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Gibt es für jeden die Götter und Dämonen, an die er glaubt?

Okay, auf die Gefahr hin, jeder hier aktiven Gruppe auf die Füße zu treten, mal eine kleine These.

Nehmen wir einmal an, in der Welt eines Christen würde sein Gott tatsächlich existieren und hätte den von ihm unterstellten Einfluß, und nach seinem Leben käme er je nach Resultat entweder ins Paradies oder in die ewige Verdammnis, während in der Welt eines Atheisten das alles nicht der Fall wäre. Nehmen wir an in der Vergangenheit der Welt eines Christen ist Jesus von Nazareth körperlich wiederauferstanden, während er in der aller anderen tot blieb.

Das meine ich nicht im übertragenen Sinn, sondern durchaus tatsächlich, also in der Form, daß so viele Welten mit unterschiedlichen und unterschiedlich vielen Gottheiten existieren, wie es Menschen (oder Lebewesen) gibt, und die sich auf der stofflichen Ebene zwar überschneiden, aber ansonsten große Unterschiede aufweisen (eventuell bis hin zur Entstehung und deren Zeitpunkt).

Nehmen wir an, das, woran ein Mensch glaubt, ist Realität, aber eben nur in seinem eigenen Universum, während andere nicht davon betroffen sind, und bleibt es auch nach seinem Tod. Die Monotheismen landen in einem ihrer beiden jeweiligen Jenseits, die Hindus werden wiedergeboren oder kommen ins Nirvana, die Esoteriker streunen irgendwo als Geister herum, und unsereins ist halt tot, und das wars.

Wäre das aus religiös-philosophischer Sichtweise etwas, das ihr akzeptieren könntet?

20 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Jeder lebt in der Welt, die er wahrzunehmen glaubt, die er sich vorstellt und zurechtlegt.... fuer alles was darueber hinausgeht, pflegt der Mensch Goetter, oder Gott zu bemuehen. Eins seiner Lieblingsphantasieen

  • vor 1 Jahrzehnt

    Akzeptieren kann das jeder bis auf jene deren Lehre behauptet das ihr Gott der einzige und wahre Gott ist: Christentum, Islam, Judentum

    Ich behaupte das dieser monotheistische Absolutismus überhaupt die Wurzel allen Übels auf der Welt ist.

  • Leon
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Such mal nach einer DVD mit dem Titel Beep ... ein Sammlung von Beiträgen aus der Quantenphysik und richtig gut verständlich ....

    Wer an Physik, insbesondere Quantenphysik und an Mathematik "glaubt", weiß, dass jeder sich sein eigenes Universum schafft.

    Götter, Dämonen, Geister ... alles das ist doch im Grunde nichts anderes, als ein Versuch, Kräfte und Einflüsse, die sich unserer 3-dimensionalen Wahrnehmung entziehen, in eine halbwegs verständliche Form zu "übersetzen".

    Wir erleben doch immer wieder, dass etwas auf uns einzuwirken scheint, das wir uns nicht erklären können .... noch nicht erklären können.

    Weil wir damit aber trotztdem konfrontiert werden und damit umgehen müssen, machen wir uns "ein Bild" davon, damit wir so lange eine Erklärung haben, bis wir verstehen, was da tatsächlich passiert.

    DESHALB heißt es in manchen Religionen, "Du sollst dir kein Bildnis machen." ... damit man nicht das Bild für das hält, wofür es steht.

    Das ist alles eine Frage der Bildung und des Denkvermögens.

    und deshalb, ich werde nicht müde, es zu sagen/schreiben:

    "Bildung für alle ist der Todfeind einer jeden Religion."

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das erinnert mich an einen Bericht zum aktuellen Stand der Hirnforschung, der im Grunde genommen zu ähnlichen Ergebnissen kommt. Zumindest, was unser „diesseitiges” Leben angeht.

    Aber ich könnte das sehr gut akzeptieren.

    @Lilly, umwerfend (wieder mal...)

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  • .
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja, ich könnte es mir aus philosophischer Sichtweise sehr gut vorstellen, fände es aber besser, wenn es ein ganzes Großes gäbe (wobei die Monotheisten meiner Meinung nach gern nicht Himmel und Hölle vorfinden dürfen - inzwischen habe ich genug von dem "Du kommst in die Hölle, wenn du nicht an Allah glaubst!"-Sche.iß. Es würde mir so eine Genugtuung verschaffen, all meine "wundervollen" Muslim-Freundinnen im Kopftuch mit ihren großen, runden Augen zu sehen, wie sie dann da stehen werden und ihnen all ihr Beten und ihre Tugendhaftigkeit nichts geholfen hat, weil alles im Endeffekt gaaanz anders geworden ist. Genugtuung weil sie mir vorschreiben wollen, was richtig und was falsch ist, und einfach tun, was der Koran ihnen befielt, ohne nachzudenken, sich dann aber anmaßen, mich zu kritisieren).

