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Was lässt den Zufall als logische Erklärung für unsere Entstehung erscheinen?
Niemand glaubt, dass ein Auto, eine Uhr oder auch nur ein Knopf oder eine Büroklammer von selbst entstehen. Unser Sonnensystem, die gesamte Funktion der Natur auf diesem Planeten, ja unser menschlicher Körper – all diese Phänomene sind weit aus komplexer und heikler aufgebaut als z.B. eine Uhr. Wie kann da der Glaube an einen Zufall noch logisch sein?
@ Yakito:
Quote "Evolution ist ein klar geordnetes und in sich selbst schlüssiges System. Der Unterschied zur Schöpfungslehre ist lediglich, dass Evolution keinen "Steuermann" braucht, weil es quasi wie ein autarkes System funktioniert, das sich selbst und den Wandel der Lebewesen über die Zeit antreibt."
Das Evolutionssystem benötigt einen Mechanismus, der von Generation zu Generation SELBSTTÄTIG eine Verbesserung bringt (wie sollte sonst vom Affen ein Mensch entstanden sein?). Nach evolution. Vorstellung sollen Mutation und Selektion die Antriebsräder der Höherentwicklung sein. Diese sind aber weder planmässig oder zielstrebig. In der Materie herrscht viel mehr das Gesetz der Trägheit, Passivität und Energieentwertung. Leben aber ist immer - bis in den Feinbau der Moleküle - mit Planmässigkeit verbunden. Selbst die komplexesten Rechnerarchitekturen sind nur ein Kinderspielzeug im Vergleich zu dem, was in jeder lebendigen Zelle arbeitet und somit in höchstem Grade planmässig ist.
Also, um meine Frage etwas besser zu formulieren: Eine Uhr ist nicht "einfach so - aus eigenem Antrieb" entstanden. Da hat JEMAND daran gearbeitet.
Wie kann eine so komplexe Schöpfung entstehen, ohne dass JEMAND daran beteiligt war? Ob Zufall oder selektive Entwicklung - tote Materie selektiert nicht und wird nicht von alleine lebendig...
@ Fragensteller:
Ich hatte in meiner Frage kein Wort über "Evolution" verloren, sondern darum gefragt, weshalb unsere Entstehung als Zufall erklärt wird. Bitte lies dementsprechend auch meine Frage genau durch.
Wenn unser Leben kein Zufall ist, dann muss es geplant worden sein. Von wem/was?
@ doodlebugger57:
Quote "Im uebrigen behautet kein Mensch (ausser den Kreationisten), dass der Mensch durch einen Zufall ploetzlich aus dem Nichts entstanden ist. Das behaupten nur die Bibeltreuen. Fuer die nahm Gott einen Batzen Lehm formte ein Abbild seiner selbst und hauchte ihm (durch die Nase??) Leben ein.. einfach so, aus Jux und Tollerei, aus dem Nichts heraus."
Schlaue Halbwahrheit. Eben behauptet ein Kreationist NICHT, dass Gott die Menschen "per Zufall" erschaffen hat, sondern mit einer Absicht, einem Plan.
Aber wenn für dich Gott nicht fähig ist, aus dem Nichts etwas zu erschaffen, dann gib mir doch bitte eine Antwort, wie denn unser Leben entstanden ist. Da du den Schöpfungsbericht der Bibel so schön von oben herab belächelst, hast du ja sicher eine einleuchtendere Erklärung dafür, wie das Leben entstand...
@ Gelassener:
Quote: "Da hast Du völlig recht,Gott kann bestimmt nicht zufällig auf die Idee gekommen sein,in 7 Tagen die Welt mit ihrer Fauna und Flora und obendrein noch uns Menschen geschaffen haben,das muß jemand anderes gewesen sein!"
Ja, dann bitte verrate mir doch, WER es war!
@ Godwin
Quote: "Der Mensch ist eine verhältnismäßig schlechte und fehleranfällige Konstruktion.
Überflüssige Details und extrem schlampige Arbeit an wichtigen Bauteilen."
Was meinst du damit? Gib mir doch kurz ein paar Beispiele.
