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Warum baue ich mir Freundschaften auf um die Absichtlich zu zerstören?
Immer wieder baue ich mir Freundschaften auf und versuche dann,wenn die Leute mich mögen diese Freundschaften so weit zu zerstören,das die Leute mich hassen! Ich mache das um die zu verletzten,damit die mich nicht verletzten! Dadurch möchte ich mich selber vor Enttäuschung schützen! Ich bin jetzt 26 und seit 12 Jahren handele ich so,aber ich möchte das nicht mehr! Warum handele ich so??? Gibt es für so ein Verhalten eine Erklärung? Kennt jemand solche Leute die ähnlich handeln???
11 Antworten
- ?Lv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
So etwas passiert oft, wenn man in der Kindheit oder Jugend mit den Bindungen (z.B. zu Bezugspersonen oder Freunden) nicht die Zuverlässigkeit erlebt hat, die man gerne gehabt hätte und nicht gelernt hat, in Beziehungen selbständig zu bleiben, ohne sich gleich aufzugeben. Falls Du Raucher sein solltest, dann wüsstest Du das heute deswegen nicht mehr, weil das Rauchen einige Erinnerungen blockiert. Auch regelmässiger Kaffee- oder Alkoholgenuss kann Erinnerungen blockieren und dazu führen, dass man sich selbst manchmal nicht mehr versteht. In diesem Fall könntest Du Dich mit Deinem Konsum an Suchtmitteln auseinander setzen und wieder mit sich selbst ins Reine kommen. Wenn Du keine Suchtmittel regelmässig konsumierst, dann könntest Du Dich auch an einen Psychotherapeuten wenden mit dem Hinweis, dass Du an Deinem Verhalten leidest. Denn eine Therapie wird nur dann von der Krankenkasse bezahlt, wenn ein bestimmter Leidensdruck und Krankheitswert vorliegt. Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten, mit denen man unbewusst ablaufende Verhaltensweisen verändern kann.
- vor 1 Jahrzehnt
du hast dir die frage eigentlich schon selbst beantwortet. ich denke es ist eine psychische störung. was dagegen hilft, vieleicht n psychologe aber nur wenn du auch was ändern willst
- 3wk_undergroundLv 6vor 1 Jahrzehnt
du hast es doch schon selbst geschrieben: du hast angst, verletzt zu werden!
ich war auch mal so, aber ich habe gelernt dass liebe und schmerz hand in hand gehen. beispiel: bis vor 2 jahren habe ich es immer irgendwie vermieden mich meiner besten freundin ganz zu öffnen, aus angst verletzt zu werden. aber ich konnte immer eine distanz fühlen. irgendwann habe ich mir gedacht: "warum mache ich das?" und ich habe zaghaft angefangen ihr immer mehr sachen von mir und über meine gefühle zu erzählen und diese phase hat ein jahr gedauert! seitdem können wir über wirklich alles reden, ich muss mich nicht verstellen und ich liebe sie noch mehr als vorher.
du musst dir hier selbst helfen: du musst den leuten, die dir wichtig sind, mehr an deinem leben teilhaben lassen und solltest du sie verletzen, erklär ihnen deine situation. echte freunde werden dich verstehen und unechte braucht niemand!
wenn du dich noch nicht bereit fühlst dich so zu ändern, könntest du auch mit einem therapeuten drüber sprechen.
viel glück!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Kann es sein, weil du früher mal von irgendjemandem derart verletzt wurdest, dass du dich jetzt auf diese Weise rächen möchtest? Du hast selbst Angst verletzt zu werden, daher verletzt du andere Leute. Aber warum, das müsstest du selbst wissen. Hast du Angst, lange mit einem Menschen befreundet zu sein, und dann am Ende selbst verletzt zu werden? Oder macht es dir einfach Spaà Leute zu verletzen, ohne einen Grund? Du hast selbst geschrieben, dass du Angst vor einer Enttäuschung hast. Versuch doch nächstes Mal, wenn du eine Person kennenlernst, mit ihr/ihm darüber zu sprechen. Vielleicht gibt es auch andere Leute, die so denken, wie du, und ihr lernt dann beide wieder zu lieben und nicht mehr zu verletzen?
Ansonsten würde ich dir empfehlen, zu einem Psychologen zu gehen!!
Viel Glück noch!
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- swissnickLv 7vor 1 Jahrzehnt
Hm. Hast Du selbst eventuell solches Verhalten auf Dich angewendet erlebt? Beispielsweise von der Mutter? Das wäre eine Erklärung dafür.
Ich finde, Du solltest in eine passende Therapie gehen, um das zu bearbeiten. Plausibel wäre, dass das Problem etwas mit "Borderline" zu tun hat.
- KeziaLv 5vor 1 Jahrzehnt
Warscheinlich hast du irgendwelche Verletzungen nicht verarbeitet, vielleicht ist dir das auch gar nicht benutzt.
Ich rate eine Therapie zu machen
- benjamina05Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Du weiÃt, dass du verletzt, um nicht selbst verletzt zu werden. Du willst auch immer wieder herausfinden, ob die, die du verletzt, DENNOCH zu dir stehen und dich lieben. Kinder mit ADHS oder Borderliner verhalten sich mitunter genauso.
Natürlich klappt das nicht. Kaum jemand ist genug Masochist dafür oder hat die Nerven, so eine Horrorbeziehung durchzuhalten. Dein Vorgehen ist die Folge einer frühkindlichen Störung, die durch lieblose oder ignorante Behandlung (Eltern/ Bezugspersonen) entstanden ist.
Du solltest dich in eine Kognitive Verhaltenstherapie begeben, allerdings solltest du darauf achten, dass du zu dem/der Therapeuten/in bereits im Vorgespräch sofort einen positiven Draht hast. Wenn der nämlich fehlt, ist kein Erfolg möglich, da hilft dann auch der klingendste Titel nichts.
Teste mehrere Praxen durch. Ich wünsch dir viel Glück, dir kann (noch) geholfen werden.
Benjamina (Psychotherapeutin/ Kanaren)
- vor 1 Jahrzehnt
Hallo Lars,
Ich denke Du hast den ersten Schritt gerade getan. Du willst so einen Weg nicht mehr gehen. Als ich in meinen jüngeren Jahren nach einigen Verletzungen nicht mehr auf Leute einlassen wollte, habe ich diese zwar nicht verletzt, um sie zu vertreiben, aber mich einfach nicht mehr gemeldet und mich aus deren Leben geschlichen. Nach einer längeren Periode der "Selbstfindung" war ich mir dann meiner so sicher, dass ich mich mit "möglichen" Verletzungen konfrontieren konnte und so auch wieder mit Menschen näher zusammensein konnte.
Es ist auch nichts Ehrenrühriges daran, wenn Du Dir für Deinen weiteren,eigenen Weg professionelle Hilfe holst. Es geht manchmal schneller alte Verhaltensweisen zu verändern mit etwas Hilfe, als sich alles selber alleine zu erarbeiten. Wie auch Du Dich entscheidest, ich wünsche Dir dabei viel Glück auf Deinem Weg.
Lieben GruÃ,
rebel
- vor 1 Jahrzehnt
Baron de Sade ist Dein Leitmotiv.
Schmerzen anderer Leute,sind Dir eine Freude.
Der moderne Mensch lehnt diese Haltung ab.
Du kannst tun ,was Du willst.
- vor 1 Jahrzehnt
Diese Angst ist normal und dass Du so handelst auch.... Eigendlich hast Du alles schon für Dich selber beantwortet, dafür brauchst Du uns nicht um Deine Frage zu beantworten.....