Gott sieht uns als Theaterstück?

gott hat uns einen freien willen gegeben.

wir können tun was wir wollen.

nur werden wir später dafür bezahlen.

und umweltkastrophen gibt es nicht.es sind natürliche vorgänge der natur. nur dass wir menschen dazwischen geraten.

keiner hat uns gesagt wir sollen am strand leben. wenn da eine große flut kommt ist das gottes schuld?

wenn da keiner leben würde,würde diese welle trozdem kommen.

manchmal werden solche ereignisse von menschen ausgelöst.die zu weit in die natur eindringen

aber gott dafür verantwortlich zu machen ist schwachsinn.

Nietzsche war bekanntlich nicht ganz dicht. Mit Gott und Glauben hatte er es wirklich nicht so besonders.

Also sollte man zumindest Herrn N. seine Worte verzeihen. In seinem Leben hatte Gott keinen Platz. Das erklärt vieles in seinen Werken.

Er vergaß - oder erkannte nicht, dass es immer noch Menschen sind, die Morde usw. verüben, dass die Natur immer schon Katastrophen erzeugte, lang, bevor es Menschen auf der Erde gab ...

Die Erde hat schon seit Milliarden Jahren sehr viel ausgehalten. Der Mensch ist nur eine kleine Episode ...

Das Nitsche Gott kennengelernt hat bezweifle ich. Viele Menschen, nicht nur Nitsche haben einige Weißheiten, welche der höchsten Weißheit Gottes näher kommt. Der Begriff "Theaterstück" kommt tatsächlich im Weltenkreislauf der Ansicht von Gott vor: "Die Welt ist wie ein Theaterstück", in welchem wir Menschen unsere eigene Rollen spielen, wie in einem Theaterstück. Aber das wir Menschen Marionetten sind, stimmt nicht! Marionetten sind willenlose Puppen, die von einem Herrscher bewegt werden; wir Menschen sind wirklich keine willenlose Wesen, sondern die Kinder des Höchsten Vaters, welche durch die Liebe der Höchsten Seele aufrecherhalten werden. Aber es ist eben, wie du sagst eine Ansicht und kein wahres Wissen; nur Gott gibt wahres Wissen! Liebe Grüße Herkamann

Ja.

Das ist auch der Thema von Hofmannsthals "Salzburger Große Welttheater" (1922).

Das muß ja ein furchtbares Stück sein,da Gott sich noch kein einziges Mal in der Königsloge hat sehen lassen!

Gedanklicher Taschentrick.

Wenn es einen Gott gibt, der also alles kann und alles bestimmt, wie öde wäre es dann für ihn, ein Stück aufzuführen, dessen Verlauf und Ende er kennt.

Ist so, als wenn Du Deinen Sims zusiehst, aber zuvor jede Wendung von Dir vorgegeben wurde. Wo wäre da der Reiz?

Mal abgesehen davon, dass Nietzsche diese Idee nur als Gedankenspiel nennt und nicht ernsthaft vertritt: Die heutigen Zeiten wären für einen Zuschauer vergleichsweise uninteressant. Umweltkatastrophen, Morde etc: Aus einer übergeordneten Sicht dürften die heutigen Zeiten total langweilig sein, kein Vergleich zu früheren Epochen.

In der Philosophie gibt es zahlreiche Gedankenexperimente, die die uns bekannte Realität umdeuten. Da wäre der "mad scientist", der unsere Gehirne in "tanks" hält und alle scheinbaren Ereignisse vorgaukelt, da wäre Leibniz, der von der "besten aller möglichen Welten" sprach, oder Philipp Mainländer, der sich sicher war, dass Gott Selbstmord begangen hat und wir es ihm schnellstmöglich nachtun sollte (er ging konsequenterweise als lobendes Beispiel voran).

Bitte, wer oder was ist Gott?

könnte auch Film sein...

Um etwas erkennen zu können benötigt der Mensch nun mal auch das Gegenteil.

diese these würde die these des guten gottes rauswerfen...

JA

klingt interessant.

Ich finde die Theorie sehr gelungen, besonders für Atheisten, die an Gott nicht glauben. So könnte man sich das zumindest vorstellen, wenn es einen Gott gäbe, warum er das Schlechte zulässt.

Diese Ansicht finde ich jedoch auch äußerst!!!! verrückt...stelle man sich so einen spaßigen, lustigen, gleichgültigen Gott vor!...

also irgendwie auch schwierig so vorzustellen.

Lg olli