@ sommerkleid taut auf
Quote: "Die Schöpfungsgeschichte dagegen strotzt von Fehlern."
Was sind denn das für Fehler? Das müssen ja mehrere sein, wenn es "strotzt"...
***AN ALLE***
Ok Leute, bis jetzt hat's reichlich Diskussion über Evolution und Kreationismus gegeben. Das war aber nicht die Absicht meiner Frage.
Kann mir jemand erklären, was ein Zufall an unserer Entstehung (sprich, dass wir leben) logisch erscheinen lässt und wenn nicht, dann WER oder WAS unsere Entstehung hervorgebracht hat?
@ Yakito:
1. Evolution spreche nicht von Verbesserung, sondern von Veränderung -> ach ja? Widersprichst du dich da nicht? Wie hätte die natürliche Selektion sonst stattfinden sollen und daraus die Evolution, wenn nicht jeweils die "bessere" Kombination "überlebt" hätte?
2. Eine Münze, die nur zwei Seiten (zwei Möglichkeiten) aufweist, willst du mit der Entstehung des Lebens vergleichen? Das kann ich nicht ernst nehmen. Das einzige "Lebewesen", woran man tausende von Generationen im Labor beobachten kann, sind Bakterien (sie können sich innerhalb von 20 Min. vermehren). Jedoch hat man nach Jahrzehnten langen Forschungen noch keine solche Mutation der Gene feststellen können. Und da meinst du, dass die Chance für die Enstehung des Lebens durch Mutation in tausenden von Generationen gross sein soll, wenn dies nicht einmal bei Bakterien der Fall ist?
@ Yakito:
3. "Du löst mit deinem Argument der Uhr überhaupt kein Problem." Wollte ich auch nicht. Es soll auf das Bestehen des Problems in der Ansicht hinweisen, dass das Leben völlig ungesteuert oder von toter Materie gesteuert entstanden worden sei. Weshalb muss die Frage über die Entstehung der Uhr auch gerade die Entstehung des Uhrmachers lösen? Lösen wir mal zuerst die Frage über die Entstehung der Uhr.
4. Ein Huhn dürfte nicht existieren, wenn es schöpferisch erschaffen worden wäre, weil es zu nichts nütze wäre...ach ja? Dann isst du demnach keine Hühnereier?
Du schmeisst da ständig gescheite Sätze über die Evolution herum, aber auf die Frage hast du bis jetzt noch keine schlüssige und elegante Antwort geben können...
19 Antworten
- Ralf E <><Lv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Richtig. Wer auch nur einen Funken von Mathematik versteht, der weiß, dass selbst Milliarden von Milliarden Jahren nicht ausreichen würden, um die Menge an "Zufällen" zu produzieren, die unser Dasein benötigen würde.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Du hast absolut Recht. Und deshalb glaubt auch niemand an den Zufall. Der Clue ist bloss: All die Schöpfungslehre-Fanatiker haben es noch immer nicht kapiert, dass NOCH NIE irgendein Atheist oder Wissenschaftler behauptete, wir seien durch Zufall entstanden. Sie haben uns das in den Mund gelegt und mittlerweile glauben sie sogar noch selber an den Schwachsinn. Du wirst NIE einen Atheisten finden, der so einen Stuss erzählt - denn so etwas kann man nur dann behaupten, wenn man wie all die Fundi-Christen null Ahnung von der Evolutionstheorie hat.
Evolution bedeutet NICHT (NICHT, NICHT) Zufall! Ich kann es nicht häufig genug sagen. Evolution bedeutet, dass sich gewisse Organismen durch NATÃRLICHE SELEKTION über hunderte von Millionen Jahren weiterentwickelt und verändert haben. Die Evolutionstheorie spricht auch nicht von "verbessern", sondern lediglich von VERÃNDERN. Selbstverständlich ist dabei immer auch Zufall im Spiel, denn Zufall gehört nun mal zum Leben dazu - doch es ist NICHT die treibende Kraft unserer Entstehung/Existenz. Evolution ist alles andere als Zufall. Evolution ist ein klar geordnetes und in sich selbst schlüssiges System. Der Unterschied zur Schöpfungslehre ist lediglich, dass Evolution keinen "Steuermann" braucht, weil es quasi wie ein autarkes System funktioniert, das sich selbst und den Wandel der Lebewesen über die Zeit antreibt.
