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Honey fragte in GesundheitPsyche · vor 1 Jahrzehnt

Krebs, wie soll es weitergehen?

Hallo!

Ich habe seit 4 Jahren Krebs,es ist ein kommen und gehen dieser Krankheit,immer bangen ob die Ergebnisse gut sind. Momentan verliert mich der Mut zum Weitermachen, verliere den Boden oder den Füßen, da mein Partner auch nicht für mich da ist. Manchmal schäme ich mich schon sagen, wenn man mich fragt, ob ich Unterstützung von meinem Partner habe.

Momentan bin ich echt am Boden und denke mir, warum soll ich noch kämpfen, da die Krankheit ja eh am Ende siegen wird.

Habt Ihr ein paar Tipps für mich,wie ich mich wieder aufbauen kann, momentan habe ich meine Lebenslustig verloren

Update:

Erst mal vorweg, vielen lieben Dank, für die tollen Mails; die geben mir echt Mut und machen mich ein glücklich. Das tut echt gut, dass sieht nicht jeder so, viele Menschen die mit sowas noch nicht zutun hatten, sind skeptisch oder vonwegen, die soll sich mal nicht so anstellen. Ich bin stark und werde alles tun, damit ich Siege und nicht der krebs. Danke euch, solche Worte tun echt gut

8 Antworten

Bewertung
  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es kommt darauf an, an welcher Krebsart Du leidest. Bei Krebs gibt es verschiedene Ansatzmethoden zur Heilung. Eine Methode ist die anthroposophische. Bei der Anthroposophischen Gesellschaft kannst Du Dich nach Kliniken und Ärzten erkundigen, die in dieser Richtung behandeln (http://www.anthroposophische-gesellschaft.org/inde... Krebs ist Selbstzerstörung pur, d.h. in Deinem Unterbewusstsein gibt es eine Kraft, die Dich zerstören will, weil Du dieser Kraft in Deinem Alltag keinen Raum zum Leben lässt. Du könntest mal in das Buch "Krankheit als Weg" von Thorwald Dethlefsen und Rüdiger Dahlke hineinschauen. Dieses Buch beschäftigt sich mit der Symbolik von Krankheiten und den Möglichkeiten, die Du hast, Krankheiten über die Psyche zu verstehen und über das Bewusstsein zu beeinflussen - mir hat dieses Buch immer sehr geholfen. Ausserdem solltest Du wissen, dass der Statistik nach Menschen, die besonders angepasst leben, sich in ihr Schicksal fügen und den Anweisungen der Ärzte brav folgen, die geringsten Überlebenschancen bei Krebs haben. Die grössten Überlebens- und Heilungschancen haben Menschen, die sich aktiv mit dieser Krankheit auseinander setzen, die ihren Gefühlen und ihrer Wut Ausdruck verleihen und die neurotisch oder psychotisch werden. Du brauchst Dich nicht zu schämen zu sagen, dass Dein Partner Dir keine Unterstützung gibt - geh mit ihm lieber in eine Systemische Therapie oder trenne Dich von ihm, damit Du Dich auf Dich selbst konzentrieren kannst. Er wird mit der Krankheit überfordert sein und es ist auch nicht seine Aufgabe, sich um Deine Gesundheit zu kümmern. Das ist Deine Aufgabe und so hart das auch klingen mag, aber in der Geburt und im Tod sind wir Menschen allein - bei einer lebensbedrohlichen Krankheit leider auch. Du hast die Möglichkeit, Dich krank schreiben zu lassen oder eine Rente auf Zeit zu beantragen, um Dich voll auf eine Veränderung Deines Lebens konzentrieren zu können. Kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern versuche den Krebs zu verstehen und ihn zu akzeptieren. Denn die gleiche Kraft, die ihn ausgelöst hat, kann ihn auch heilen - diese Kraft, die in Dir ist, musst Du finden und Dich mit ihr versöhnen. Leben und Tod liegen eng beieinander und sind lediglich Ausdruck der gleichen Kraft und Energie - wer sein (bisheriges und gewohntes) Leben behalten will, der wird es verlieren. Wenn Du Dich mit der Kraft, die den Krebs in Dir ausgelöst hat, versöhnen willst, dann musst Du Dein Leben ändern. Bei Krebs wird oft parallel eine Gestalttherapie gemacht und in den Reha-Kliniken auch teilweise angeboten. Kümmere Dich aktiv um eine vernünftige, Deinen Körper und Deine Psyche umfassende Behandlung und kümmere Dich nicht um Deinen Partner, sondern um Dich.

