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Kann ein "Schöpfer" denn nur das erschaffen, was er kennt ?

Wenn alles, was existiert erschaffen wurde, dann ist doch alles Erschaffene - auch wir -

ein Teil von der erschaffenden "Kraft"......auch unser Bewusstsein....

Update:

@mandy. Wo ist denn deine Meinung ? Bei deiner Antwort kann ich erst einmal nur über den Begriff "verquast" spekulieren, bekommen aber zu meiner Frage keinen weiteren Denkansatz, wie z.B. bei rafa....

13 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    syntax error!!! Wir sind nicht notwendigerweise "Teil der erschaffenden Kraft" und schon garnicht unser Bewusstsein. Hier wird die logische Schlussfolgerung falsch verwendet, damit ist schon der Obersatz hinfällig. Es ist manchmal hilfreich, bei Aristoteles in der Abteilung Syllogistik nachzuschlagen um solche logischen Fehler zu vermeiden.

    Wir sind allerhöchstens ein in Abhängigkeit des Zeitpfeils erzeugtes Teilergebnis der Schöpfung. Um es mit Whitehead zu sagen: wir sind geworden aber keineswegs geschaffen. Die Schöpfung ist eine Schwankung ganz am Anfang, alles folgende war eine Kausalkette. Wir sollten uns also besser nichts einbilden auf unser Bewußtsein, und schon gar nicht falsche Rückschlüsse auf unseren Schöpfer ziehen. Das kann ins Auge gehen.......

    Quelle(n): Aristoteles, A.N. Whitehead (organistische Philosophie)
  • ***
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn man an einen personalen Schöpfer glaubt, muss man eh keine Fragen mehr stellen - in Glaubensakten ist schlichtweg ALLES unterzubringen.

    Besser gefällt mir ein Zitat von dem inzwischen verstorbenen Bewustseinsforscher John C. Lilly:

    "Das Wunder besteht darin, daß das Universum einen Teil seiner selbst geschaffen hat, um den Rest seiner selbst zu studieren, und dass dieser Teil, indem er sich selbst studiert, den Rest des Universums in seinen eigenen, natürlichen inneren Wirklichkeiten findet."

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Er muss es nicht erkennen, wohl aber eine Vorstellung davon haben, wie das zu Erschaffende später aussehen soll.

    Besonders schwer muss das dem Schöpfer der Frau gefallen sein. Man bedenke, wie oft sie mit Lippenstift und Schminke nachhelfen muss.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Er/sie muss es nicht kennen. Es reicht ja völlig aus, den Lebensfunken zu erschaffen und dann einfach abzuwarten, was sich durch Evolution daraus entwickelt.

    Hie und da mit einer kleinen Mutation in die Geschehnisse eingreifen und (Überraschung!!) fertig.

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  • rom
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    "Wenn alles, was existiert erschaffen wurde, dann ist doch alles Erschaffene - auch wir -

    ein Teil von der erschaffenden "Kraft"......auch unser Bewusstsein...."

    Ja, und wo ist jetzt deine Frage? Du hast doch schon beschrieben, daß wir Teil dessen sind, was das Erschaffende ist :)))

    Wenn du mit "kennen" meinst, daß da eine "bildliche" Vorgabe war, dann mußt du doch selbst hellauf lachen......Gott, oder was auch immer du an diese Stelle setzt, visualisiert jedes einzelne Huhn ???

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mir gefällt das Wort "Schöpfer" im Titel nicht; der Begriff "erschaffende Kraft" allerdings schon. Das Problem beim Schöpfer ist, dass man sich sofort den Christengott vorstellt, der viel zu menschlich ist um existieren zu können, also bleiben wir bei der erschaffenden Kraft, die vielleicht nicht so viel Hoffnung spendet aber sehr viel interessanter ist.

    Das verzwickte an der Sache ist, dass unser Verstand immer nach einem Sinn sucht, nach einer Daseinsberechtigung. Wenn man die Suche nie aufgibt kann man letztendlich natürlich keinen "Sinn" finden und so wird die Frage noch audringlicher, wieso es jede Kleinigkeit gibt die erschaffen wurde, das Bewusstsein ist hier natürlich die unverständlichste Schöpfung. Vielleicht kann man, wenn man zu menschlich denkt die Antwort garnicht finden... Also, ganz objektiv betrachtet, in der Annahme, dass alles einfach da ist, zufällig: Alles was es gibt muss demnach irgendwoher kommen, auch wir und unser Bewusstsein. Das allein hat allerdings überhaupt keine Aussagekraft. Aus diesem Fakt kann man absolut nichts schlussfolgern. Die erschaffende Kraft könnten die Naturgesetze und der Urpsrung der Materie sein (siehe Urknall usw...). Wir müssen deshalb aber noch lange kein ''vorher erdachtes" Wesen sein, sondern sind einfach eine Lösung aus unendlich vielen Gleichungen mit unendlich vielen Variablen. Egal wie unwahrscheinlich etwas ist, wenn es existiert, hat die Wahrscheinlichkeit, dass es existiert ihren Wert verloren. Dass gerade DU beim lotto gewinnst ist unwahrscheinlich, aber irgendjemand wird gewinnen. Der Zufall ermöglicht im Grunde alles, Wahrscheinlichkeit hat im Universum nichts zu bedeuten, nur in menschlichen Massstäben. Im Universum gibt es nur möglich und unmöglich. Da der Mensch sich Unmögliches nicht vorstellen kann, bleibt ihm nur das Mögliche. Deshalb gibt es im Grunde nichts worüber man sich wundern müsste, alles ist durch den Zufall entstanden, weil es auf natürliche Weise entstehen kann.

    Nichtsdestotrotz bleibt das Bewusstsein ein erstaunliches Resultat des Zufalls.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Selbst der Mensch schafft immer mal wieder Dinge, die er noch nicht gekannt hatte (denke an das Schießpulver).

    Warum soll das bei Gott nicht auch so sein?

    Wir sind nach seinem Bilde geschaffen.

  • Leon
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Was eine Gottheit/einen Gott vom Menschen und Tier unterscheidet ist die Fähigkeit, sich selbst in seinen Möglichkeiten zu beschränken ... also nicht, dass er auf etwas verzichtet, es unterlässt, sondern das er/sie es so hinbiegt, dass er/sie etwas Bestimmtes tatsächlich nicht mehr kann.

    Allerdings sind ausnahmslos alle Überlegungen zu/über Gott/Götter nutzlose Kunst, denn mit einem dreidimensional geprägten Bewußtsein sind wir einfach nicht in der Lage, etwas anderes zu erkennen, geschweige denn, zu verstehen oder zu begreifen.

    All diese selbsternannten Prediger, Vorbeter, Erklärer und Religionsstifter ... alles Schnickschnack und Volksverdummung, weil es schlicht und ergreifend nicht funktioniert

    ... ein Fisch kann nun einmal kein Fernsehgerät erklären oder verstehen oder begreifen, und wenn noch soviele andere Fische daran glauben, dass er es kann.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein - das wäre nicht wirklich kreativ...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Stimmt für einen nicht-göttlich-spirituellen Schöpfer. Spirituell offene Menschen haben Intuitionen und Inspirationen für Schöpfungsakte. Gott kennt natürlich alles, ob geschaffen oder noch nicht. Und "wir sind Gott".

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