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Warum wird der NC aus dem ganzen Zeugnis gerechnet, wenn ich doch nur Englisch und Französisch studieren möcht?

e?

Wen interessieren dann meine Mathe-/ Bio/..noten??

Ich find das ehrlich gesagt total bescheuert..

Ich werd höchstwahrscheinlich nen NC zwischen 2,6 und 3,0 haben..

In den Fächern Englisch und Französisch habe ich aber ne 2 und ich würd nichts lieber tun als Lehramt zu studieren, aber die zu hohen NCs machen mich langsam aber sicher wahnsinnig !

Was kann ich tun? Gibt es vllt auch Auswahlverfahren, bei denen der NC nicht so viel zählt? Grad bei Lehramt wäre das doch wünschenswert?

Update:

@ mc pott: Ja das ist mir schon klar, wie so ein NC zustande kommt (!), aber was ich nicht verstehen kann ist, was der Sinn dahinter ist? (s. Frage)

3 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Weil, egal bei welchem Fach, man eine Allgemeinbildung wünscht, auch wenn man andere Fächer nicht so dringend braucht.

    Daß die NCs DIch wahnsinnig machen, glaube ich, die sind aber gerade für das Lehramt wünschenswert. Es gibt schon genug schlechte Lehrer. Es liegt aber an Dir welchen Schnitt und dann NC Du hast.

  • Mimas
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Grad bei Lehramt wäre das doch wünschenswert???

    Wohl kaum.

    Wenn ich dich richtig verstehe, willst du also später (möglicherweise) mal selbst unterrichten.

    Meinst du nicht auch, dass eine gute, möglichst breit gefächerte Allgemeinbildung ein wesentliches Merkmal eines Lehrers/Unterrichtenden sein sollte?

    Offensichtlich scheint es ohnehin mit dem allgemeinen Bildungsniveau in diesem Land rapide bergab zu gehen.

    Wenn ich mir bspw. TV-Sendungen wie "Wer wird Millionär" ansehe, dort dann zu Beginn die Kandidaten vorgestellt werden und es heißt, er/sie studieren dies oder jenes bzw. haben studiert und dann offenbaren mitunter diese Leute eklatante Wissenslücken in Bereichen, die wirklich zur Allgemeinbildung gehören.

    Damit ist jetzt kein detailliertes Wissen aus sehr speziellen Gebieten wie höherer Mathematik oder Stammzellenforschung oder so etwas gemeint, die Rede ist von Fragen, die lediglich ganz normales Schulwissen erfordern. Dann zeigen sich häufig erschreckende Wissenslücken.

    Denn ich erwarte von einem Akademiker schon, dass er weiß, aus welchen Atomen ein Wassermolkül sich zusammensetzt oder er zumindest mit dem Begriff "binomische Formeln" etwas anzufangen weiß oder auch, dass er die Anzahl der Planeten im Sonnensystem kennt und auch deren Namen benennen kann.

    Das ist doch wohl nicht zuviel verlangt, denn früher bezeichnete man die Leute, die studiert haben auch als Intelligenz.

    Außerdem beschweren sich die Studenten (z.T. sicherlich durchaus auch völlig zurecht) über überfüllte Hörsäle, tja, wenn man natürlich jeden Depp (ist jetzt nicht persönlich gemeint) heutzutage zur Uni zuläßt, braucht man sich auch nicht zu wundern.

    Und ein Notendurchschnitt von vielleicht gerade mal 3 ist in meinen Augen für eine universitäre Ausbildung einfach wirklich zu schlecht.

    Da solltest du dich mal etwas am Riemen reißen und etwas mehr für bessere Noten tun und nicht nach einer Anpassung der Aufnahmekriterien nach unten schreien.

    Wenn man (gewissermaßen) zu einer Art Elite gehören will, sollte man die erforderlichen Kriterien auch erfüllen.

    Das ist zumindest meine Meinung.

    Nachtrag

    @ mc_pott

    Aha, Schule hat also nichts mit allgemeiner Bildung zu tun... verstehe, alles klar...

    Das erklärt natürlich einiges...