    Also, zurück zu deiner Frage. Ich fände es persönlich nicht so gut, wenn jeder in seinem eigenen Universum nach seinem Tod leben würde, also die Esoteriker als Geister und die Atheisten einfach nur tot. Wäre für mich erstens schrecklich, wenn ich vom Tode auferstehen würde und wissen würde, dass meine beste Freundin tot ist, einfach, weil sie nicht an ein Leben nach dem Tod geglaubt hat. Würde mich irre machen. Von daher glaube ich daran, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, aber nicht so, wie die Monotheisten es beschreiben. Es ist für mich komisch, denn Gut und Böse kann nicht getrennt werden, aber das wird ja getan mit Himmel und Hölle. Und ich erinnere euch nur an all die Geknechteten in der Hölle, die eigentlich sowieso keine Sünden begangen haben.

    Doch, nach islamischer Sicht waren sie ja sicher alle Ungläubige. Was für eine Sünde, wir kommen alle in die Hölle -.-. Und nicht zu vergessen der voreheliche Sex und die Bekanntschaft mit Männern. Was für Todsünden das doch sind. Rettet mich vor dem Fegefeuer oder Shay´tan oder wie auch immer das da unten heißen mag.

    Ein Wunderland nach dem Tod wäre schön, wo alle dann leben werden. Oder ein zweites Leben, in einer Endlosschleife. Obwohl, vielleicht würde es mir nicht so gefallen, immer wieder zu leben, ohne eine Erinnerung an meine früheren Leben zu haben.

    @ Leon:

    Ich bin ja auch ein Freund der Quantenphysik, muss dir jedoch in einem Punkt widersprechen, denn nicht immer sind Physik und Mathematik das Maß aller Dinge. Wie willst du dir denn der Ursprung unseres Universums erklären? Etwas kann doch nicht aus Nichts entstanden sein, oder irre ich mich?

    Und was war vor dem Urknall? Und ist das Universum unendlich? Aber irgendwann mal muss es ja einen Anfang gehabt haben?

    Ja, klar, die Religion ist wirklich festgefahren, aber bitte behaupte nicht, dass bestimmte Gottheiten oder Dämonen nur ungebildeten Menschen vorbehalten sind. Ich halte mich und viele andere Menschen in Clever für sehr gebildet, und trotzdem erlaube ich mir den Glauben an ein Leben nach dem Tod und auch an Fabelwesen, was ja nur den ungebildeten, sprich "dummen" Menschen vorbehalten ist.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde den Satz sehr zutreffend.

    "Nach deinem Glauben (deinem Denken, deiner Überzeugung)

    wird dir geschehen".

    Ob ein (personifizierter) Gott, das Universum, höhere Macht,

    die kosmischen Gesetze, göttliche Energie.... oder wie auch immer,

    da hat jeder sein eigenes Bild, seine Vorstellung, eine gewisse

    Ahnung, oder auch eine vorgegebene Glaubensrichtung (Religion).

    Wenn ich dann glaube und davon überzeugt bin, das ich überwacht,

    bewertet und je nach Resultat wie du schreibst verurteilt oder belohnt

    werde - dann richte ich wohl auch mein Leben danach aus.

    Glaube ich an ein liebevolles, alles verstehendes niemals verurteilendes

    höheres Wesen (Gott, Universum...etc) werde ich mich auch entsprechend

    fühlen. Frei, geborgen, in Liebe getragen.

    Halte ich ein Gebot nicht ein und glaube an die ewige Verdammnis,

    wird mein Gewissen mich schon zu Lebzeiten maßlos quälen.

    Ich denke auch wenn man stirbt - je nach Glauben und Überzeugung

    wird man wohl dann das Licht am Ende des Tummels - entweder als

    Eingang zur Hölle erleben, oder aber liebevolle Engel erkennen - die

    einem in Empfang nehmen, oder Verwandte, Bekannte in hell-leuchtenden

    Gewändern die einen erwarten, oder als Übergang ins nächste Leben, oder

    erstmal in ein Zwischenstadium vor der nächsten Geburt, oder man interpretiert

    es als letztes Leuchten der Gehirnnerven vor dem endgültigen Verlöschen....

    .oder, oder, oder.....

    Was auch immer danach kommt, jeder wird es auf seine Art nach seinem

    Glauben, Erwartung und Überzeugung deuten und dann auch so erfahren.

    Man kann sich wohl als geistiges Wesen erleben, welches seine körperliche

    Hülle verlässt und auf dem Weg in neue Abenteuer ist - oder man empfindet,

    der Körper entgleitet einem und auch die Seele verpufft.

    Ich bin davon überzeugt, so wird auch das Sterben sein, entweder friedlich,

    zuversichtlich, neugierig, oder voller Angst und Sorge, oder auch als Erlösung -

    `Gott sei Dank endlich ist Schluss`.

    Jedoch auch die Hinterbiebenen werden Einfluss haben,

    ob wir sie gut versorgt wissen - auch das Unstimmigkeiten

    aufgelöst sind - sodass wir beruhigt und gelassen gehen dürfen - und können.

    (Also auch sie uns loslassen können)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Selbstverfreilich, denn jeder schafft sich selbst in seinem Hirn seine Götter.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nicht jeder Mensch glaubt an Gott oder Dämonen viele glauben auch etwas anderes.

  • vor 1 Jahrzehnt

    nein

    weil du kannst nicht einfach einen regengott dir erschaffen

    falls doch ruf das fernsehen an

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein eigentlich nicht.

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