@ Fragesteller:
1. Wie gesagt, die Evolution spricht NICHT von "Verbesserung" sondern LEDIGLICH von "Veränderung". Dass der Mensch ein "besseres" und "wertvolleres" Geschöpf als der Affe ist, ist eine typische religiöse Vorstellung. Sie ist jedoch auf keinen Fall eine Aussage der Evolutionstheorie. Viel eher sind wir eine unter vielen Versionen von Primaten.
2. Du hast absolut Recht: Evolution ist träge. Sogar sehr träge. Und GERADE DESHALB schreitet sie ja auch so langsam voran. Ein Beispiel: Die Chance, dass eine bestimmte Art in ein oder zwei Generationen eine Mutation erlebt, die ihr das Leben wesentlich angenehmer macht, ist sehr klein. Die Chance, dass dies jedoch in tausenden von Generationen passiert, ist sehr gross! So wie die Chance, beim Münzwurf zehn mal hintereinander Kopf zu werfen extrem klein erscheint, jedoch bei tausendfachem Werfen plötzlich sehr gross wird.
3. Du löst mit deinem Argument der Uhr überhaupt kein Problem. Im Gegenteil. Es ist quasi eine Pseudo-Lösung - denn sie schafft mindestens ein neues Problem: Wenn deine These daraus besteht, dass alles von etwas anderem gebaut wurde - wer hat dann den Uhrmacher gebaut? "Niemand" steht dir als Antwort gar nicht offen (auch wenn du das meinst), denn damit widersprichst du deiner eigenen These - womit du sie im wissenschaftlichen Sinne falsifiziert und somit wertlos gemacht hast.
Anders herum kann ich dir versichern, dass dir die moderne Naturwissenschaft zwar nicht alle Rätsel der Welt erklären kann, doch die, die sie kennt, kann sie dir verdammt schlüssig und elegant erklären. Und beim Rest hat sie die Selbstwürde und Ehrlichkeit, sich selber einzugestehen "das wissen wir heute noch nicht", anstatt sich irgendwelche Geschichtchen auszudenken, obwohl man ganz genau weiss, dass diese nicht der Wahrheit entsprechen.
4. Von Kreationisten wird häufig behauptet, dass keine Zwischenformen existieren würden. Das ist totaler Nonsens, zumal diese Zwischenformen - also quasi Entwicklungsstufen von Tieren oder Pflanzen - einem in manchen Fällen doch wie Schuppen von den fallen müssten. Das beste Beispiel für solch naheliegende Zwischenformen ist wohl ein gewöhnliches Huhn. Ein Huhn ist nichts anderes, als ein Vogel, den die Evolution über Zeit zu einem fluguntauglichen Tier gemacht hat. Gründe dafür existieren bestimmt viele. Fakt ist auf jeden Fall: Ein Huhn ist ein Vogel, ein Huhn hat Flügel, aber ein Huhn kann NICHT fliegen, wie das ein Adler oder eine Taube kann. Nun, gäbe es deinen Schöpfergott tatsächlich, dürften Hühner gar nicht existieren!! Denn was für einen Grund hätte ein solcher Gott, einem Huhn unnötigerweise Flügel zu geben? Schliesslich handelt ein Gott ausschliesslich nach dem Nutzungsprinzip. Ein weiteres Beispiel wäre auch das menschliche Auge. Auch dieses ist lediglich eine Zwischenstufe, zumal andere Säugetiere weitaus bessere Augen besitzen. Wodurch lässt sich das erklären?? Ausgerechnet bei seiner "Krone der Schöpfung" hat dein toller Gott mittelmässige Produkte als Bausteine benutzt?? Das glaubst du doch selber nicht.
