Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Wer von euch hat alles riskiert und alles oder viel verloren?s.d.?

Egal in welcher Beziehung.Es gibt Menschen,die bspw. ihre langjährige Ehe/Beziehung für jemand anderen aufgegeben und auch wieder alles verloren,trotzdem würden sie sagen,alleine mal ausgebrochen zu sein oder sich wieder gespürt zu haben,war es die Sache wert.

Welche Erfahrung habt ihr bzw. wie findet ihr das oder würdet ihr "es" tun?

Auch in anderen Dingen,wie Arbeit,Auswandern etc.?

Update:

Hallo ihr lieben,ich danke Euch für Eure sehr ehrlichen Antworten! Einiges hat mich echt berührt und auch nachdenklich gemacht.

8 Antworten

Bewertung
  • Lord M
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich denke, ich habe nicht zu viel riskiert aber fast alles verloren.

    Ich hatte eine Familie, zwei Kinder. beide Kinder verlor ich durch meine damalige "bessere Hälfte". Gut, ich habe auch Fehler gemacht, mein größter Fehler war, ihr zu vertrauen.

    Dann bin ich abgestürzt, lebte auf der Straße. Kein job, kein Führerschein, kein Einkommen, keine Selbstachtung... alles war weg, ohne Ausnahme. Stimmt nicht, die Schulden waren noch da.

    Aber ich bin ein Stehaufmännchen.

    Ich habe mich wiedergefunden, eine Wohnung und Arbeit gesucht und gefunden, war ein langer Weg. Zumindest zu einer Tochter habe ich wieder Kontakt, was sehr schmerzt, weil wir irgendwie wie Fremde füreinander sind. Ich hatte einen Laden und war Arbeitgeber, jetzt bin ich wieder nur Angestellter, in leitender Position tätig und baue an einer neuen Zukunft. Und nur noch 8 Monate und ich bin SCHULDENFREI!

    Ich hatte alles, sogar mich selbst verloren. Doch ich bin wieder da. Irgendwo hat mich das Leben innerlich hart gemacht, aber eigentlich bin ich ein ganz lieber.

    Heute verliere und gewinne ich in unterschiedlichen Verhältnissen.

    Wenn man alles verloren hat, muss man sich zunächst selbst wiederfinden, um sich an den eigenen Haaren aus den tiefsten Tiefen seines Selbstmitleids heraus zu ziehen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe 2004 mal einen sicheren Job in NRW hingeschmissen, um zu meinem langjährigen Freund nach Hessen zu ziehen. Wir hatten vorher in NRW schon zusammengewohnt, er musste aus beruflichen Gründen nach Hessen.

    Das war der größte Fehler meines Lebens, die Beziehung hat zwar noch lange gehalten, ist aber mittlerweile auch passé, und um den Job tat es mir noch so manches mal leid. Das war mein Ausbildungsbetrieb, der mich übernommen hatte, und ich blöde Kuh habe das einfach weggeworfen. Mein Freund hatte nie Zeit für mich, nur am Wochenende, und ich hatte Schwierigkeiten, neue Freunde zu finden, ich hatte Heimweh und meine neue Arbeit war auch nichts für mich.

    Mittlerweile bin ich hier aber ganz glücklich, sowohl im Job als auch mit dem neuen Freundeskreis. Trotzdem bereue ich diesen jugendlichen Leichtsinn. Ich habe es mir damit nur unnötig schwer gemacht. Und ich weiß nicht einmal, ob ich daraus auch wirklich gelernt habe.

    Ich habe jetzt wieder einen Freund, der beruflich sehr viel unterwegs ist, wer weiß, ob ich irgendwann einmal wieder vor so einer Situation stehe. Und wie ich mich entscheiden würde.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe innerhalb der Familie immer versucht, trotz der Scheidung von meiner Mutter und meinem Vater, einen Zusammenhalt Aufrecht zu halten.

    Es ist sehr schwierig wenn der Vater Alkoholiker ist und man als Sohn doch an der Familie hängt, dann zieht man da schon mal mit und landet auf den Boden der Tatsachen.

    Ich trinke schon seit 5 Jahren nix mehr und Rauche auch keine Zigaretten ( war mal Kettenraucher 40 st. am Tag). Musste aber feststellen das sich in meiner Umgebung innerhalb der Familie nicht viel verändert hat. Die Familie hatte sich Sonntags immer bei meinem Vater zum Mittagessen getroffen. Ich muss jedoch mit zunehmender Tendenz feststellen das die Wortwahl von Alkoholikern zu Beleidigungen führen können und da er es selber nicht merkt, habe ich einen Schlussstrich gezogen. Die Besuche gehören der Vergangenheit an und ich bin am überlegen aus Deutschland auszuwandern um ein neues Leben anzufangen ...

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich habe alles aufgegeben und wuerde es nicht mehr tun sondern nur noch ego leben -- weis aber nicht ob das besser waere - vieleicht schlimmer als gottes-diener - dumme sind meist sehr zufriedener

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe mehrmals ganz von vorn wieder angefangen,

    was Umfeld, Beziehungen, Ort und Materielles betrifft.

    Es war auf lange Sicht nie ein Nachteil.

    Das hat jedesmal ungeheuer gut getan,

    wenn die Angst vor der Veränderung erst einmal überwunden war.

    Im Augenblick kribbelt es bei mir auch wieder.

    Ich bin dabei, meine Möbel und Besitztümer radikal rauszuschmeißen,

    wohin es geht, weiß ich noch nicht. :o)

  • vor 1 Jahrzehnt

    nein

    wuerde ich auch nicht empfehlen

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ich wanderer gleich aus

  • reGnau
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich hab 2001 meinen Job als Verkäuferin hingeschmissen, einfach weil ich es satt hatte. Ich hatte etwa ein halbes Jahr vorher meine Mutter durch den Krebs verloren und kann nicht mehr wirklich sagen, was mich damals angetrieben hat, das zu tun. Ob das mein Pferd war, welches ich damals Ende 2000 gekauft hatte, oder woran es sonst lag? Keine Ahnung. Doch leider ist es so, dass einem solche Aktionen leider nicht wirklich verziehen werden. Ich brach damals einen Streit mit meiner Arbeitskollegin vom Zaun, weil mich einfach alles nur noch annervte und letztendlich war mein Verhalten ihr gegenüber auch der Grund für mich, dann eben zu gehen.

    Doch leider hat mir die Gesellschaft dieses eine einzige Mal ausrasten nicht verziehen. Seitdem habe ich leider grosse Schwierigkeiten damit, Menschen, die mehr zu sagen haben zu akzeptieren und meine Toleranzgrenzen sind leider sehr stark gesunken. Ich akzeptiere nicht mehr wirklich alles als Schicksalsgegeben und wehre mich gegen alles, was mir irgend etwas aufzwingt, was ich selbst nicht möchte Andererseits sieht das leider kein Chef gerne und ich denke deswegen mag mich letztendlich auch niemand wirklich einstellen. Zumindest seither nicht. Aber wer weiss, vielleicht habe ich ja irgendwann endlich doch wieder Glück, was einen Job für mich angeht.

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.