Sozial Pädagogische Assistentin- Ökologie für Kinder?

Ich würde das ganze auf Umweltschutz aufbauen. Wir Deutschen sind ja grade zum König der Mülltrenner gekört worden.

Wenn du Außenflächen zur Verfügung hast und das Wetter mitspielt, verteile geziehlt "Müll" wie Flaschen, Plastikbecher, Dosen und Papier. Dann zeige den Kindern, was sie damit machen sollen und erkläre, warum es z. B. ganz schlecht für die Natur und die Tiere ist, wenn jeder seinen Müll einfach so wegwirft. Dabei lernen sie die verschiedenen Materialen kennen, und wo man diese entsorgt. Vielleicht treibst du dazu noch ein paar Bilder auf, wo Tiere unter Umweltverschmutzung leiden. Das ganze läßt sich bei schlechtem Wetter auch nach Drinnen verlegen.

Dabei spornst du über den Ehrgeiz der Kinder, das Bewußtsein für Ökologie an.

Ökologie hat ja nicht bloss was mit dem erfühlen zu tun, sondern im grossen und ganzen damit, wie man mit seiner gesamten Umwelt umgehen sollte.

Du könntest beispielsweise auch diese ganze Stunde mit einer Geschichte, die Du den Kindern vorliest untermauern. Dann kannst Du gezielt die Kinder fragen, wie sie die Geschichte wahrgenommen haben. Auch das gehört normalerweise in den Themebereich Ökologie, denn das ganze umfasst auch solche sensorischen Geschichten wie Gefühle und dergleichen mehr. Allerdings solltest Du dann dabei aufpassen, dass Du die 3-jährigen nicht überforderst, denn diese Kinder können beispielsweise noch keine relevanten Eigenschaften mit Eigenschaftswörtern untermalen. Sollte sich also eines der 3-jährigen melden, und dazu etwas sagen, dann wirst Du wohl versuchen müssen, die Gefühle, die das Kind beschreiben möchte, mit den Eigenschaften zu untermalen und ihm so eine Hilfestellung geben zum erlernen von Ausdrucksfähigkeit.

Auch das gehört in den Bereich Ökologie, denn auch der Umgang untereinander sowie der Umgang miteinander muss entsprechend geschult werden.

Manchmal finde ich wird der Begriff Ökologie viel zu sehr mit der Natur in Verbindung gesetzt, obwohl er ja eigentlich grundsätzlich alle Aspekte abdeckt im Umgang mit dem Menschen und seiner Umwelt und das solltest Du vielleicht einfach bloss im Hinterkopf behalten, denn dann ist es eigentlich ein Klacks für Dich, das ganze eigentlich auf den gesamten Lebensbereich der Kinder umzubrechen und nicht bloss diesen einen kleinen Aspekt mit dem Fühlparcours, der sicherlich ganz richtig mit in diesen Bereich fällt auszusuchen.

Zum Bereich der Umweltwahrnehmung gehört ja nicht bloss das Fühlen mit dem Tastsinn, sondern auch das Riechen, Schmecken, Hören und Sehen und aber auch selbst der Gleichgewichtssinn. Wobei für solche kleinen Kinder es eher möglich ist, zu umschreiben, was sie Riechen, Schmecken, Hören und Sehen, als sich beispielsweise mit ihrem inneren oder äusseren Gleichgewicht und somit mit der Wahrnehmung durch andere als auch mit der Wahrnehmung von sich selbst auseinander zu setzen. Das würde solche Kinder definitiv denke ich absolut überfordern.