    Natürlich ist die Schule nicht die alleinige Quelle einer umfassenden Allgemeinbildung - sie ist aber doch die Grundlage dafür.

    Ich will ja garnicht bestreiten, dass jemand mit einem schlechten Abi-Schnitt möglicherweise eine gute Abschlußnote an einer Uni erreichen könnte, aber wie du ja selbst etwas weiter unten den Fragesteller belehrst, gibt es nicht unbegrenzt Studienplätze und man muß irgendein Auswahlkriterium/-verfahren anwenden.

    Genau! Du sagst es.

    Und eine universitäre Ausbildung ist alles andere als billig, da können wir uns es einfach nicht leisten, Leute die dem Anschein nach in der Schule schon keine rechte Lust hatten, einfach erstmal ein paar Semester so vor sich hin studieren zu lassen.

    So nach dem Motto: Na mal sehen, vielleicht packt er's ja doch irgendwie.

    So kann es ja wohl nicht gehen.

    Müssten Studenten ihre Ausbildung vollständig selbst bezahlen, würde sich so mancher Schulabgänger dreimal überlegen, ob und was er tatsächlich studieren will.

    (Nicht das ich sowas befürworten würde, ich meine dies nur zur Veranschaulichung)

    Daher bin ich der Meinung, dass die Forderung die Zulassungskriterien immer weiter abzusenken einfach an der Realität vorbeigeht und auch absolut ungerechtfertigt ist.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Du hast schon mal gar keinen NC, sondern eine Abi-Durchschnittsnote. Der NC errechnet sich im groben an der Uni durch ein bestimmtes Verhältnis. Wenn bspw. 100 Studienplätze (z.B. 40% aller zu vergebenden Studienplätze in diesem Fach) über die beste Note verteilt werden, dann gibt der schlechteste der 100 Besten, den NC-Wert an. Das aber nur grob, dabei wird auch noch gerechnet und differenziert je nach BuLa und Uni, aber das führt hier zu weit. Und das wichtigste, dieser NC-Wert steht immer erst im nachhinein fest. Du kannst also nicht wissen wie er dieses Jahr ist, die Wert die da angezeigt werden, sind die vom letzten Jahr und nur ein Richtwert. Wenn du also knapp an dem NC vom letzten Jahr bist, dann kannst du dich trotzdem bewerben und hast evtl. Glück.

    Auch wenn du es nicht schaffst diesen Wert zu knacken, kannst du immer noch über Nachrückverfahren und Losverfahren zugelassen werden zu dem Studiengang. Also eine Bewerbung ist also auch möglich und kann durchaus Erfolg haben. In der aller Regel werden 60% der Studienplätze über die beste Note verteilt (NC) und 40% über Wartezeit oder andere Verfahren. Aber wie gesagt, das kann jedes BuLa und Uni selbst regeln und ist somit an fast jeder Uni anders.

    Nachtrag:

    @Mimas

    Seit wann hat Schule etwas mit allgemeiner Bildung zu tun und wenn man studieren will, muss man sich eben auch mit soetwas auseinandersetzen. Das was du hier schreibst ist auch an Blödsinn nicht zu überbieten. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen schlechten Schulnoten und einer guten Abschlussnote an einer Universität. Dazu ist die Bewertung einfach zu unterschiedlich. Des Weiteren wird, sollte derjenige tatsächlich "unfähig" sein, spätestens in der Universität scheitern, denn auswendig lernen bringt dort nicht viel.

    Ich stimme dir erst zu wenn es um die Auswahl der Lehrkraft geht, nach dem Studium, für die Schule. Hierfür ist das Beste gerade gut genug und unsere Kinder haben nur diejenigen verdient die über das Studium hinweg beste Leistungen gezeigt haben. Aber eine Wahrscheinlichkeit, dass ein schlechter Abiturient auch schlecht an der Uni ist, gibt es aber nicht. Übrigens wer ein schlechtes Staatsexamen "hinlegt" wird auch an den Schulen nicht genommen, soviel dazu.

    Nachtrag II:

    @Fragesteller

    Es bewerben sich eben mehr Leute auf einen Studienplatz als da sind und um dieses Missverhältnis zu bewältigen setzt man eine Begrenzung = NC.

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