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Warum ausgerechnet Gorleben?

Die größten Atomkraftwerke unserer Republik befinden sich im Süden. Warum wird dort nicht auch ein Atommüllendlager eingerichtet?

Alternativen zu Gorleben wurden nie ernsthaft geprüft und die Geschichte zeigte vor meiner Haustür, daß die Atomindustrie keine Skrupel hat und die Politik... auch nicht. Siehe ASSE II ( http://www.aufpassen.org/ )

Also warum soll es unbedingt ein zweiter ehemaliger Salzstock sein, obwohl die Asse bereits versagt hat? Wäre ein altes Bergwerk in den Tonböden Bayerns nicht auch untersuchenswert?

Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten

Johannes aus Braunschweich

PS: aufpASSEn

Update:

"Daumen runter" kommen nicht von mir.

@siko: Deine Antwort ist bis jetzt die härteste. Ich wohne erst seit 1999 in BS. Vorher war ich auch im Osten heimisch. Aber diese Zonenrandtheorie ... . Ich halte uns selbst manchmal für die "vergessene Region der Wiedervereinigung". Was wohl auch an der niedersächsischen Landespolitik liegen mag: Wenn wir sonst schon nix Außergewöhnliches haben, dann wenigstens ein Atommüllendlager.

Update 2:

@Quasimodos Klon: Deine Antwort ist kurz, brutal und... wohl nicht ganz von de Hand zu weisen.

10 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    na du machst mir Spaß, nix mit Bayern.

    Der meiste Atommüll kommt aus dem Ausland. Weg damit.

    Weg auch mit den Atom-Kraftwerken. Es gibt Alternativen, man sollte diese Nutzen bevor es zu spät ist.

    Seit wann haben unsere Politiker und ihre Lobbyisten Skrupel?

    Quelle(n): <
  • vor 1 Jahrzehnt

    Im Grunde findet sich die Antwort bereits in deiner Frage, eine rationale Begründung gibt es dafür längst nicht mehr. Aber es wird durchgepeitscht, vielleicht, weil man sich an euren Widerstand längst gewöhnt hat und sich keine Neuauflage in Bayern oder Baden-Württemberg einfangen möchte, der dazu führen könnte, dass sich große Teile der Bevölkerung, denen das jetzt noch relativ egal ist (ist ja weit weg) mit euch und den anderen Widerstandsbwegungen solidarisieren könnten.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wieso überhaupt ???? wieso Atomstrom ???? wieso logischer und zukunftstechnologischer Wahnsinn? klar, die Ökonmie ... aber wessen und für wen u zu welchem Preis ?

    Wie schon anno dunnemal "Atomkraft - NEIN DANKE !"

    Quelle(n): Logik u wiss. Erkenntnis
  • vor 1 Jahrzehnt

    Du wirst sehen (oder auch nicht) daß unsere Nachfahren das Zeug ins Weltall oder besser direkt in die Sonne schießen werden, denn auf der Erde werden wir damit nicht glücklich.

    Es liegt auch an unserer recht einfachen Technologie, daß es überhaupt so viel Atommüll gibt. Das hängt damit zusammen, daß man erstmal einen Haufen Geld mit dem Todeszeug machen wollte. Wenns nach mir ging, bräuchten wir überhaupt keine Kraftwerke für den häuslichen Bedarf. In Zürich wurde ein Haus vorgestellt, das nicht nur keine Heizung braucht, sondern auch noch Energie erzeugt.

    Da könnte man ansetzen. Was brauchen wir ein hochauflösendes Fernsehen oder Kinderzimmercomputer, mit denen man mühelos die Buchführung eines Großkonzerns durchführen könnte und an denen nur sinnlos rumgedaddelt wird?

    Nutzen wir die Energie und Kreativität, um unsere Infrastruktur und die Energiegewinnung zu verbessern und auf ein höheres Niveau zu heben.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke es gibt KEIN sicheres Lager für Atomare Abfälle ! Irgendwo muss es ja hin... Ich persönlich würde den Mist an den Iran verkaufen. Die freuen sich drüber... Aua nicht haun !

