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Halten Atheisten vieles gar nicht für unglaubwürdig ?
13 Antworten
- Iceland62Lv 5vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Selbstverständlich halte ich vieles gar nicht für unglaubwürdig, nur die alten Schriften, die man heilig nennt.
Viele religiöse Menschen halten ja ihre religiösen Überlieferungen selbst zu einem großen Teil für unglaubwürdig, sobald man sie wörtlich (als historisch tatsächlich stattgefundene Ereignisse) versteht.
Ein Gott der eine Sintflut verursacht hat, die es im biblischen Ausmaß niemals gab.
Ein Gott, der eine babylonische Sprachenverwirrung verursacht hat, die historisch nicht stattgefunden hat.
Und dazu kommen dann noch theologische Behauptungen, die es für irrelevant halten, dass der Sintflutgott oder der Gott der den Turmbau zu Babel verhindert hat, nicht existiert haben kann, da die Ereignisse, mithilfe derer dieser Gott beschrieben wird, niemals stattgefunden haben. Diese Theologen nutzen aber eine Wortakrobatik, die man biblische Exegese nennt, um in solche Unwahrheiten vermeintlich hochbedeutende Wahrheiten hineinzuinterpretieren.
Ich akzeptiere es, dass man Lebensweisheiten auch über nicht historisch stattgefundene Geschichten transportieren kann. Aber Gott nicht, sondern lediglich einen Götzen.
Es dreht sich alles um die Frage, ob Lebensweisheiten glaubwürdig sein müssen, und wenn ja, in welchem Sinne? Sie werden sicher nicht dadurch glaubwürdig, dass sie sich historisch ereignet haben, oder ohnehin allgemeingültige Tatsachen sind. Und was hat das mit der Existenz eines Sintflutgottes oder eines Sprachenverwirrgottes zu tun?
Die alten Schriften, die religiös genannt werden, sind sogar sehr unglaubwürdig. Und ich meine das in dem Sinne, dass diejenigen, die davon historisch genannt werden, schlichtweg keine historischen Ereignisse beschreiben und damit auch kein bedeutsames Beziehungsverhältnis zu einem Gott beschreiben können. Ich stehe dazu, dass ich das ähnlich wie Kreationisten sehe nur eine andere Schlußfolgerung daraus ziehe (Nicht kreationistische theologische Exegese ist Wortakrobatik). Und auch vielen religiösen Menschen ist die Inhistorizität dieser Schriftem mehr oder weniger klar.
Ich halte solche Schriften für keine gute Grundlage für eine Weltanschauung.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich glaube wenn ich meine Pizza im Ofen 15 Minuten bei 180 Grad Umluft backe, ist diese durch und ich habe ein schönes Abendessen.
Ja ich glaube daran, weil das Unsichtbare Einhorn der Schutzpatron aller Backöfen ist. Gott segne den Atheismus.
- savageLv 7vor 1 Jahrzehnt
ja, stimmt, ich glaube, dass die erde keine scheibe ist. aber ich glaube einfach nichts von dem, was die kirche an lehre verbreitet. das ist für mich unglaubwürdig. aber du hast ja geschrieben: "vieles". das kann alles mögliche sein. es gibt dinge, bzw.verhaltensweisen in dieser welt, an die ich noch glaube. ... ;-)
Quelle(n): bin eine dumme nuss, die immer nur das gute sehen will... - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Doch - auch wenn du jetzt mit der doppelten Negation Verwirrung stiftest. Deswegen einmal positiv ausgedrückt: viele Thesen der Theisten halten wir Atheisten für höchst unwahrscheinlich. Glauben tun wir eigentlich kaum etwas.
