das zig tausende Deutsche ausgewandert sind und diesem Land den Rücken gekehrt haben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    "Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, worauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein."

    Arthur Schopenhauer

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn man ausländerfeindlich ist, wird man immer was finden um ihn zu demütigen. Egal wie sehr er sich integriert.

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