    Quelle(n): Ich wurde mit Krebs und einer Lebenserwartung von wenigen Wochen bereits geboren und lebe immer noch (hoffentlich noch recht lange).
  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    es tut mir so leid dass du keine Unterstützung von deinem Partner bekommst...hast du vielleicht schon daran gedacht dass er selber so viel Angst um dich hat und damit nicht klarkommt...sich deswegen ein wenig distanziert?

    ich habe seit ca. 4-5 Jahren ein inoperables geschwür an der halsschlagader und weiß wie du dich fühlst. da fällt es schwer an zukunft zu glauben und gedanken einfach nicht weiterzumachen, sich in die ecke zu legen und auf das ende zu warten sind die ständigen begleiter.

    aber wenn du kämpfst, kämpfst du für dich! für dich und die menschen die um dich weinen werden. und auch wenn man sich manchmal denkt es wäre doch eh allen egal, so stimmt das eigtl nie.

    es werden sicher etliche menschen furchtbar traurig sein wenn du nichtmehr bist, dich deinem schicksal fügst...

    sag deinem freund dass du ihn gerade jetzt so sehr brauchst...

    um wieder die füße auf den boden zu bringen, hab ich mir damals eine art "lebensfreude-programm" ausgedacht. such dir kleine sachen aus, ruhige veranstaltungen oder wenn du willst auch parties und feste, vll mal ein theaterbesuch...egal was, einfach sachen die dir spaß machen. plane jedoch nicht zu weit im vorraus, gedanken wie "Ob ich das noch erlebe..." dürfen nicht aufkommen!

    mach kleine schritte wie zB. morgen geh ich mal ins kino...dass du dich einfach auf den nächsten tag freust. dass du nicht traurig einschläfst sondern aufgeregt bist weil du morgen was tolles machst. such dir kleinigkeiten die dir sonst spaß gemacht haben und erinner dich was es heißt glücklich zu sein. es muss ja nicht unbedingt geld kosten, vielleicht magst du ja spaziergänge..oder blumen...

    erlaubt ist was dir gefällt!

    auch wenn der regen weg ist einfach mal in die sonne setzen und die sonne auf dir spüren, dich spüren, dein leben spüren...merken dass du da bist.

    viel kraft und alles gute!

    lg

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du schämst dich, weil dein Partner dich nicht unterstützt.

    Damit belastest du dich (deine Seele und deinen Körper)

    mit dem "zerstörerischen "Gefühl nicht in Ordnung -

    es nicht wert zu sein.

    Völlig gleichgültig, was in ihm vorgeht - er kann ganz

    offensichtlich mit deiner Siuation nicht hilfreich für dich

    umgehen - warum auch immer - ist allein in seiner

    Seele begründet.

    Betrauere dies - doch hüte dich vor weiterer Selbst-

    zerstörung duch Scham- und Schuldgefühle.

    Es liegt nicht in deiner Macht zu bewirken, ob ein anderer

    für dich da sein kann.

    Wenn du wirklich glaubst und davon überzeugt bist, das

    die Krankheit "am Ende eh siegen wird" - hast du auch

    hier eine Haltung eigenommen, die dir jegliche heilende

    Energie raubt.

    Ich gehöre keiner Glaubensrichtung oder Religion an - doch

    der Satz: "Nach deinem Glauben wird dir geschehen" -

    beeindruckt mich zutiefst.

    Wenn ich die Überzeugung habe, nicht liebenswert zu sein,

    werde ich kaum ein Lächeln von anderen erhalten - oder

    wenn ich glaube, die Stadt ist völlig überfüllt, finde ich auch

    tatsächlich keinen Parkplatz mehr. (eigene Erfahrungen)

    Dies sind nur Beispiele.

    Das worauf du dich konzentrierst, wirst du erleben.

    Überprüfe genau deine Erwartungen, Befürchtungen,

    Glauben- deine Gefühle. Denn genau diese Erwartungsenergie

    strahlst du dann auch aus.

    Du schreibst es ist ein Kommen und Gehen deiner

    Krankheit. Bringe dich in positive Erwartungshaltungen - in pos. Gefühle.

    Vertraue deinen von dir gewählten Ärzten und der Behandlungs-

    methode. Wenn dies nicht gelingt, prüfe woran es liegt.

