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Wie denkt ihr heute über die NAZI-Zeit?

Hallo an alle Clever! User,

in der Schule sollen wir uns das Thema NAZI-Zeit selbst etwas näher bringen! Nun möchte ich von euch wissen, wie schon oben erwähnt, wie ihr darüber denkt!

Schreibt doch bitte einmal alle eure Gedanken dazu auf!

11 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich schliess mich meinen Vorrednern an. Ohne respekt- oder pietätslos klingen zu wollen: Wir haben heute, im Jahre 2010 mehr als genug Probleme, um uns nicht auch noch über die Vergangenheit zu ärgern oder sie zu verfluchen. Was passiert war, ist ohne Zweifel grausam und verachtenswert. Doch die Nazis bilden da keinerlei Ausnahme. Grausames und Verachtenswertes wurde zu jeder Zeit und an jedem möglichen Ort auf diesem Planeten getan. Geschichte ist da, um sie in unserer Erinnerung zu behalten und sie zu studieren. Denn nur wer objektiv die Vergangenheit studiert, kann die Gegenwart verstehen. Und nur wer die Gegenwart versteht, kann kapitale Fehler in der Zukunft vermeiden. Doch als angehender Historiker bin ich der Meinung, dass sich ein Wiederholen solcher Zustände und Ereignisse unmöglich vermeiden lässt. Geschichte ist nun einmal zyklisch, das ist einfach so. Und wir Menschen neigen dazu, Dinge zu vergessen oder sie als unwichtig zu erachten, wenn nur schon genügend viel Zeit seit ihnen verstrichen ist. So kümmern wir uns (als Gesellschaft) ja auch nicht mehr gross um die Kriege der Egypter, obschon diese ebenfalls sehr blutig und grausam gewesen sein mochten. Was in der Mitte des 20. Jahrhunderts passierte - und damit meine ich lange nicht nur die Nazis, sondern alle diktatorischen Systeme jener Zeit - wird sich zwangsläufig wiederholen. Nicht morgen, und auch nicht nächstes Jahr. Höchstwahrscheinlich auch nicht in diesem Jahrhundert. Aber irgendwann. Irgendwann, wenn diese Geschehnisse in Vergessenheit geraten sind oder für die Menschen an Bedeutung verloren haben, wird es sowas wieder geben. Vielleicht nicht auf die selbe Art und Weise, aber durchaus in der selben Heftigkeit. An etwas anderes zu glauben, wäre (leider) ganz einfach naiv. Zumal schon heute die Stichwörter "Nazis" oder "zweiter Weltkrieg" nur noch theoretischen, literarischen Charakter besitzen. Tatsächliche Zeitzeugen gibt es so gut wie keine mehr. Und die paar dutzend, die es noch gibt, sind alle ca. 80 oder 90 und stehen damit kurz vor dem Ende ihres Lebens.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Meine Sorge ist, dass sich vergleichbares durchaus wiederholen kann. Vielleicht nicht in allen Auswüchsen. Aber vom Prinzip schon.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ein Tiefpunkt menschlicher Zivilisation!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Eine kurze, aber schlimme Episode in der über 1200 Jahre alten Geschichte unseres Landes.

    Wer sich für Geschichte interessiert soll darüber in Geschichtsbüchern nachschlagen.

    Aber diese ganzen neuen Gedenkzentren, Mahnmale und Doku-Centren sind überflüssig. Das Geld kann an anderer Stelle besser genutzt werden.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es ist so wie mit der ehemaligen DDR - wer es nicht erlebt hat, kann da nicht unbedingt objektiv sein. Aber es gibt Fakten! Millionen Juden, die vergast wurden, das spricht für sich und auch das Resultat der Nazi-Zeit, der zweite Weltkrieg. Alles furchtbare Ereignisse, die einem dazu bringen, diese Zeit zu verurteilen. Nur sicher gab es auch Dinge, die in dieser Zeit notwendig waren, sonst hätten nicht so viele dem Führer zugejubelt.

