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ist "Druck" von der Partnerin, der Familie, oder der Gesellschaft etwas wertneutrales ?
ich hatte gerade einen Disput mit Freunden über diese Frage; ausgehend von der Frage "wo erlebst du Druck?" --drei waren der Meinung , Druck sei eher belastend - eine vertrat folgende Position: Druck ist neutral , sozusagen fast positiv, denn keine Gesellschaft könne ohne Druck (Regeln und daraus entstehenden Konsequenzen) leben ; als Bsp.. der Umgang mit Alten und Kranken, da sei ja der "Druck", für sie zu sorgen vorhanden und das sei in unserer europäischen Welt recht gut geregelt.
Was meint ihr dazu ?
lieber Meister, dann solltest du zumindest den "verbotenen" Inhalt deiner Frage(n) umschreiben oder andeuten ! eine Katze im Sack kauf i net , gell ,das verstehschdt scho ;-)
Woien , wenn ich dich richtig versteh, siehst du die Frage aus der Sicht der Gesellschaft(der Familie) und insofern kann ich's auch nachvollziehen, aber was ist mit der Partnerin? ok, die Partnerschaft als Ganzes bleibt nach dieser Position wohl eher u länger bestehen als ohne "Druck" , richtig ?
Und was ist mit "mir"? Wenn ich zB mit bestimmten Regeln der Gesellschaft nicht einverstanden bin (zB Strom aus AKWs)
Oder bspw. (etwas krass vlt) , aber wenn ein Immigrant in F keine Arbeit hat , bekommt er keine Wohnung auf dem freien Markt und ohne festen Wohnsitz schlecht eine Arbeit und kein Bankkonto...
WOW sogar ein kosmisches Gesetz spricht dagegen (ohne Ironie, super )
@ blackson, ja verstehe, interessant wird's aber bei kleinen sozialen einheiten
weil was fuer mich nervig ist, sieht zb meine partnerin als unumgaenglich an (bspweise: quatscht sie irre gern andern dazwischen!)
10 Antworten
- HelgaleLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Druck ist kein gutes Mittel mit Menschen umzugehen. Druck ist Zwang. Man wird gepresst, eingeengt, gedrängt, Druck lastet auf einem. In einer Partnerschaft ist Druck nicht auf Dauer
auszuhalten.
Der öffentliche Druck ist in Grenzen gehalten. Da gibt es natürlich Regeln und Gesetze, die man einhalten muß, weil sonst die Gesellschaft tut was sie will. Der öffntliche Druck ist nicht so direkt, sondern belastet im weitesten Sinne. Außerdem ist davon jeder betroffen und daher nicht so schwer zu ertragen, wie Druck der direkt von jemand ausgeht.
- esotourLv 4vor 1 Jahrzehnt
egal mit druck ist schlecht
kein mensch möchte druck haben
auÃer kranken politikern die eine domina brauchen
oder politiker die druck brauchen um etwas in Bewegung zu bringen
- vor 1 Jahrzehnt
Druck ist gegen das wichtigste kosmische Gesetz, das des freien Willens. Also mitnichten wertneutral, sondern ganz falsch und zerstörend für Beziehungen.
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- chiophanLv 7vor 1 Jahrzehnt
Hallo,
wertneutraler Druck ist nur dann in Ordnung, wenn ein Fundament, also bewiesene Tatsachen auf diesem Druck aufgebaut sind.
Wir Bürger eines Staates bekommen den Druck auferlegt, dass wir niemand verletzen dürfen, weder durch Worte, noch durch Gewalt, das halte ich für eine selbstverständliche Wertneutralität.
Aber Druck aus der Familie oder Partnern, ist immer eine Sache des Verstehens. Sollte er nicht mit meiner gewachsenen Ethik übereinstimmen, dann werde ich sie natürlich nicht als wertneutral sehen können und empfinde dann den Druck als unaushaltbare Zwänge, aus denen ich ausbreche.
- ninin1922Lv 7vor 1 Jahrzehnt
kraefte zeigen die druck - un-neutralitaet an - solange sie nicht reguliert sind - in der gesellschaft oder anderswo
- Jinder SLv 4vor 1 Jahrzehnt
Ich selbst empfinde
Druck nicht als Druck
Jeder versucht seine eigenen Regeln mir aufzulegen
Gründe sind Recht verschieden
Ich kann es jetzt als Druck auffassen das machen zu müssen was andere von mir erwarten oder wollen
Ich empfinde nichts als Druck
wenn ich genau weià was ich will und genau weiÃ
was der andere will
Erkenntnis ist das was abläuft ist der einzige Weg
Druck nicht mehr zu
fühlen wenn man es nicht will
Manche Dinge
kann mancher nur unter Druck machen sonst bekommt er sie es nicht zustande
Also ich empfinde jeden Druck
als
Angebot an mich
ob ich einsteige oder nicht ist jedoch meine Entscheidung
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Der soziale Druck ist prinzipiell etwas Gutes, da eine Gesellschaft ohne Normen und Rollen nicht existieren kann.
Die Frage ist nun einerseits, ob wir diese Vorstellungen als absolut nehmen sollten oder nicht für eine Besserung eintreten: durch kritisches Denken und passendes Engagement (was uns oft in den Kreis des Politischen bringt)
Wenn es darum geht, was Moral oder Staat überhaupt etwas angeht empfehle ich dir John Stuart Mill. Er hat in der Beziehung eine sehr vernünftige Grundeinstellung, die darauf beruht, dass nur Dinge, die Andere betreffen Gegenstand der moral sein sollten.
- blacksonja72Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Druck ist nervig, einfach nur nervig. Gewisse Regeln sind kein Druck, doch wenn man ausnahmslos über Menschen bestimmt ohne sie zu fragen, dann ist das Druck. Ein Beispiel:
Ich war heute auf dem Amt und hatte gewisse Unterlagen nicht mit. Gut dann laufe ich nochmal zurück und hole sie, denn ich wollte ja etwas vom Amt und da muss ich das noch fehlende ergänzen.
Anders ist es, wenn das Amt mich zwingen will unsinnige weite Wege meistern zu müssen, wofür ich jetzt keine Kraft habe, doch ich soll meinem Körper die Ruhe nicht gönnen und dann stellt sich heraus, die Wege waren unnötig, man hatte mir nur nicht zugehört und eigentlich war ja schon alles da.Das meine ich mit Druck der unnötig ist. Gesellschaftlicher Druck der nicht sein muss. Ich will mein Leben leben, nicht das der Gesellschaft, weil sie lange Weile hat und mich rennen sehen will.
Nachtrag: Jetzt lese ich gerade die anderen Antworten. @meister soll ich dir helfen? Ist irgendetwas mit dir? Sprich mit mir? Alles wird gut.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Wert für dich: Regeln werden durchgesetzt. Schön, wenn du mit den Regeln einverstanden bist, dann hat es für dich einen positiven Wert.
Für die Gesellschaft (im kleineren oder grösseren Rahmen, je nach Fall) hat es im Durchschnitt meist einen positiven Wert, sonst würde der Druck nicht bestehen bleiben.
Nachtrag: In einer Partnerschaft hat der Druck natürlich nur einen positiven Wert, wenn man etwas dafür zurück bekommt (oder es mindestens glaubt). Wenn das nicht zutrifft, wird die Partnerschaft sich auflösen.
Die Beziehung zur Gesellschaft im grösseren Rahmen lässt sich leider nicht so leicht auflösen, da muss man mit unerwünschtem Druck leben.