- sommerkleidchenLv 6vor 1 Jahrzehnt
Es geht nicht um den Glauben an einen Zufall. Niemand aus der naturwissenschaftlichen Fraktion behauptet, dass alles plötzlich AUF EINMAL per Zufall entstanden sei.
Im Gegenteil, die Uhr und das Auto sind logische Konsequenzen aus dem bisher Dagewesenen.
Genauso wie das Sonnensystem sich aufgrund physikalischer GesetzmäÃigkeiten so entwickeln musste. Ãbrigens auch das Leben, das ja nicht als vollentwickelter Mensch plötzlich in einem Ragenzglas entsteht sondern vielmehr eine Millionen Jahre währende Entwicklungsgeschichte hinter sich hat.
Es gibt ganz tolle Computersimulationen, in denen sich die Entwicklung nachvollziehen läÃt, weil sozusagen im Zeitraffer die verschiedenen Möglichkeiten durchgespielt werden. Es ist erstaunlich, wie zielgerichtet die Entwicklung verläuft, wenn man die realen Parameter eingibt.Ãber die Zeit gesehen gibt es eigentlich keinen Zufall, es ist alles folgerichtig logisch.
An Fürchtegott (Fragesteller): Die Unterstellung, dass die Naturgesetze zum Einfachen und Trägen führen, ist irrig. Der Dang zum Optimum ist systemkonform, sonst gäbe es die auch von den Kreationisten anerkannten kleinen "Verbesserungen" in der Tier- und Pflanzenwelt, die sich überall beobachten lassen, auch nicht.
Die These, dass die erfolgreicheren System sich durchsetzen, ist noch an keinem Beispiel widerlegt worden.
Die Schöpfungsgeschichte dagegen strotzt von Fehlern.
Nachtrag wegen der Fehler in der Schöpfungsgeschichte: Ichh abe keine MuÃe, zum 1000ten Male alles aufzuzählen. Schau dir nur mal die Reihenfolge an, in der die Geschöpfe auftreten. Und dann überleg mal, wie die Nahrungskette funktioniert. Abgesehen davon. Woran werden die Himmelslichter aufgehängt?
- VomitDollLv 6vor 1 Jahrzehnt
Kommt drauf an, wie man Zufall definiert. Davon hängt es auch ab, ob unser Leben, wenn es kein Zufall ist, auch geplant worden sein muss. Wenn man Zufall eng als ein unvorhersehbares Ereignis definiert, sind Dinge, die wir vorhersagen können, nicht mehr zufällt. ein Universum, das also vollständig in einem Computer simuliert werden kann, wäre demnach weder zufällig, noch müsse es geplant worden sein.
Ach und: Das Kompexitätsargument der Kreationisten, auf das du offensichtlich anspielst ist wissenschaftlich nicht haltbar, weil es nicht nur die Grundlagen der Bewusstseinsforschung verletzt, sondern auch die Kausalitätskette willkürlich abbricht, oder im Alternativfall zu einer überabzählbargroÃen Anzahl von Göttern führen würde.
Wenn du behauptest, das jeder Plan einen Planer brauchst, übersiehst du, dass der Planer also komplexes Wesen selbst (Bewusstsein IST komplex!) auch einen Planer bräuchte. Wenn du behauptest, Gott wurde nicht erschaffen, musst du auch die Meinung gelten lassen, in komplexes Universum bräuchte keinen Planer.
"Also, um meine Frage etwas besser zu formulieren: Eine Uhr ist nicht "einfach so - aus eigenem Antrieb" entstanden. Da hat JEMAND daran gearbeitet."
Der Plan für eine Uhr war aber nicht einfach schon immer da. Er entstand durch kulturelle Evolution. Geh mal in ein Museum, da findest du die Vorgänger. Und kulturelle Evolution wird nicht gesteuert.
Die einzige plausible Möglichkeit die Entstehung von Komplexität zu erklären ist nämlich Evolution. Das ist eine tautologische Wahrheit, so wie ein mathematisches Gesetz.
