wann hat man in Deutschland Brotkarte, Mehlkarte, Eikarte benutzt?

Während der Kriegs- und Nachkriegszeit als Nahrungsmittel Mangelware waren, bekamen die Menschen Lebensmittelrationen. Diese Rationen wurden anhand von Karten zugeteilt - je nach Arbeit und Alter wurden entsprechende Rationen verteilt. Wer körperlich schwer arbeitete, bekam eine andere Ration als jemand, der "nur" in der Verwaltung saß. Kinder bekamen wiederum eine andere Ernährung zugebilligt, als Erwachsene.

hier kannst du nachlesen, welche Marken es wann gab

http://www.dgwev.de/dgw_pdf/Lebensmittelkarten.pdf

nach 1945,

lebensmittel waren rationiert

http://de.wikipedia.org/wiki/Rationierung

Hallo,

diese Karten wurden in der Nachkriegszeit benutzt, habe gestern Abend bei Vox die Dokumentation " Der lange Weg zum Frieden" geschaut, dort wurden diese Karten erwähnt. Nachdem im 2. Weltkrieg Städte zerstört wurden, gab es z.B. die Trümmerfrauen http://de.wikipedia.org/wiki/Tr%C3%BCmmerfrau

die den Schutt beiseite räumten, ihnen wurde die Arbeiterkarte 2 verschrieben, somit konnten sie sich bei einer Ausgabestelle Brot, Zwiebeln oder auch Eier abholen. Das war der Lohn für die schwere Arbeit.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

Mfg

in der DDR gab es diese Lebensmittelkarten bis etwa 1952. Es muss aber noch längere Zeit welche gegeben haben, denn ich kann mich entsinnen, dass als ich noch klein war, mich meine Oma immer zum Butterkaufen mitgenommen hat, und sie dabei ihre Kartennummer aufsagen musste. Kontrolliert wurden die Karten allerdings schon nicht mehr. Ich vermute, dass das Butterkontingent wegen kleiner Kinder erweitert worden war. um etwa 1960-61 war dann mit dieser Nummernabfrage Ruhe.

Es war in den Jahren um 1915 im ersten Weltkrieg. Hier wurden die Lebensmittel rationiert, da man die Soldaten an der Front versorgen musste. Auch das "Nachtbackverbot" stammt aus dieser Zeit und man kann daran erkennen, wie dämlich die Politiker sind, denn sie halten heute noch an diesem Verbot fest.