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Warum verwendet BP keine leeren Ballons zur Schliessung des Öl-Borloches ?

Mir ist klar, dass viele hochbezahlte Spezialisten sich derzeit mit der Frage befassen, wie man den katastrophalen Ölaustritt nach der Explosion der Ölbohrplattform "Deepwater Horizon" schliessen kann.

Dennoch habe ich überlegt, wie ich das Problem angehen würde.

Wie ich las, tritt das Öl aus einem Rohr aus, welches unterhalb der Wasseroberfläche abgerissen/abgebrochen ist.

Warum nimmt man nicht eine Art risiege Luftballons (leer/unaufgeblasen) oder sagen wir "Plastiksäcke" mit einem riesigen Füllvolumen und stülpt deren Öffnung über das offene Rohr. Somit würde das Öl in diese riesigen Plastiksäcke (oder "Ballons") fliessen. Immer wenn ein Sack voll ist, könnte man die Öffnung (die ja entsprechend dem Austrittsrohr nur einen sehr geringen Durchmesser haben dürfte) verschliessen und dafür einen neuen Plastiksack "anschliessen".

Sicher bräuchte man dafür recht viele leere Plastikballons - die sicher extra angefertigt werden müssten - und man hätte nach einigen Tagen viele mit Öl befüllte Behältnisse. Aber immerhin wäre das Öl damit gefahrlos gesammelt und würde nicht in das Meer austreten. Die vollen Ballons könnte man mit Schiffen in Häfen schleppen und dort leerpumpen.

Nun bin ich sehr gespannt, ob jemand weiß/vermutet, warum das nicht geht oder warum eine solche Methode nicht angewandt wird.

Update:

Ergänzung: Hier sieht man ein Live-Video des tatsächlich recht kleinen Rohres, aus dem das Öl austritt. Es ist tatsächlich sehr klein, so dass man daran eigentlich einen Ballon anschliessen können müsste: http://tinyurl.com/368ll3a

Update 2:

Es geht mir bei meiner Frage nicht um´s "verschließen" der Austrittsstelle sondern um das Auffangen des Öles. Was die Druckverhältnisse betrifft: Es wäre ja äusserst willkommen, wenn der Druck in der Tiefe zu hoch wäre, um die Ballons zu füllen. Aber das dürfte kaum zutreffen, da aus dem Rohr ja sonst bereits kein Öl mehr austräte. Was die Tiefe betrifft: Wie wir in den TV-Bildern sehen, lagert sich das ausgetretene Öl an der Wasseroberfläche ab (Ölteppich), also scheint sein spezifisches Gewicht geringer als das des Wassers zu sein. Sprich: Die gefüllten Ballons müssten nur im leeren Zustand ("Plastikfolie") in die Tiefe verbracht werden und würden, einmal gefüllt und verschlossen aus eigenem Antrieb zur Oberfläche aufsteigen.

3 Antworten

Bewertung
  • Wilken
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Weil das scheinbar nicht funktioniert oder hast Du diesen Vorschlag nicht den BP-Leuten angeboten. Im Internet bitten sie flehentlich um Vorschläge. Die Sache wird für die Brüder mittlerweile recht teuer.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Gute Idee! Warum man das Loch micht mit einem Ballon verschließen kann? Vielleicht liegt es an den Druckverhältnissen dort unten(1600m). Vllt. geht so ein Ballon aber auch nach kurzer Zeit kaputt. Im Moment versucht BP das Loch mit Zement zu stopfen.

    Ich wünsche viel Erfolg.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe eine andere Idee, man nimmt ein 5 Meter dicken Stahlbeton im Kreis von 20 Metern und setzt das schwere Ding auf das Loch und anschließen wir dieser Pfeiler noch mit 5000 Zementsäcke drauf gelegt

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