Über welches Thema würdest du nie ein (Text) Buch schreiben?

Lieb Minu,

eine berechtigte Frage: In dieser Zeit, sind ja bekanntlich alle Themen offen..! Selbst die Sexualität, Politische Auseinandersetzungen werden in bänden verfasst, die früher noch als Tabu Thema Nr.1 bestanden. Also um auf den Punkt zu kommen; Ich würde über den „Krieg und seine Gewaltverherrlichung „ nie einen Text oder ein Buch schreiben wollen.

Wieso:

Weil diese Erfahrungen nicht in Worte zu verstehen sind, um sie als außenstehender emotional erfassen zu können. Denn wenn du diese Emotionale Erfahrung erlebst, wirst du sie nicht erzählen können. So Grausam, Kalt und Gefühlslos ist der Mensch unter Zwang und Depressiver Führung.

Mit jeder Zeile darüber wird der Krieg immer ein Stoff der Interessen sein, und solange sich der Mensch für etwas interessiert bleibt es bestehen.

Dabei ist das Leben so Schön und Einzigartig, das jeder Gedanke zum „o.g. Thema“ die reinste Zeitversäumnis darstellt in seinem kurzen Dasein.

Liebe Grüße..

Mein Thema für kein Buch/Text wäre:

"Mein gesammeltes Nichtwissen"

Wen würd's interessieren - nicht einmal mich.

Über Verletzungen bei der Intimrasur

über die Verdauung von Schnecken

Über Frauen und Kochen.

Bei beiden kenne ich mich überhaupt nicht aus.

Wie repariert man ein Motorrad?

Über Mathematik - äääääääääääääähhhhhhhhhh, was für ein gräßliches Thema, welches ich niiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeee kapiert habe!!!!!!!!!!!!!!

über tote menschen oder geister ^^

Kochen

Hallo!

Ich schreibe gelegentlich Kurzgeschichten. Manchmal schreibe ich auch Sachen mit sexuellem Inhalt. Das sind dann meist Traumvorstellungen, wie ich mir das Zusammentreffen mit meiner großen Liebe vorstelle. Diese Schriften sind aber privat, obwohl sie wohl durchaus als Sequenzen eines Liebesromans durchgehen würden. Rein pornografische Schriften würde ich nie verfassen. Obwohl man niemals nie sagen soll.

Sollte es einmal nötig sein, dass eine meiner Figuren eine Bombe aus Pflanzenschutzmitteln baut, dann behaupte ich es einfach; ich treibe keine weiteren Recherchen, damit ich gar nicht erst auf die Idee komme, Leuten Anleitungen zum Bau einer Bombe zu geben.

Manchmal lasse ich meine Personen sehr vulgär sprechen: Diese wörtlichen Reden entschärfe ich, indem ich beispielsweise in einer Fußnote darauf hinweise, dass die Ausdrucksweise sehr derb sein soll. Oder ich setze Sternchen ein. So manche Gespräche, die ich, ob ich will oder nicht, in der U-Bahn mithöre, bestehen zu 70% aus Obszönitäten, zu 20% aus Plattitüden wie "ej, krass Alter" und 10% aus Inhalt.

Gruß

Werner

Übers Kartoffelnschälen!