Und noch was: Du brauchst mir nicht zurückschreiben. Ich schreibe nicht für dich, sondern für die Leute, welche diese Frage lesen, um zu zeigen, dass Yahoo Clever nicht vollkommen behämmert ist und sich NICHT alles gefallen lässt.
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- BrallerLv 6vor 1 Jahrzehnt
Dein Nachtrag an Yakito zeigt erneut wie wenig Kreationisten von den Mechanismen der Evolution verstehen. Das kommt davon, wenn man seine Informationen ausschlieÃlich aus den einschlägig bekannten antievolutionären Quellen bezieht. Wer sich wissentlich einseitig bildet, will im Grunde auch nicht verstehen, sondern sucht nur Argumente gegen das verhasste Modell Evolution. Hast du mal darüber nachgedacht, dass selbst wenn es gelingen würde, die Evolutionstheorie als falsch zu entlarven, nichts, aber auch rein gar nichts das Modell Schöpfung evident machen würde? Die Schöpfungstheorie kennt (auf sich selbst bezogen!!!) keinen Fall, der nicht problemlos mit dem Schöpfergedanken vereinbar wäre. Wie wissenschaftlich ist bitte eine eine Theorie, in welcher der Fall A genauso leicht begründet werden kann wie der gegenteilige Fall nicht A? Deshalb ist die Schöpfungsidee prinzipiell nicht einmal widerlegbar. Demzufolge bekommt man auch durch keine spezifische Beobachtung einen wirklichen Hinweis auf die Existenz eines Schöpfers. Weil es den Schöpfungstheoretikern prinzipiell nicht gelingen kann, ihre Ideen durch Beobachtungen zu bereichern, sind sie Angesichts ihre eigenen jämmerlichen Position auf die Zersetzung der gut fundierten Evolutionstheorie angewiesen. Hat denn jemals ein Schöpfungsgläubiger einen Erkenntnis bringenden Beitrag zur Klärung der Frage, ob ein Schöpfer existiert, leisten können?
- MikeLv 4vor 1 Jahrzehnt
Wenn du nicht glaubst das etwas von alleine entstehen kann, dann darfst du ja auch nicht glauben das ein schöpfer von alleine entstanden ist, bzw. schon immer da war. Denn dann wiedersprichst du dir ja selbst!
Du kannst ja nicht sagen das so etwas komplexes wie ein auto nicht von allein entsteht, aber das das komplexeste von allem (nähmlich einen schöpfer, oder Gott) von allein entstanden ist, oder schon immer da war.
Wenn man diese frage so angeht, dann stellt man fest das dich dieser lösungsweg (der eines schöpfers mein ich) nicht zu einer antwort führt, sondern in eine endlosschleife in der immer die neue frage nach dem schöpfer, dem schöpfer des schöpfers, und dem schöpfer des schöpfers des schöpfers, aufwirft. Und somit kann diese these gar nicht richtig sein.
Diese These - mit den Autos, Uhren, etc (ursprünglich wars ja ein Flugzeug) - war einer der versuche von Kreationisten ihren irrglauben auf eine wissenschaftliche art zu untermauern. Sie wird allerdings nicht mehr oft gebraucht, da man gemerkt hat das man sich damit ein mords eigentor geschossen hat.
@Ralf E <><
Eigentlich gibt es bei der Evolution nur einen einzigen "zufall" (wenn man es denn unbedingt so bezeichnen will).
Und das ist die entstehung des lebens. Was danach kommt ist weniger zufall als (mehr oder minder) eine konsequente entwicklung.
Und das der "zufall" des entstehens von leben - angesichts von Millionen von Galaxien, in denen es jeweils Milliarden von Planten gibt, gar kein so grosser zufall ist, liegt ja auf der hand!
Es wär wohl eher ein Mathematisch nicht zu haltender zufall, wenn das nicht auf´Tausenden anderen Planeten auch geschehen ist.
- GelassenerLv 6vor 1 Jahrzehnt
Da hast Du völlig recht,Gott kann bestimmt nicht zufällig auf die Idee gekommen sein,in 7 Tagen die Welt mit ihrer Fauna und Flora und obendrein noch uns Menschen geschaffen haben,das muà jemand anderes gewesen sein!
