Sollten endlich auch bayerische Schulen in Deutschland zugelassen werden?

Hallo,

es wäre gar nicht schlecht für Deutschland, den sie sind in ihrem Unterrichtsstoff wesentlich weiter, als zum Beispiel die hessischen. Als ich mit meinen Kindern von Hessen nach Bayern zog, haben meine Kinder zwei Noten schlechter geschrieben, egal in welchem Fach. Ich habe mit ihnen unheimlich viel lernen müssen, um das Defizit auf zu holen.

Die Aussprache macht keine schlechteren Schüler. Wer in Bayern seinen Abschluss gemacht hat, wird im übrigen Deutschland gern vermittelt.

Wenn der Norden (und der Osten), die süddeutschen Völker offensichtlich so sehr verachtet und so sehr unter ihren Mentalitäten zu leiden scheint, wie das hier zum Ausdruck kommt, dann müssten diesem Norden (und Osten) doch eigentlich geradezu aufatmen, wenn sie ihrer eigenen Wege gehen würden - da wundert es dann schon ein wenig, daß derlei öffentlich vorgetragene Wünsche als "Volksverhetzung" gemeldet werden .

Das lässt dann allerdings den Schluss zu, daß dieser Süden zwar verachtet aber eben als Geldmelkmaschiene zur Gestaltung des eigenen Wohlstands benötigt wird.

Ich habe mir nie den Luxus geleistet, die Mentalität und die Traditionen anderer Völker gering zu schätzen oder gar ins Lächerliche zu ziehen, ich habe mein alemannisches Understatement auch in den schlimmsten Situationen extrovertierter nordischer Ausgelassenheit meiner Kommilitonen eher als Tugend betrachtet - doch nun sage ich euch - es reicht auch mir langsam, vielleicht ist es wirklich besser wenn sich unsere Wege trennen - und ich kann mir diese Aussage leisten, denn wir Badener haben durch diesen Norden noch niemals in der Geschichte irgend etwas erhalten. geschweige denn irgend etwas zu verdanken (Im Gegenteil , es waren Preußische Truppen, die den Badischen Aufstand und die erste deutsche Revolution zusammengeschossen haben. Dieses ganze nationale "Deutschland" war vielleicht nichts als ein historischer Irrtum der endlich korrigiert gehört

Und ihr solltet euch keinerlei Illusionen darüber machen, daß diese Meinung nur dem Dunstkreis weinseliger Stammtischstimmungen entsteigt sie haben längst die Chefetagen der großen BW-Konzerne erreicht – kein Wunder bei der Aussicht auf ein dann mögliches Steuersystem, daß derlei Träume geradezu zur Vision erhebt.

Ein allgäuer Murmeltier möchte hiermit zur Mäßigung mahnen - jeder pflege seine Muttersprache , seinen Dialekt, denn Dialekt ist Heimat - aber wir haben eine wunderbare Schrift entwickelt, wo ist das Problem, uns - wenn schon nicht als politische Nation - dann wenigstens als Kulturnation zu verstehen.

Hallo Blauclever, Bayern gehört zu Deutschland, falls Du es noch nicht bemerkt haben solltest. Wir in Bayern brauchen die Preissen nicht, aber die Preiss`n brauchen uns Bayern, weil sie sonst nicht lebensfähig wären.

Von Dir bin ich echt andere Fragen gewöhnt, die nicht so rassistisch sind....:-) Übrigens:

In der Pisa Studie schneiden die Bayern immer am besten ab.

Ich nehme daher Deine Frage nicht allzuernst.

Mir san mir, hostme.

Pfiadde

Dass eine solche Frage eine solche Aggression mit so vielen DR auslösen kann.

Das schafft ja nicht einmal eine Frage mit Erdogan und seiner Forderung nach türkischen Gymnasien.

Erstaunlich, was diese einfältige Frage für Emotionen auslöst, vor allem von süddeutscher Seite.

Früher hätte man da einfach drüber hinweg gehört oder mit Mutterwitz reagiert - die Stimmung scheint irgendwie schwerfälliger und "unlustiger" geworden zu sein, das fällt mir auch hier im Dreiländer-Eck am Bodense auf, eigentlich ein eher gelassene Ecke, aber die anti-piefke Stimmung scheint aus Österreich und der Schweiz herüber zu schwappen - letztes Ereignis: Das abfackeln einer deutschen Fahne druch eine feuchtfröhliche Runde in Bregenz, da waren auch Lindauer dabei und aus Scheidegg

Ich verstehts nicht ganz, vor allem was da gerade in die sonst so gemütlichen Badener gefahren ist, vielleicht hat ihnen der letzte 3-Teiler über die badische Revolution von 1849 im 3. nicht gut getan *hilflos lächel*

Auf jeden Fall sollten wir jetz mal alle wieder ein wenig herunter kommen, ich meine - solange derlei Frotzeleien sich mehr im Rahmen der alten eingeübten bayrisch-preussischen Folklore bewegt ist das noch überschaubar, die haben jahrhuderte lange Erfahrung damit - wenn das jetzt aber auf andere süddeutsche Regionen übergreift, dann kann das langsam eine ganz ungute Sache werden - und das kann Keiner wirklich wollen.

ja, wäre zur völkerverständigung hilfreich, aber mit unterstützenden dolmetschern.

bairische sprachlehrbücher gibts noch nicht.

das würde nicht viel bringen, denn die bayern haben mehr feiertage als wir norddeutschen, somit wären die schulen häufig dicht

Klar sofort, aber nur wenn die Preußen auch in Bayern Schulen eröffnen dürfen;-). Gleiches Recht für alle deutschen freien Länder und (Hanse)Städte!

Ja aber nur wenn Schuhplatteln und Jodeln keine Hauptfächer menr ist.