persönliche Eignung Rechtsanwalt?

Er muss traditionell sein, er muss Gesetze mögen und sich für sie interessieren,

er muss aber auch gut mit Menschen umgehen können, also gut erklären können.

Mit traditionell meine ich, eher konservativ, also er sollte nicht flippig sein oder gegen die Gesätze sein oder sein eigenes Ding ständig durchziehen wollen. Verantwortungsbewusstsein haben und sich für Menschen einsetzen können!

lg olli

Er braucht Sitzfleisch und Aufnahmevermögen beim Studium und danach Beziehungen und Kontakte.

Der Hang zum Wettstreit in Rechtsfragen zusammen mit der Fähigkeit, auch komplizierte Texte zu lesen und zu verstehen als auch neue erstellen zu können. Dazu ein gewisser Blutdorst, wenn es darum geht, der "Bessere" zu bleiben... eine soziale Ader ist allgemein nicht gefragt. Im Gegenteil.

•Interesse an Rechtsfragen und Rechtskunde

•Neigung zu beratender und überzeugender Tätigkeit (Mandanten in Rechtsangelegenheiten beraten, Richter bei Gerichtsverhandlungen vom dargelegten Sachverhalt überzeugen)

•Neigung zu analysierendem Denken (Wünsche von Mandanten sowie vorliegende Sachverhalte analysieren)

•Interesse am Sammeln und Verarbeiten von Informationen (Informationen aus Entscheidungssammlungen, Kommentaren, juristischen Datenbanken und Prozessakten ermitteln und in Schriftsätze einarbeiten)

•Neigung zu prüfender und kontrollierender Tätigkeit (Sachverhalte auf ihre rechtliche Begründung und Durchsetzbarkeit prüfen)

•Neigung zum mündlichen Vortragen, öffentlichen Sprechen und Präsentieren (Interesse der Mandanten vor Gericht vertreten)

•Neigung zu sprachbezogener Tätigkeit (Schriftsätze erstellen)

Ein Rechtsanwalt muss kompetent sein, in allen Strukturen des Lebens mit Ausnahme von Politik. er muss über eine hohe Fach- und Sachkompetenz verfügen, Menschenkenntnis haben, fundamentiertes Allgemein- und Rechtswissen und sich immer im Klarem sein, ob sein Handeln mit dem seines Mandanten konform geht.

Ich empfehle gern derartige Anwälte, die diesem Standard entsprechen, stelle aber dann immer wieder fest, dass diese Empfehlungen oft ins Leere gehen, weil die Erwartungshaltungen oft zu hoch sind und der "Krach" dann vorprogrammiert ist.

Ich bleibe mit meiner Antwort sicherlich unter den Erwartungen des Fragenden, will es aber trotzdem veröffentlichen.