    Quelle(n): TV ?
  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil's keinen Grund gibt, den Müll vor der eigenen Haustür zu lagern, wenn man andere Doofe findet.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil es nix anderes gibt, da wird dann eins genommen was da ist, egal auch wenns nicht sicher ist. Ich hätte da einen Vorschlag: Alle die, die für Atomstrom sind (Von den Oberen Damen/Herrn) bekommen den Restmüll mit nach Hause den können sie sich ins Wohnzimmer o. vor ihre Tür Stellen, erst dann werden die Dinger entlich Abgestellt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Naja nimm dir mal eine Karte von vor 1989 und schau Dir mal genau an wo Gorleben liegt!

    (Alternativ tut auch ne Karte mit den Grenzen der Bundesländer)

    Gorleben lag in einem Zipfel der BRD der in drei Richtungen von DDR, also dem Feind umgeben war.

    Was lag da näher als ein Endlager dort einzurichten, denn wenn der Mist kaputt geht, waren die Chancen groß, dass es nicht die BRD trifft, sondern den Feind, die DDR!

    Zudem war der "Zonenrand" das Ende der Welt, und Arbeitsplätze dort Magelware. Und so ein Endlager sammt Zwischenlager schaffte zumindest ein paar Arbeitsplätze.

    Heute ist klar, das die nahegelegene Asse II schrottreif ist und Gorleben eben so ungeeignet. Die Gutachten für Asse und Gorleben wurden ja bekanntlich vom selben Gutachter ausgestellt/gefälscht.

    Aber man hat schon ne Menge Geld in Gorleben gesteckt und will nicht das dies umsonst war.

    Zudem solltest Du dir auch mal ansehen, wer in Berlin (CDU) regiert, und wieviele Stimmen die in den jeweiligen Bundesländern bekommen. Bayern bringt der CDU 45 Stimmen im Bundestag ein, Baden-Würthemberg nochmal 37. Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenurg-Vorpommern zusammen gerade mal 31!

    Keiner will gerne so ein Endlager vor der Haustüre haben. Daher wird das wohl Wählerstimmen kosten.

    Daher ist es doch aus Sicht der CDU sinnvoll ein Endlager dahin zu packen, wo man eh nicht so beliebt ist und eh kaum Stimmen holt.

    Im Süden ein Enlager einzurichten wäre für die CDU doch politischer Selbstmord.

    Deshalb wird sie sich noch lange sträuben untersuchungen in Bayern und BW zu führen. Auch wenn aus heutiger wissenschaftlicher Sicht viel dafür spricht, das ein Lager dort sicherer wäre!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ob Atomend- zwischenlager oder Giftmülldeponien: Die "Experten" in ihren Gutachten haben einen wesentlichen Punkt: Das Protestpotential, was heißt: Je dünner die Besiedlung, desto weniger Protest in und aus der Bevölkerung.

    Ich habe es mal in der Gemeinde Wilnsdorf miterleben dürfen, im ehemaligen Erzanbaugebiet sollte eine Giftmülldeponie für NRW geschaffen werden. Begründung: Geringes Protestpotential (ca. 1993/94).

    Die Geologie (Schiefer) hat neben den Protesten den Ausschlag gegeben, aber die damalige Landesregierung und der Bund wollten es trotzdem durchziehen. Ähnlich wie in Ahaus, der Asse, Gorleben etc: es geht nicht um Sicherheit, es geht um "Protestpotential"!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hier handelt es sich um das gleiche Gebaren wie zwischen Industrieländern Kontra Entwicklungsländern.

    Einfach den Müll da abladen wo es am einfachsten ist und am wenigsten Gegenwehr zu erwarten ist. Klappt zwar nicht ganz so gut wie in Afrika, aber in Norddeutschland sind Arbeitsplätze rar gesät und alleine aus diesem Grund werden sich genug Leute finden, die überall arbeiten würden um aus ihrem Elend herauszukommen.

    Wer am Boden liegt greift nach jedem Strohhalm- in Süddeutschland haben sie das bis jetzt noch nicht nötig, aber auch das ist nur noch eine Frage der Zeit- die Kurzarbeit läuft bald aus und spätestens dann merken die "Häuslebauer" das arbeitslos sein nichts mit Faulheit zu tun hat.

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