    Du kannst den Glauben in deine derzeigen medizinischen

    Hellfer (in dir selbst) stärken oder etwas anderes suchen.

    Wichtig ist allein, dass du voller Zuversicht mitschwingen kannst.

    Bemerke und konzentriere dich auf die kleinen Zuwendungen

    deines Partners - und seien sie noch so gering - und vermeide

    es auf das zu starren, was er dir nicht gibt.

    Wenn dieser Partner dir so garnicht guttut, konzentriere

    dich auf keinen Fall darauf (deinem Seelen- und Korperheil

    zuliebe). Du zerstörst dich sonst nur selbst.

    Ergründe auch, was sonst an deiner Seele frisst, damit es nicht weiter

    in den Körper stürzen muss.

    Ergreife alles, was dir helfen kann dies aufzulösen - und dich mit

    positiven Gefühlen aufzuladen.

    Zum Schluß kann ich dir noch etwas empfehlen.

    "Aufwachen dein Leben wartet! -Von der erstaunlichen

    Kraft der Gefühle."

    Am besten als CD anhören.

    Es geht um verschiedene Themenbereiche - auch Beziehungen

    und Krankheiten......und wie du dich mit guten Gefühlen aufladen,

    deine Fixierung von Unheil abziehen und deine Überzeugungen

    und Erwartungen in eine positive Richtung lenken kannst.

    (Wenn du dies willst)

    Ich wünsche dir alles Liebe und vollständige Heilung ♥

  • vor 1 Jahrzehnt

    Meine Freundin hatte Blutkrebs, sie war mein Sonnenschein. Jeden Tag hat sie gelacht und gelacht vor Freude und Lebenswillen. Sie hat Kurse mitgemacht, Tanzkurse, Malstunden, Fitness, hat nebenbei ehrenamtlich gearbeitet. Sie hat so viel unternommen, dass sie kaum zeit für die Krankheit hatte. Ich weiß wie es dir geht, und kann dir nur einen Rat geben. Gib alles was du hast an Willen und Kraft!!! Sie war 5 Jahre krank und hat allein ohne Chemo und mit viel Hungern so lange überlebt. Lache, liebe deine Freunde und Freundinnen, genieße alles was dir Spaß macht, und nimm dir viel Zeit für deine Familie, dann wirst du es schaffen vollkommen glücklich zu sein. Ich weiß wie schwer es ist so viele Jahre zu leiden, und auf Ergebnisse zu warten. Bitte halte durch!! Kämpfe, für dich und die Liebsten...

    LG Lena

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  • Kezia
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Was hast du für einen Krebs, wie sieht die Prognose denn aus?

    Da ich selbst nie in dieser Situation gesteckt habe, kann ich warscheinlich wenig Hilfreiche Tipps geben.

    Hast schon mal daran gedacht in eine Selbsthilfegruppe zu gehn? Dein Onkologe kann dir sicher Adressen geben.

    Eine weitere Möglichkeit ist eine Reha zu machen. Da kümmert man sich auch um deinen Seelischen zustand.

    Hast du überhaupt einen guten Onkologen dem du vertraust?

    Hast du sonst irgend einen Halt. z.B. einen Glauben, eine Familie, Freunde die dich auffangen oder unterstützen?

    Aus diesem Tief kommst du nicht ohne Hilfe raus. Das der Tiefpunkt erst jetzt kommt nach so langer Zeit zeigt wie stark du bist.

    Such dir Hilfe!

    Ich wünsche dir gute Besserung

    GBY

  • vor 1 Jahrzehnt

    wichtiger waere

    mache mal frieden mit deinem partner

    ihr habt streit auch wenn du es noch nicht weisst siehe dein text

  • vor 1 Jahrzehnt

    halte dich an deine freunde, die für dich da sind! wenn dein partner dich nicht unterstützt, ist es schade, nein eher traurig...

    lenk dich ab, zumindest dass du dich besser fühlst.

    Viel Glück, hoffe es geht dir bald besser!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Sehe die Krankheit als Signal über Dinge nachzudenken. Ich denke jede Krankheit, ob klein oder groß hat einen Grund. So traurig es auch ist. Suche nach dem "Warum oder Wieso" habe ich diese Krankheit bekommen, was hat bis dahin nicht gepasst.Welche Dinge soll ich aufgeben oder eben beginnen. Das Buch mag nicht optimal passen, kann aber einen neuen Ansatz geben.

    Nachtrag:

    Ein Grund sollte Dir bekannt sein.

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