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- vor 1 Jahrzehnt
"Nicht für unglaubwürdig" = glaubwürdig. Die Frage wird dann "Halten Atheisten vieles für glaubwürdig?". Atheisten sind keine besondere Menschenspezie. Diese Frage zu stellen riecht nach Pfaffenfrage...es wird nämlich von den Pfaffen unterstellt, an etwas glauben sei gut an sich und an etwas nicht glauben schlecht an sich. Es wird unterstellt, der Gläubige, der an vieles glaubt besser wäre als der Ungläubige, der an nicht vieles glaubt. Es gibt dann in dieser Frage zwei versteckte Unterstellungen 1) Es gäbe ein Menschenspezie Atheist und ein andere Menschenspezie Theist 2) An etwas oder an vieles zu glauben wäre besser als an wenig zu glauben. Wie so viele Frage über Religion, sie sind meistens nur die mehr oder weniger versteckte Versuche, den Balast des kirchlichen Krams in seinem Kopf zu verarbeiten. Meine Antwort : wir alle müssen vorläufig glauben was wir noch nicht wissen oder was wir erwarten. Nur der indoktrinierte Theist denkt, er würde nicht etwas vorläufig glauben müssen! Und aus guten Grund : er ist entweder nicht bewusst von dem, was er erwartet oder er will einfach nichts wissen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich halte alle "religiösen" Pseudo-Erklärungen ganz sicher nicht für glaubwürdig in des Wortes Sinne . Es ist definitif unwürdig an irgendwelche Phantasievorstellungen Anderer zu glauben , insbesondere nicht an "übernatürliche" Wesen oder gar "Götter" .
Wir Atheisten glauben , das es morgen regnen könnte , das wir die richtige Partei gewählt haben oder das die Ehefrau treu sei .
An Gespenster oder andere Phantasiegestalten wie irgendeinen "Gott" glauben wir aber nicht , warum sollten wir auch ??
Glaubst Du noch ??
Oder DENKST Du schon ??
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich komme ohne Propagandaetiketten aus, glaube was nicht widerlegt ist, bzw. was wahrscheinlich ist.
Für mich ist bspw. völlig absurd von zuverlässiger Bbel, absoluter Wahrheit, etc,. zu reden. Ebenso könnte man grüne Kobolde, mit rosa Augen als absolute Wahrheit behaupten, wenn keine algemeine Gültigkeit, kein Er/Beweis erfolgen muss.
- JerryLv 7vor 1 Jahrzehnt
Den meisten Atheisten (abgesehen von den missionarisch geprägten Exemplaren) geht es gar nicht um die "Glaub-Würdigkeit", also die Frage, ob es etwas wert ist, daran zu glauben, sondern nur um die rein persönliche Entscheidung, darauf zu verzichten, gewisse Dinge zu glauben. Daà Religion eine geschichtlich bedingte soziokulturelle Berechtigung hat, wird praktisch kein Atheist bestreiten wollen, und damit genauso die Tatsache, daà es Gründe dafür geben kann, einen Glauben anzunehmen. Unsereins teilt sie nur eben nicht oder sieht die Gegenargumente als überzeugender an.
- vor 1 Jahrzehnt
Leute, die offenbar mit Fragen, die ihre Frage nicht beantwortet haben wollen, nerven mich tierisch.
- MikeLv 4vor 1 Jahrzehnt
Es es einige dinge die ich für glaubwürdig halte.............was dann aber nicht bedeutet das sie auch wahr sind. Und niemals würde ich etwas, von dem ich glaube das es so sein könnte, als wahrheit und tatsache darstellen!
Was bedeutet denn das wort "glaubwürdig"??
Ich deute diese wort so, das eine sache würdig ist geglaubt werden zu KÃNNEN ! Können heisst nicht das man es glauben muss, und schon gar nicht das auch auch wahr ist!
Also ist etwas glaubwürdiges etwas von dem man glauben kann das es so sein könnte und nicht mehr. Die glaubwürdigkeit einer sache nimmt aber mit jedem wiederspruch in dieser these drastisch ab und ist dann irgendwann nicht mehr "würdig" geglaubt zu werden.
Um jetzt aber zum kern der frage zu kommen............Götter (ja, dazu zählt auch dieser eine Gott) sind schon aus dem bereich des unglauwürdigen heraus getreten und befinden sich im bereich des unmöglichen! Und unmögliche dinge können ja definitiv nicht mehr "glaubwürdig" sein.
- miniLv 6vor 1 Jahrzehnt
Schön verdreht und mit zwei Knoten versehen.
Ich kann das noch etwas weiter zwirbeln, indem ich frage: Was halten wir für würdig, geglaubt zu werden? "Wissen" können wir tatsächlich sehr wenig, und selbst den "Wissenden" muà man glauben, wenn man sich nicht selber schlau gemacht hat. Oder man begiebt sich in das weiter Feld "Spekulation", welches schnell, viel zu schnell in Verschwörungen und anderen Tiefen und Seltsamkeiten endet. /KG