    Ich hab die Zeit nicht erlebt und würde ungern meine objektive Meinung dazu sagen. Aber die Geschehnisse kann man nicht verleugnen und ja es war für viele eine schreckliche Geschichte und es gab bestimmt viele persönliche Schicksale, die mehr dazu sagen könnten als ein pauschalisierte Frage oder Antwort über so eine Zeit.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mich interessiert es erst mal, wie das alles passieren konnte.

    Die vollkommene bedingungslose Unterwerfung eines gesamten Volkes, die Liebe zu einem Politiker.... heutzutage werden alle Politiker verhasst, früher waren sie der beste Freund der Menschen.

    Ja, es war theoretisch alles falsch. Aber dieses große Ziel erst mal zu erreichen, war echt stark. Das schafft nicht jeder.

    Ich bin keinesfalls ein Nazi, aber mich fasziniert es, wie sie das alles geschafft haben. "Die Welle" zeigt auch, wie leicht so etwa ist. Aber es ist für mich unfassbar.

    Allein die Idee, eine Masse so zu bewegen, dass sie Juden, Ausländer, Zigeuner, Homosexuelle und "Asoziale" hasst, ist echt merkwürdig und erscheint unerreichbar.

    Das ist zwar ein sehr schlechtes Beispiel, aber an Hitler und co kann man sehen, wie stark man durch Willenskraft werden kann. Hitler war ein Nichts, bevor er mächtig wurde. Wie ein Niemand so groß werden konnte.

    Das ist echt schauderhaft.

    Ich glaube, er gab auch anderen das Gefühl, seinen Träumen nah zu sein.

    Quelle(n): Mein Wissen
  • vor 1 Jahrzehnt

    Es is vorbei. Man sollte nicht ewig auf dem Thema rumreiten. Sicha wars schlimm was damals abgelaufen ist aber man kann die Vergangenheit auch mal gut sein lassen und sich um die gegenwart kümmern.

    Es gibt Millionen Menschen die Hungern. Darüber regen sich komischerweise viel weniger Leute auf als über Leute die sich über Hitler usw. Lustig machen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich finde ,das diese Zeit niemals vergessen und verharmlost werden darf, auch wenn sie... erst ..60 jahre her ist.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Man soll die Vergangenheit ruhen lassen aber nicht vergessen da sich so etwas in anderer Form immer wiederholen kann.Klar war es furchtbar was mit Menschen und Menschenrechten gemacht wurde in dieser Zeit und vergessen darf man das auch nicht.Aber bedenken muss man doch das es doch mutige Menschen gab die ihr leben dafür gegeben haben um zu zeigen das sowas unfair ist.Solche Menschen sollte es immer geben.Wir und alle Menschen auf der Welt sollten doch dankbar sein das dieses Elend nun zu Ende ist und das es keine Mauer mehr gibt das ja alles mehr oder weniger nun ein Happy End hat.Klar es gibt schon neue Probleme Wirtschaftskrise , Naturkatastrophen etc aber ich glaube das alle Länder und besonders Deutschland doch stolz sein sollen das dieses Elend nun zu Ende ist.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Man darf nicht nur die reine "Nazi zeit" also von 1933 bis 1945 betrachten, sondern auch wie es dazu kommen konnte. Die Siegermächte des ersten Weltkrieges legten Deutschland fast unerfüllbare Reperationskosten auf, dann die Weltwirtschaftskrise 1923 und die damit die große Arbeitslosigkeit. Da kam ein Schreihals wie Adolf Hitler gerade recht und versprach der Bevölkerung Brot und Arbeit. durch Wahl-betrug kamen dann die Nazis an die Macht. Die Menschen bekamen Arbeit, es wurde aufgerüstet und die jungen Männer wurden zum Arbeitsdienst eingezogen. Für die schlechte wirtschaftliche Lagen wurden die Juden verantwortlich gemacht und wurden deshalb bis zur Vernichtung verfolgt. In der Verwaltung wurden nur linientreue Leute eingesetzt. Diese denunzierten oft anders denkende bei der Gestapo. Unter dem Vorwand der Schaffung von "Lebensraum im Osten" wurde dann der Krieg begonnen. Wie in jedem Krieg ging dann das Menschliche unter.

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