@aber im Ernst,da unseren "religiösen Spezialisten" die Argumente ausgegangen sind,versuchen sie es jetzt mit Unterstellungen und das Schlimme ist,sie glauben auch noch selbst dran!
@Timotheus
Du solltest beim Glauben bleiben und die Finger von der Vernunft lassen,denn sonst hast Du mit Gott schon verloren!
- doodlebugger57Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Was den Zufall als logische Erklaerung so berechtigt macht, sind die grossen Zahlen.
ca. 100.000.000.000 Galaxien, von denen jede aus ca 100.000.000.000 Sonnen ( macht 10.000.000.000.000.000.000.000 Sonnen insgesamt die bereits erloschenen, explodierten sind gar nicht mitgerechnet) besteht, diese Vielfalt multipliziert mit 14.500.000.000 Jahren macht die Evolution als Erklaerung fuer das Leben auf (mindestens ) einem Planteten so gut wie unschlagbar.
Im uebrigen, auch Autos (Uhren usw) sind nicht ploetzlich entstanden, sondern Produkte einer langen Entwicklungsreihe. Vor dem Auto stand erst mal die Erfindung des Rades, des einachssigen Streitwagens, des 4 raedrigen Karrens, der Pferdekutsche, ersetzen der Pferde durch einen Verbrennungsmotors...
Im uebrigen behautet kein Mensch (ausser den Kreationisten), dass der Mensch durch einen Zufall ploetzlich aus dem Nichts entstanden ist. Das behaupten nur die Bibeltreuen. Fuer die nahm Gott einen Batzen Lehm formte ein Abbild seiner selbst und hauchte ihm (durch die Nase??) Leben ein.. einfach so, aus Jux und Tollerei, aus dem Nichts heraus.
- vor 1 Jahrzehnt
Wenn du es genau betrachtest, ist es auch nur eine Reihe von Zufällen, dass du genau in diesem Moment so eine Frage stellen konntest.
Du bist auch nur durch ein Zufall entstanden, denn hätten deine Eltern dich auch nur einen Tag früher oder später gezeugt, dann wärst du jetzt eventuell gar nicht hier, wenn in der Vergangenheit auch nur eine kleine Kleinigkeit anders gelaufen wäre, hätten sich deine Eltern vermutlich nie kennen gelernt oder sogar am gleichen Tag gezeugt.
Die Chance in der Sekunde in der du gezeugt wurdest stand selber bei einer Wahrscheinlichkeit von 1:150 Millionen (also in etwa ein Lottogewinn). Wer nicht an Zufälle glaubt, der glaubt nicht an seine eigene Geburt!
Völlig unabhängig davon sagt die Evolution NICHT das wir per Zufall entstanden sind. Das Leben hat sich laut der Evolution aus kleinen Zellen entwickelt bis hin zum Menschen. Die Evolution erklärt NICHT WIE das Leben ENTSTEHT, sondern nur WIE es sich ENTWICKELT.
Bitte informiere dich etwas mehr zur Evolution bevor du sie in Frage stellst (wie leider immer wieder viele andere gottgläubige Menschen die null Ahnung von der Evolution haben.....)
AuÃerdem: Wer es nicht für möglich hält, dass aus einer Zelle Leben entstehen kann, der hält abermals seine eigene Geburt für unmöglich, denn wir alle waren auch nur mal eine Eizelle, die durch ein Spermien von 150 Millionen befruchtet wurde und sich dann natürlich unter sehr guten Bedingungen im Mutterbauch entwickelt hat.
- vor 1 Jahrzehnt
Der Mensch ist eine verhältnismäÃig schlechte und fehleranfällige Konstruktion.
Ãberflüssige Details und extrem schlampige Arbeit an wichtigen Bauteilen.
Wie kann man da allen ernstes an einen allmächtigen und unfehlbaren Schöpfer glauben?
Oh, und selbst wenn es soetwas wie eine höhere Schöpfungskraft geben sollte so wird es definitiv nichts sein was man mit überhaupt irgendeinem Gott vergleichen könnte.